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Nachhaltige Zielverfolgung im professionellen Fußball
Abb. 3: Die deutsche professionelle Teamsportbranche
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den?), Zielbezug (Wann soll das Ziel erreicht
werden?) und Zielausmaß (Welcher Erfüllungsgrad
ist vorgesehen?) zu definieren. Hinsichtlich
des Zielinhalts lassen sich:
· Sachziele – Beantworten die Frage, was
das Tätigkeitsfeld des Unternehmens sein
soll (Dienstleistungen, Industrieprodukte);
· Formalziele – Beziehen sich auf die
angestrebte wirtschaftliche und finanzielle
Entwicklung des Unternehmens (Umsatz,
Rendite etc.);
· Sozial- bzw. Humanziele – Beschreiben
die erwünschten Verhaltensweisen gegenüber
bestimmten Interessengruppen (Fans,
Kunden, Mitarbeiter);
Autor
· Ökologische Ziele – Beantworten die
Frage, wie das Unternehmen mit natürlichen
Ressourcen und dem Umweltschutz umgehen
möchte;
unterscheiden.
Einflussfaktoren auf die
Zielbildung im Fußball
Zu einer Analyse der Besonderheiten der Zielbildung
im professionellen Fußball gehört die
Identifikation und Beschreibung der wichtigsten
Einflussfaktoren, denen die Clubs in
diesem Bereich ausgesetzt sind. Abbildung 3
gibt einen Überblick über die Branche des
Dipl.-Kfm. Claudio Kasper, MBA
ist als Leiter Konzerncontrolling beim FC Gelsenkirchen-Schalke
04 e.V. verantwortlich für die Planung und das Controlling
des Clubs. Vor seiner Tätigkeit für die Königsblauen hat er beim
1. FC Kaiserslautern e.V. das Controlling verantwortet.
E-Mail: claudio.kasper@schalke04.de
professionellen Teamsports in Deutschland mit
den Sportarten Fußball, Eishockey, Basketball
und Handball.
Aus ihrer Makroumwelt sind die Clubs Veränderungen
in Wirtschaft, Gesellschaft, Rechtssystem
und Technik ausgesetzt, die, wie z. B.
das „Bosman-Urteil“ oder die Entwicklung
des Internets, erheblichen Einfluss auf das
Geschäftsmodell nehmen können.
Innerhalb der Mikroumwelt konkurrieren die
Vereine in den professionellen Teamsportligen
auf der Lieferantenseite um die wenigen
sportlichen Talente und erfahrenen Führungskräfte,
den Zugang zu Sponsoren, den Kapitalmarkt,
die notwendige Infrastruktur (Stadien
und Hallen) sowie um die wenigen Lizenzen,
die zur Teilnahme an den Wettbewerben in den
(Bundes-)Ligen berechtigen. Auf der Kundenseite
herrscht ein harter Wettbewerb hinsichtlich
der Vermarktungsmöglichkeiten der Produkte
des Teamsports, insbesondere bezüglich
der Sendezeiten im TV. Die Zuschauer,
Dienstleistungskunden und Sponsoren müssen
sich entscheiden, für welchen Verein sie