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Auktionskatalog 189 - Alte und Moderne Kunst

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<strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Auktionshaus Eva Aldag<br />

Künstlerindex<br />

Ohm, August<br />

geboren am 1.8.1943 in Berlin - ansässig in Hamburg<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 21, 22, 23, 24, 25, 26, 27, 28, 29,<br />

deutscher Maler, Zeichner, Bühnendesigner. Als freier Maler <strong>und</strong> Zeichner in Hamburg tätig. Künstlerische Ausbildung ab 1954 im<br />

Atelier des Vaters Wilhelm O. Studium an der Werkkunstschule Hamburg, außerdem <strong>Kunst</strong>geschichte an der Universität Hamburg<br />

<strong>und</strong> FU Berlin. Anschließend Ausbildung in London bei dem Kostümhistoriker James Laver. 1982, 1987 Stip.-Aufenthalte in USA.<br />

Reisen nach Schweden, Toskana, Venedig, Sylt. Zweites Atelier in Florenz. Anfangs Aquarell-Impressionen von Reisen nach Sylt<br />

(Wiesen, Dünen, Küsten, Brandung) oder Reiseskizzen aus China <strong>und</strong> Italien. Literatur siehe Der Neue Rump.<br />

Olsen, Benjamin<br />

geboren am 3.5.1873 in Odense - gestorben am 11.2.1935 in Kopenhagen<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 125,<br />

Dänischer Marinemaler <strong>und</strong> Zeichner. Ab 1883 Malerlehre in Svendborg. Malte in der Tradition von Carl Locher, Vilhelm Arnesen <strong>und</strong><br />

Christian Blache. Bildete sich zum Marinemaler auf Reisen: 1905 nach Nord- <strong>und</strong> Westafrika mit dem Schiff "C.G. Koch", 1909 nach<br />

Finnland <strong>und</strong> den den Farøer-Inseln, 1921 <strong>und</strong> 1926 nach Island <strong>und</strong> Grønland, 1933 nach Deutschland <strong>und</strong> Italien. Ab 1905 erste<br />

Ausstellungen, Sonderausstellung 1921 <strong>und</strong> 1935. Neuhausen-Prämie 1919. 1906-13 für die Porzellan-Manufaktur Bing & Grøndahl,<br />

1913-35 für die Königliche Prozellanfabrik Kopenhagen tätig. Vertreten im Museum in Kopenhagen, im Museum Kolding <strong>und</strong> im<br />

Marinemuseum auf Kronborg. Literatur: Vollmer, Band VI (Nachträge H-Z), Seite 317.<br />

Oppel, Gustav<br />

geboren am 26.9.<strong>189</strong>1 in Volkstedt (Thüringen) - gestorben um 1978 in Berlin<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 726,<br />

Deutscher Bildhauer <strong>und</strong> Modelleur. Studium an der Königlichen Zeichenschule in Dresden, in München <strong>und</strong> am<br />

<strong>Kunst</strong>gewerbemuseum Berlin, dort Schüler von Joseph Wackerle. Seit 1918 freiberuflich tätig. Fertigte 1915-24 Entwürfe für die<br />

Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst in Unterweißbach, die Aelteste Volksstedter Porzellanfabrik in Rudolstadt, 1924-36 für<br />

Rosenthal in Selb <strong>und</strong> für die Fraureuther Porzellanfabrik. Der angesehene Designer schuf allein für Rosenthal über 80 Figuren. Damit<br />

gehörte er zu den meistbeschäftigten Künstlern des Konzerns. Zu seinen herausragenden Arbeiten zählen dort "Fuchs" <strong>und</strong> "Elefant".<br />

Wegen seiner bildhauerischen Qualität <strong>und</strong> der Größe seiner seltenen Tierentwürfe für die Schwarzburger Werkstätten, gebührt ihm<br />

gleichfalls große Beachtung. Mitglied der Dresdner <strong>Kunst</strong>genossenschaft, des Wirtschaftsb<strong>und</strong>es sächsischer <strong>Kunst</strong>handwerker, des<br />

