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KGAL_PropertyClass_England_2_Prospekt.pdf - Finest Brokers ...

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Bei der IRR-Methode wird die Ertragskraft der Beteiligung<br />

nicht statisch als Überschuss der Ausschüttungen / Entnahmen<br />

über die Kapitaleinlage dargestellt, sondern unter<br />

Berücksichtigung der zeitlichen Komponente als (rechnerische<br />

bzw. interne) Verzinsung des jeweils in der Beteiligung<br />

kalkulatorisch gebundenen Kapitals. Das kalkulatorisch<br />

gebundene Kapital ändert sich im Verlauf der Beteiligung<br />

(z. B. durch Ausschüttungen / Entnahmen). Die IRR-Rendite<br />

beziffert daher nicht die Verzinsung der tatsächlich gezeichneten<br />

Kapitaleinlage, sondern des jeweils kalkulatorisch<br />

gebundenen Kapitals.<br />

Bei der Berechnung der Rendite für eine Beteiligung von<br />

GBP 10.000 (zuzüglich Agio) des vorliegenden Beteiligungsangebotes<br />

werden folgende Zahlungszeitpunkte unterstellt:<br />

Einzahlung des gesamten Eigenkapitals (inklusive Agio)<br />

zum 31.10.2009<br />

Ausschüttungen / Entnahmen jeweils zum 30.04. eines<br />

Jahres, erstmals zum 30.04.2010<br />

Ausschüttung / Entnahme des Veräußerungserlöses der<br />

Fondsimmobilie zum 30.04.2022<br />

Auf Basis der prognostizierten Ergebnisse der Fondsgesellschaft<br />

ergibt sich damit eine IRR-Rendite (vor und nach<br />

Steuern) von 5,74 % jährlich.<br />

Zum besseren Verständnis soll die Methode des Internen<br />

Zinsfußes nachfolgend anhand eines Vergleichs mit einem<br />

gedachten / fiktiven Sparkonto erläutert werden. Dieser Vergleich<br />

bezieht sich lediglich auf die Berechnungsweise,<br />

nicht aber auf die Sicherheit der Anlage.<br />

Bei einem Sparkonto ist der Zinssatz regelmäßig fest vereinbart.<br />

Verzinst wird immer nur der jeweils aktuelle Kontostand.<br />

Der Kontostand erhöht sich, wenn Einzahlungen auf<br />

das Konto geleistet werden oder die vereinbarten Zinsen<br />

dem Konto gutgeschrieben werden. Er vermindert sich,<br />

sobald Beträge vom Konto ausgezahlt werden.<br />

Auch ein geschlossener Fonds wie das vorliegende Beteiligungsangebot<br />

kann entsprechend betrachtet werden,<br />

wobei die Leistung der Kapitaleinlage und des Agios (und<br />

bei einer Nachsteuerdarstellung die Steuerzahlungen) die<br />

Einzahlungen auf das „Sparkonto“ darstellen und dementsprechend<br />

der Erhalt der Ausschüttungen / Entnahmen (und<br />

gegebenenfalls der Steuererstattungen) die Auszahlungen<br />

vom Sparkonto.<br />

Anders als bei einem Sparkonto ist bei geschlossenen Fonds<br />

hingegen nicht die Verzinsung festgelegt, sondern die Höhe<br />

und die Zeitpunkte der Ausschüttungen / Entnahmen sind<br />

abhängig von der Höhe der jeweils erwirtschafteten Ergebnisse<br />

und der verfügbaren Liquidität.<br />

Legt man eine beispielhafte Kapitaleinlage von GBP 10.500<br />

auf ein Sparkonto und will die prognostizierten Gesamt -<br />

ausschüttungen / -entnahmen in Höhe von insgesamt<br />

GBP 18.299 über die Laufzeit des Beteiligungsangebotes<br />

verteilt entnehmen, dann müssen die anfängliche Einlage<br />

und die späteren Kontostände – das jeweils kalkulatorisch<br />

gebundene Kapital – entsprechend verzinst werden.<br />

Analog können bei dem vorliegenden Beteiligungsangebot<br />

bei einem Zinssatz von 5,74 % jährlich auf das jeweils kalkulatorisch<br />

gebundene Kapital die prognostizierten Ausschüttungen<br />

/ Entnahmen zu den genannten Zeitpunkten getätigt<br />

werden (siehe hierzu die nachstehende Tabelle).<br />

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