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Wärmelehre - gilligan-online

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2.3.4 Molare Gaskonstante R m und Innere Energie U<br />

eines idealen Gases<br />

Im Modell der kinetischen Theorie gibt es keinerlei Wechselwirkung zwischen den<br />

Molekülen (außer bei einem Zusammenstoß). Man deutet die Summe der<br />

kinetischen Energien der Einzelmoleküle des Gases als seine Innere Energie U .<br />

Also gilt<br />

N<br />

U = ∑ε<br />

i=<br />

1<br />

i, kin = N εkin<br />

Mit der Darstellung der mittleren kinetischen Energie (der Translation) als<br />

ε 3<br />

kin = k T<br />

2<br />

und Summation über N Teilchen erhält man<br />

3<br />

U = N<br />

2<br />

k T<br />

Durch Umformen mit der Definition der Teilchenmenge<br />

U =<br />

N<br />

N<br />

3<br />

k N<br />

2<br />

3<br />

T = n k N<br />

A<br />

A 2<br />

Das Produkt der beiden Konstanten<br />

Gaskonstante<br />

R<br />

m<br />

= k N<br />

A<br />

= 8,314 J mol<br />

−1<br />

A<br />

K<br />

T<br />

−1<br />

( kNA )<br />

Mit dieser neuen Konstanten gilt für die Innere Energie<br />

3<br />

U = n R<br />

2<br />

m<br />

T<br />

N<br />

n = wird<br />

N A<br />

lässt sich zusammenfassen zur molaren<br />

Die Innere Energie einer idealen eingeschlossenen Gasmenge ist demnach allein<br />

eine Funktion der Temperatur.<br />

2.3.5 Makroskopische Beschreibung eines idealen Gases<br />

Mit der molaren Gaskonstante<br />

p V =<br />

N kT<br />

die Gleichung<br />

pV<br />

= n R<br />

m<br />

T<br />

R = k N erhält man aus<br />

Dies ist die allgemeine Zustandgleichung eines idealen Gases.<br />

m<br />

A<br />

Diese Form der Zustandgleichung ist teilchenmengenbezogen. Sie enthält mit<br />

eine universelle Konstante, die für ein ideales Gas den gleichen Wert hat. Für ein<br />

ideales Gas sind Druck, Volumen, Teilchenmenge und Temperatur linear<br />

miteinander verknüpft.<br />

Wird diese Gleichung mit<br />

m<br />

n = umgeformt, ergibt sich<br />

M<br />

R m<br />

<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 2<br />

- 27 -<br />

’Kinetische Gastheorie’

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