Reichsverbandes Bildender Künstler <strong>und</strong> des Berufsverbandes Bildender Künstler Berlins. Seine Arbeiten überzeugen durch<br />

Leichtigkeit, Anmut <strong>und</strong> Grazie in der Bewegung. Werke: Porzellanfiguren (1920-22, The Art Institute of Chicago; Metropolitan<br />

Museum, New York). Literatur: Thieme Becker, Band XXVI (Olivier-Pieris), Seite 29.<br />

Oppermann, Karl<br />

geboren am 30.10.1930 in Wernigerode - ?<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 61,<br />

deutscher Maler. 1950 Studium an der Hochschule für bildende Künste in Berlin bei Ludwig Gabriel Schrieber (Bildhauerei) <strong>und</strong> Curt<br />

Lahs (Malerei). Meisterschüler von Ernst Schumacher. 1952 lernte er anlässlich einer Paris-Reise Günter Grass kennen. 1962<br />

Veröffentlichung seines ersten literarischen Gedichtband mit Radierungen „<strong>Alte</strong>a“. Arbeitsaufenthalte in Spanien, in der Villa Romana<br />

in Florenz <strong>und</strong> ab 1967 auf der Insel Elba. Von 1970 bis 1985 betrieb Oppermann ein Atelier auf Elba.<br />

Othmer, Albert<br />

geboren am 30.5.<strong>189</strong>4 in Dömitz an der Elbe - gestorben am 2.3.1944 in Quedlinburg<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 218,<br />

Deutscher Landschaftsmaler, Graphiker <strong>und</strong> Zeichner. Gehört zu den bekanntesten Buxtehuder Malern. In den Wintersemestern von<br />

1912-15 besuchte er die Malerschule in Buxtehude, wo er zum ersten Mal künstlerische Förderung durch die Direktoren Hermann<br />

Hanssen <strong>und</strong> Edwin Eiserwag erfuhr. 1914 war er an der Ausmalung des neuen Buxtehuder Ratskellers beteiligt. 1915 hatte er seine<br />

erste Ausstellung. Ein Auftrag in Bremen führte ihn nach Worpswede - er fühlte sich zu den dortigen Malern hingezogen. 1916 wurde<br />

er zum Militär eingezogen. Er nahm als Zeichner an mehreren Feldzügen in Österreich, Kroatien, Norditalien <strong>und</strong> Frankreich teil.<br />

Unmittelbar nach dem Krieg setzte er seine Tätigkeit an der Malerschule fort. 1921-22 ließ er sich an der Hamburger<br />

<strong>Kunst</strong>gewerbeschule zum Zeichenlehrer für Höhere Lehranstalten ausbilden <strong>und</strong> kehrte 1922/23 als Lehrer an die Malerschule zurück,<br />

nachdem er im November die Buxtehuder Kaufmannstochter Helene Kramer geheiratet hatte. 1925 übernahm er die Leitung der<br />

Malerschule, die durch unseriöse Geschäftsführung in Verruf geraten war, <strong>und</strong> führte sie aus der Krise heraus. Als Malerschuldirektor<br />

unternahm er <strong>Kunst</strong>reisen, so 1931 nach Italien. Othmer, der sich sonst nicht politisch betätigte, begrüßte die Machtübernahme durch<br />

die NSDAP, von der er sich einen wirtschaftlichen Aufschwung versprach. Letztlich aber wurden seine Hoffnungen enttäuscht, die<br />

Malerschule wurde 1941 kriegsbedingt geschlossen. Dies gab ihm aber im Gegenzug die Möglichkeit, in größerem Umfang als bisher<br />

künstlerisch tätig zu sein <strong>und</strong> viele Bilder stammen daher aus dieser Zeit. Literatur: Ausstellungs-Katalog Buxtehuder Museum für<br />

Regionalgeschichte <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong> 1994.<br />

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Katalog erstellt am 13.05.2013 auf www.auktionshaus-aldag.de - Seite 125 von 142<br />

Ottensener Weg 10, 21614 Buxtehude, Telefon 04161-81005, Telefax 04161-86096, eMail kunst@auktionshaus-aldag.de

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