PROSA – Product Sustainability Assessment - PROSA - Produkt ...
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<strong>PROSA</strong> <strong>Product</strong> <strong>Sustainability</strong> <strong>Assessment</strong><br />
3.2 Ausgewählte Methodenvorschläge<br />
Aus der Synopse (Stand 2002) und späteren Veröffentlichungen wurden mehrere<br />
Methodenvorschläge (integrierte Methoden und Einzel-Methoden wie die Sozialbilanz) und<br />
Gremien (die Methoden entwickeln) ausgewählt, mit denen im Laufe der weiteren<br />
Methodenentwicklung von <strong>PROSA</strong> ein intensiver Austausch in Form gemeinsamer Projekte<br />
(Gensch und Gralich 2005, xyz Telekom), Veröffentlichungen, Kongresse (Öko-Institut 2002;<br />
Öko-Institut and IMD 2005), Studienreisen, Workshops oder Arbeitstreffen gepflegt wurde.<br />
• die Ökoeffizienz-Analyse der BASF (Saling et al. 2002) und die SEE-Balance der BASF<br />
(Kicherer 2005),<br />
• der <strong>Sustainability</strong> Compass der Deutschen Telekom (Otto 2005),<br />
• die PSAT-Methode von Procter&Gamble (Franke 2005)<br />
• die Taskforce „Integration of Social Aspects into LCA“ der UNEP-SETAC; mit<br />
gemeinsamer Veröffentlichung einer Feasibility-Studie zur Sozialbilanz bzw. Social Life<br />
Cycle <strong>Assessment</strong> (Grießhammer et al. 2006),<br />
• die Working Group der SETAC zu (Environmental) Life Cycle Costing (Hunkeler et al.<br />
2007)<br />
3.3 Auswertung der Praxis-Anwendungen von <strong>PROSA</strong><br />
Die Entwicklung der Methode <strong>PROSA</strong> verlief in mehreren Etappen (vgl. Kapitel 3.1). Parallel<br />
dazu wurde eine Reihe von Fallbeispielen durchgeführt. Die Fallbeispiele reflektieren den<br />
jeweiligen Stand der Methode und haben umgekehrt als „Prüfsteine der Praxis“ einen hohen<br />
Wert für die Weiterentwicklung der wissenschaftlich entwickelten Methode.<br />
Gemeinhin stößt die Auswertung von Praxis-Anwendungen für „Methodenentwickler“ auf<br />
Schwierigkeiten, weil bei den Fallbeispielen wichtige Erfahrungen zum Umgang mit der<br />
Methode, Hemmnisse und am Fallbeispiel entwickelte Anwendungsroutinen nicht oder nicht<br />
ausreichend dokumentiert werden. Bei den Fallbeispielen <strong>PROSA</strong> konnte die Auswertung<br />
aber retrospektiv erfolgen, weil alle Projektleiter von bereits durchgeführten Fallbeispielen im<br />
<strong>PROSA</strong>-Projektteam vertreten waren. Zur systematischen Auswertung wurde ein<br />
Kriterienraster entwickelt.<br />
Tabelle 3 zeigt das Kriterienraster, ausgefüllt zum Anwendungsbeispiel „Biologisch<br />
abbaubare Kunststoffe“. Das Kriterienraster diente gleichzeitig als Hinweis zur Auswertung<br />
von laufenden <strong>PROSA</strong>-Projekten, diesbezügliche Ergebnisse konnten dann direkt in die<br />
Methodenentwicklung zurückgespiegelt werden.<br />
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