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Auktionskatalog 189 - Alte und Moderne Kunst

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<strong>Kunst</strong>- <strong>und</strong> Auktionshaus Eva Aldag<br />

Künstlerindex<br />

Barran, Erik<br />

geboren in Elmshorn 1953 - gestorben 2003 ebenda<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 406,<br />

studierte an der HbK Hamburg bei Prof. Brock <strong>und</strong> Prof. Walther, viele Ausstellungen in Norddeutschland <strong>und</strong> Objekte an öffentlichen<br />

Gebäuden. Erik Barran gelangt besonders auf dem Gebiet des Skulpturalen zu überraschend neuen Aussagen. Materialien<br />

unterschiedlichster <strong>und</strong> gegensätzlichster Natur werden kraftvoll miteinander verb<strong>und</strong>en. Sie durchdringen sich oder stoßen sich<br />

gegenseitig ab. Neue, ihm allein eigene Formen <strong>und</strong> Objektbildungen entstehen. Mitglied der Künstlergruppe "Deckweiß" Elmshorn.<br />

Beck, Franz<br />

geboren am 3.12.<strong>189</strong>3 in Hamburg - gestorben um 1983 in Stade<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 71,<br />

deutscher Landschaftsmaler (Öl, Aquarell) <strong>und</strong> Graphiker (Radierer, Holzschnitt), Studium an der Landeskunstschule in Hamburg,<br />

Schüler <strong>und</strong> Schwager von Julius Wohlers, Fre<strong>und</strong>schaft mit Leopold von Kalckreuth <strong>und</strong> Alfred Kubin, seit 1922 Mitglied des<br />

Hamburger Künstlervereins, wurde während des 2. Weltkrieges ausgebomt <strong>und</strong> ein großteil seiner Gemälde zerstört, zog danach auf<br />

das Gut Daudieck in Horneburg, siehe Heydorn<br />

Becker, Jakob<br />

geboren in Dittelsheim (Worms) am 15.3.1810 - gestorben am 22.12.1872 in Frankfurt am Main<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 107,<br />

deutscher Maler, Radierer <strong>und</strong> Lithograf. Eine erste Ausbildung erhielt Becker bei Franz Nikolaus Jung in Worms. Mit 17 Jahren<br />

begann Becker in der Vogelschen <strong>Kunst</strong>anstalt in Frankfurt als Lithograf. 1833 bis 1841 Besuch der Düsseldorfer <strong>Kunst</strong>akademie,<br />

seine Lehrer waren Johann Wilhelm Schirmer <strong>und</strong> Wilhelm von Schadow. 1842 wurde er Professor für Genre- <strong>und</strong> Landschaftsmalerei<br />

am Städelschen <strong>Kunst</strong>institut in Frankfurt. Zu seinen dortigen Schüler gehörte der später für seine Jagdmotive bekannte Maler<br />

Johannes Deiker. In seiner Düsseldorfer Zeit begann er erst mit der Landschafts- danach mit der Genremalerei. Sein Stil beeinflusste<br />

u. a. die Maler der Kronberger Malerkolonie.<br />

Behr, Harry<br />

geboren am 11.10.1907 in Reichenbach/Vogtland - gestorben am 2.6.1966 in Hamburg<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 174,<br />

deutscher Maler, Graphiker, <strong>Kunst</strong>händler <strong>und</strong> Sammler. Sohn von Felix Behr. Er lebte ab 1911 in Hamburg. 1928 - 1932 besuchte er<br />

die Handwerker- <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>gewerbeschule bei Hugo Meier-Thur, 1932 als Meisterschüler. Er malte überwiegend atmosphärische<br />

Stadt- <strong>und</strong> Hafenlandschaften, in den 1930er Jahren gezeichnete Genreszenen aus der Bohème. In den 1950er Jahren Experimente<br />

mit gegenstandsfreien Formen <strong>und</strong> schrillen Farbklängen, die er auf einem zeichnerischen Gerüst entwickelte. Zuletzt befasste er sich<br />

mit konventionelen Motiven: mit Strassen, Häusern, Blumen <strong>und</strong> Bäumen. Literatur siehe Der neue Rump.<br />

