15. MÄRZ 1968 - Königlicher Erlass zur Festlegung der allgemeinen ...
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Dieser Kasten, <strong>der</strong> nicht abgeschlossen sein darf, jedoch wasser- und staubdicht verschlossen<br />
sein muss, muss mindestens folgende Gegenstände und pharmazeutische Produkte enthalten:<br />
- 3 dreieckige sterile Bandagen,<br />
- 1 Cambric-Binde von 5 cm,<br />
- 1 Cambric-Binde von 7 cm,<br />
- 1 Cambric-Binde von 10 cm,<br />
- 3 Packungen hydrophile Watte von 10 gr,<br />
- 10 Ampullen mit 1 c.c. Jodalkohol und eine Feile,<br />
- 1 Verbandspäckchen von 7 cm,<br />
- 2 Verbandspäckchen von 10 cm,<br />
- 1 Beutel mit einer Auswahl an Heftpflastern, die mit Jodoformmull präpariert sind,<br />
- 1 Stauband, das aus einer 5 cm breiten blutstillenden elastischen Bandage besteht,<br />
- 10 Verbandsklammern o<strong>der</strong> 10 Sicherheitsnadeln,<br />
- 1 Gebrauchsanweisung.<br />
Wenn das höchstzulässige Gesamtgewicht dieser Fahrzeuge mehr als 5.000 kg beträgt,<br />
müssen sie mit einem zweiten Verbandskasten ausgestattet sein, <strong>der</strong> mit dem hier oben<br />
beschriebenen genau übereinstimmt.<br />
§ 2 - Fahrzeuge, die nicht mit einem Verbandskasten vom Typ « universal » ausgestattet sein<br />
müssen und nicht mit <strong>der</strong> Verbandsdose ausgestattet sind, die durch die Allgemeine<br />
Arbeitsschutzordnung für Kraftfahrzeuge vorgeschrieben ist, müssen mit einer<br />
-<br />
Verbandstasche versehen sein, die mindestens Folgendes enthält:<br />
1 Päckchen mit sterilem Einzelverband von 7 cm x 10 cm,<br />
- 1 Päckchen mit sterilem Einzelverband von 12 cm x 14 cm,<br />
- 1 dreieckige sterile Mullbinde mit 1,30 m Basis,<br />
- 1 in Heisssiegelpapier eingewickelte Cambric-Binde von 7 cm x 5 m,<br />
- 1 in Heisssiegelpapier eingewickelte Cambric-Binde von 10 cm x 5 m,<br />
- 1 Beutel mit 10 antiseptischen Heftpflastern,<br />
- 2 Verbandsklammern o<strong>der</strong> 2 Sicherheitsnadeln.<br />
§ 3 - Je<strong>der</strong> Verbandskasten o<strong>der</strong> jede Verbandstasche muss Folgendes enthalten:<br />
1. eine Liste mit Angabe des Inhalts,<br />
2. eine beschreibende und illustrierte Anleitung über die Mund-zu-Mund-Beatmung unter<br />
Angabe <strong>der</strong> Möglichkeit, diese ohne direkten Kontakt anhand eines Tubus anzuwenden.<br />
3. a) für vor dem Datum des In-Kraft-Tretens des vorliegenden <strong>Erlass</strong>es in Betrieb<br />
genommene Fahrzeuge: entwe<strong>der</strong> die in <strong>der</strong> Anlage von Titel II Kapitel III Abschnitt III <strong>der</strong><br />
Allgemeinen Arbeitsschutzordnung beschriebene Anleitung über die « Erste Hilfe vor<br />
Eintreffen des Arztes », wie sie durch den Königlichen <strong>Erlass</strong> vom 16. April 1965<br />
vorgesehen worden ist, o<strong>der</strong> die Anleitung, die in Artikel 6 des Königlichen <strong>Erlass</strong>es vom 25.<br />
Oktober 1971 <strong>zur</strong> Abän<strong>der</strong>ung von Titel II Kapitel III Abschnitt III <strong>der</strong> Allgemeinen<br />
Arbeitsschutzordnung aufgenommen ist.<br />
b) für ab dem Datum des In-Kraft-Tretens des vorliegenden <strong>Erlass</strong>es in Betrieb genommene<br />
Fahrzeuge: die Anleitung über die « Erste Hilfe vor Eintreffen des Arztes », die in Artikel 6<br />
des Königlichen <strong>Erlass</strong>es vom 25. Oktober 1971 <strong>zur</strong> Abän<strong>der</strong>ung von Titel II Kapitel III<br />
Abschnitt III <strong>der</strong> Allgemeinen Arbeitsschutzordnung aufgenommen ist.<br />
§ 4 - Unbeschadet <strong>der</strong> im Arbeitsrecht vorgesehenen Bestimmungen gilt vorliegen<strong>der</strong> Artikel<br />
nicht für langsame Kraftfahrzeuge.<br />
Art. 71 § 2 einleiten<strong>der</strong> Satz abgeän<strong>der</strong>t durch Art. 48 Nr. 1 des K.E. vom 14. Januar 1971 (B.S. vom 20. Januar<br />
1971); § 3 einziger Absatz Punkt 3 ersetzt durch Art. 39 des K.E. vom 12. Dezember 1975 (B.S. vom 30. Dezember<br />
1975); § 4 eingefügt durch Art. 48 Nr. 2 des K.E. vom 14. Januar 1971 (B.S. vom 20. Januar 1971<br />
Art. 72 – Farbe<br />
Der Minister des Verkehrswesens o<strong>der</strong> sein Beauftragter kann die Verwendung bestimmter<br />
Farben o<strong>der</strong> Farbkombinationen für die Aussenfarbe <strong>der</strong> Fahrzeuge verbieten.<br />
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