Wärmelehre - gilligan-online
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zu<br />
C − C = R<br />
C<br />
C<br />
mp<br />
mp<br />
mp<br />
mv<br />
m<br />
1 2<br />
= f Rm<br />
+ R<br />
2 2<br />
1<br />
= ( f + 2) Rm.<br />
2<br />
m<br />
Der Isentropenexponent κ ist definiert als (vgl. Abschnitt 5.2)<br />
C<br />
κ =<br />
C<br />
mp<br />
mv<br />
Einsetzen der Wärmekapazitäten liefert<br />
1<br />
( f + 2) R<br />
κ =<br />
2<br />
1<br />
f Rm<br />
2<br />
m<br />
+<br />
f 2<br />
=<br />
f<br />
Damit ist zur Bestimmung von C , C und κ nur noch ein Abzählen der Freiheitsgrade<br />
f ges<br />
mv<br />
mp<br />
für das betrachtete Molekül oder Molekülmodell nach Abschnitt 5.4.1 notwendig.<br />
Dafür müssen die Bewegungsmöglichkeiten der Molekülmodelle untersucht<br />
werden. Dies wird im Folgenden untersucht.<br />
5.4.5 Bestimmung der Anzahl der Freiheitsgrade<br />
Einatomiges Molekül<br />
Entsprechend den drei kartesischen Raumrichtungen gibt es für ein einatomiges Gas<br />
mit dem Modell materielles Teilchen = punktförmige sphärische Kugel als Bewegungsmöglichkeit<br />
nur die Translation. Eine Rotation ist für ein materielles Teilchen<br />
ohne räumliche Ausdehnung nicht möglich.<br />
Die Zahl der Freiheitsgrade ist f = 3 . Da dies aber die Grundüberlegung für das Einführen<br />
der Freiheitsgrade war, ändert sich an den Ergebnissen und der Übereinstimmung<br />
mit den gemessenen Werten natürlich nichts.<br />
Zweiatomiges Molekül – starres Hantelmodell<br />
y<br />
y<br />
x<br />
x<br />
z<br />
z<br />
<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 5<br />
- 67 -<br />
’Molare Wärmekapazitäten’