Behrend, Wolfgang<br />

geboren am 8.6.1944 in Hamburg - ?<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 267,<br />

deutscher Maler, Zeichner, Illustrator <strong>und</strong> Fotograf. 1961 begann er eine Lehre als Kartograph am Deutschen Hydrographischen<br />

Institut. Durch autodidaktische Studien näherte sich Behrend immer mehr der Wiener Schule des Phantastischen Realismus, war<br />

beeindruckt von den Werken von Ernst Fuchs <strong>und</strong> Rudolf Hausner aber auch von Horst Janssen <strong>und</strong> Dali. Die möglichst genaue<br />

Darstellung der Wirklichkeit, aber auch die Gestaltung phantastisch-unwirklicher Kreationen bestimmten die entstandenen Bilder,<br />

gemalt mit Ölfarbe, schwarz-weiß Zeichnungen, Farbstifte, Mischtechniken mit Acrylfarben <strong>und</strong> Airbrush. 1974 ergaben sich die ersten<br />

Einzelausstellungen in Galerien in Berlin <strong>und</strong> München.<br />

Benois, Alexander Nikolajewitsch<br />

geboren am 4.5.1870 in Sankt Petersburg - gestorben am 9.2.1960 in Paris<br />

Katalognummern in dieser Auktion: 1218,<br />

russischer Maler, Schriftsteller, <strong>Kunst</strong>historiker <strong>und</strong> <strong>Kunst</strong>kritiker. Geboren in einer Künstlerfamilie als Sohn des Architekten Nikolai<br />

Benois, studierte er einige Zeit an der Petersburger <strong>Kunst</strong>akademie <strong>und</strong> bildete sich darüber hinaus selbständig sowie unter der<br />

Anleitung seines älteren Bruders Albert Benois künstlerisch weiter. Ursprünglich wollte er nicht der Familientradition folgen <strong>und</strong> eine<br />

Künstlerlaufbahn einschlagen. Stattdessen begann er ein Studium der Rechtswissenschaften an der Sankt Petersburger Universität.<br />

Seine Laufbahn als <strong>Kunst</strong>theoretiker <strong>und</strong> -historiker begann er <strong>189</strong>4, indem er ein Kapitel über russische Künstler für den deutschen<br />

Sammelband "Die Geschichte der Malerei des 19. Jahrh<strong>und</strong>erts" verfasste. In den Jahren <strong>189</strong>6 bis <strong>189</strong>8 sowie in der Zeit von 1905<br />

bis 1907 lebte <strong>und</strong> arbeitete er in Frankreich. Hier begann er eine Reihe von Aquarellen zu zeichnen, die <strong>189</strong>7 von Pawel Tretjakow<br />

ausgestellt wurden. Vor diesem Hintergr<strong>und</strong> machte Benois die Bekanntschaft mit Sergei Djagilew sowie Leon Bakst. Gemeinsam mit<br />

diesen wurde er einer der Gründer <strong>und</strong> ideologischen Köpfe der Künstlervereinigung "Mir Iskusstwa" <strong>und</strong> gründete die gleichnamige<br />

Zeitschrift. Im Jahr 1918 gab er den Katalog zur Bildergalerie Eremitage heraus. Später setzte er seine Arbeit als Buchautor <strong>und</strong><br />

Theaterkünstler fort. 1926 verließ er die UdSSR zu einer Auslandsreise, um nicht wieder zurückzukehren. Er lebte fortan in Paris, wo<br />

er hauptsächlich an Theaterdekorationen <strong>und</strong> -kostümen arbeitete. Er verstarb 1960 in Paris. Alexander Benua übte mit seinem<br />

Schaffen einen großen Einfluss auf das moderne Ballett sowie die Gestaltung der Dekoration <strong>und</strong> der Kostüme im Theaterleben<br />

seiner Zeit aus. Der Gemäldegalerie Eremitage in Sankt Petersburg vermachte er das Erbe seines Bruders – eine Gemäldesammlung<br />

<strong>Alte</strong>r Meister.<br />

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Katalog erstellt am 13.05.2013 auf www.auktionshaus-aldag.de - Seite 99 von 142<br />

Ottensener Weg 10, 21614 Buxtehude, Telefon 04161-81005, Telefax 04161-86096, eMail kunst@auktionshaus-aldag.de

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