Klassische Mechanik
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(b) Berechnen Sie für allgemeine a und b die Arbeit, die das Feld leistet, wenn ein Teilchen sich<br />
geradlinig von (x, y) = (0, 0) über (0, 1) nach (1, 1) bewegt.<br />
(c) Geben Sie (ohne Rechnung) die Arbeit an, die das Feld leistet, wenn das Teilchen sich geradlinig<br />
von (0, 0) über (1, 0) nach (1, 1) bewegt. Welche Bedingung müssen a und b erfüllen, damit die<br />
Arbeit in beiden Fällen gleich ist?<br />
2. Ein Pendel der Masse m hängt an einer masselosen Stange der Länge l und ist so gelagert, dass es<br />
sich reibungsfrei um 360 Grad bzw 2π in der x − y-Ebene drehen kann. Die Gravitationskraft wirkt<br />
in −y-Richtung. Die Auslenkung aus der stabilen Ruhelage wird durch den Winkel ϕ beschrieben.<br />
(a) Drücken Sie den Drehimpuls L des Pendels um den Aufhängepunkt durch m, l und ˙ϕ aus.<br />
(b) Das Pendel wird anfangs in die instabile Gleichgewichtslage ϕ = π gebracht und aus der<br />
Ruhe losgelassen. Berechnen Sie mit dem Energieerhaltungssatz die Geschwindigkeit v und<br />
den Drehimpuls L beim Durchgang durch den Punkt ϕ = 0.<br />
(c) Nun wird das Pendel bei einer beliebigen Anfangsauslenkung ϕ0 losgelassen (mit Anfangsimpuls<br />
0). Drücken Sie unter Verwendung der Energieerhaltung die Schwingungsperiode T als<br />
Integral aus. Dieses Integral lässt sich näherungsweise berechnen, indem man kleine ϕ0 betrachtet<br />
und den Integranden bis zur vierten Ordnung in ϕ0 bzw ϕ entwickelt. Was ergibt sich<br />
daraus für die Schwingungsperiode T ?<br />
(d) Zeichnen Sie in der ϕ − Lz-Ebene alle qualitativ verschiedenen Trajektorien, die das Pendel<br />
nehmen kann. Man nennt ein solches Bild ein Phasenraumportrait.<br />
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