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Soziale Hemmung und Sprechangst bei Kindern unter dem Aspekt ...

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Schlussbemerkung – Ausblick<br />

allerdings nicht pauschalisieren; eine Einzelfallbetrachtung ist in je<strong>dem</strong> Fall<br />

notwendig, ebenso eine Erweiterung der Forschung auf diesem Gebiet.<br />

Als weiteren wichtigen Punkt, über den noch auf <strong>unter</strong>schiedlichen Ebenen<br />

Veränderungen erreicht werden müssen, ist die Benachteiligung<br />

ausländischer Kinder <strong>und</strong> Jugendlicher. Die Studie von Hämmig (2000) stellt<br />

die Reaktionen Jugendlicher eindrucksvoll dar, die einer stetigen<br />

Benachteiligung vermehrt mit Rückzug aus multikulturellen Umgebungen oder<br />

mit Rückkehrgedanken begegnen. Auf der anderen Seite zeigt aber auch die<br />

Studie des DJI (2000), dass die Kinder selbst keine Unterscheidungen<br />

zwischen <strong>unter</strong>schiedlichen Ethnien machen. Über Veränderungen an der<br />

Situation besonders der zweiten Generation sollte in Hinblick auf ihre<br />

steigende Zahl nachgedacht werden.<br />

Europa befindet sich in einem Prozess, der es nationenübergreifend<br />

zusammenwachsen lässt. Die Mehrsprachigkeit seiner Kinder muss als<br />

Chance verstanden werden, diesen Prozess zu beschleunigen. Denn sie sind<br />

es, die verschiedene Kulturen (auch aus nichteuropäischen Staaten) in sich<br />

vereinigen, neue Sichtweise <strong>und</strong> Impulse geben <strong>und</strong> helfen können, andere<br />

Sprachen <strong>und</strong> Kulturen zu verstehen.<br />

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