Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
Frühpädagogik Studieren – ein Orientierungsrahmen für Hochschulen
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:: Festlegung der anzuwendenden Methoden (wie Beobachtungs- und Befragungsme-<br />
thoden, Dokumentationsverfahren)<br />
:: Skizzierung <strong>ein</strong>es pädagogischen Schwerpunktinteresses bzw. <strong>ein</strong>er<br />
Forschungsfrage<br />
:: zeitliche Strukturierung des Praktikums<br />
:: terminliche Festlegung des Mentorings und der Reflexionsgespräche<br />
Lernergebnisse / Kompetenzen<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den erschließen sich die strukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen<br />
<strong>ein</strong>es Arbeitsfeldes und reflektieren deren Bedeutung <strong>für</strong> das<br />
pädagogische Handeln.<br />
:: Sie gestalten mit der Praxismentorin gem<strong>ein</strong>sam <strong>ein</strong>en Lehr-/Lernkontext.<br />
:: Die <strong>Studieren</strong>den sind in der Lage, sich in die Erfahrungen und Perspektiven von<br />
anderen hin<strong>ein</strong>zuversetzen und auf dieser Grundlage Kommunikationssituationen<br />
zu gestalten, die von Offenheit und Akzeptanz geprägt sind. Ihre pädagogische Arbeit<br />
gründen sie auf Beziehungen zu den Kindern, die von Respekt, Empathie und<br />
Verlässlichkeit geprägt sind. Sie nehmen die Rolle und den Einfluss der eigenen<br />
Person in Interaktionsprozessen mit Kindern und Erwachsenen wahr und reflektieren<br />
diese systematisch.<br />
:: Sie planen ihr eigenes pädagogisches Handeln über <strong>ein</strong>en längeren Zeitraum hinweg<br />
zielgerichtet und systematisch und kooperieren dabei eng mit ihrer Praxismentorin.<br />
Sie gestalten die Teamarbeit und die Zusammenarbeit mit Eltern in der<br />
Praxisstelle aufgabenorientiert und produktiv mit bzw. übernehmen eigenständig<br />
Aufgaben.<br />
:: Auf der Erfahrungsgrundlage des eigenen wie auch des beobachteten pädagogischen<br />
Handelns der Praxismentorin festigen sie ihr routiniertes und zugleich situativ-spontanes<br />
professionelles Handeln.<br />
:: Auf der Grundlage ihrer forschungsmethodischen Kompetenzen wenden sich<br />
die <strong>Studieren</strong>den mit entdeckendem Blick sowohl neuen als auch vertrauten Situationen<br />
zu, erfassen, beschreiben, interpretieren und reflektieren diese in ihrer<br />
Komplexität und Perspektivität. Sie gehen Forschungsfragen nach, wählen<br />
mit Unterstützung durch die Hochschullehrkraft und Praxismentorin die angemessenen<br />
Forschungsmethoden aus und interpretieren das empirische Material.<br />
Aus den Forschungserfahrungen heraus entwickeln sie ggf. <strong>ein</strong> Thema <strong>für</strong> ihre<br />
Bachelor-Arbeit.<br />
Lehr- und Lernmethoden<br />
Die Qualität des Praktikums hängt entscheidend von s<strong>ein</strong>er Integration in das Studium,<br />
der Qualität der Praxis<strong>ein</strong>richtung sowie des Mentorings durch die Praxismentorin<br />
und ebenso von der kontinuierlichen Unterstützung der Vorbereitung,<br />
Durchführung und Auswertung des Praktikums durch die betreuende Hochschullehrkraft<br />
ab.<br />
Praxisstellen sind <strong>für</strong> die berufspraktische Ausbildung geeignet, wenn sie die in den<br />
Landesgesetzen geforderten formalen Voraussetzungen erfüllen. Über die formalen<br />
Voraussetzungen hinaus muss die Praxisstelle durch die gem<strong>ein</strong>sam entwickelte<br />
Konzeption, die kooperative, kompetente Leitung und die Qualifikation und Weiter-<br />
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Die Qualität des Praktikums<br />
hängt von der<br />
curricularen Einbindung,<br />
der Qualität der Praxis<strong>ein</strong>richtung<br />
sowie von<br />
den Praxis- und Hochschulmentorinnen<br />
ab.