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Wärmelehre - gilligan-online

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Gasart<br />

ftrans<br />

Anzahl der<br />

Freiheitsgrade f<br />

frot<br />

f f m<br />

osz<br />

Molare isochore<br />

Wärmekapazität<br />

Molare isobare<br />

Wärmekapazität<br />

C mv = f<br />

2 R<br />

f + 2<br />

Cmp<br />

= R m<br />

2<br />

Isentropenexponent<br />

f + 2<br />

κ =<br />

f<br />

Einatomig 3 0 0 3<br />

Zweiatomig<br />

(Starre Hantel)<br />

Zweiatomig<br />

(Federkopplung)<br />

Mehratomig<br />

(starr)<br />

3 2 0 5<br />

3 2 2 7<br />

3 3 0 6<br />

3 −1<br />

1<br />

R m = 12,46 Jmol K<br />

−<br />

2<br />

5 −1<br />

1<br />

Rm<br />

= 20,77 Jmol K<br />

−<br />

2<br />

7 −1<br />

1<br />

Rm<br />

= 29,08 Jmol K<br />

−<br />

2<br />

6 −1<br />

1<br />

Rm<br />

= 24,93 Jmol K<br />

−<br />

2<br />

5 −1<br />

1<br />

m 20,77 Jmol K<br />

− 5<br />

R =<br />

= 1, 67<br />

2<br />

2<br />

7 −1<br />

1<br />

m 29,08 Jmol K<br />

− 7<br />

R =<br />

= 1, 40<br />

2<br />

5<br />

9 −1<br />

1<br />

m 37,41 Jmol K<br />

− 9<br />

R =<br />

= 1, 29<br />

2<br />

7<br />

8 −1<br />

1<br />

m 33,24 Jmol K<br />

− 8<br />

R =<br />

= 1, 33<br />

2<br />

6<br />

Tabelle 5-02: Die molaren Wärmekapazitäten C und C und der Isentropenexponent<br />

κ in Abhängigkeit von der Anzahl der Freiheitsgrade f eines idealen Gases,<br />

Klassische Theorie bei Anwendung des Gleichverteilungssatzes.<br />

mp<br />

mv<br />

5.4.6 Vergleich theoretischer und experimenteller Werte<br />

Es werden im Folgenden die experimentellen Ergebnisse der Tabelle 5-01 und die<br />

theoretischen Ergebnisse der Tabelle 5-02 miteinander verglichen.<br />

Für einatomige Gase ergibt sich die schon früher festgestellte sehr gute Übereinstimmung.<br />

• Bei zweiatomigen Gasen findet man gute Übereinstimmung zwischen Experiment<br />

und Theorie für H2<br />

, O2<br />

und N2<br />

, d. h., diese Moleküle verhalten sich bei<br />

Raumtemperatur wie starre Hanteln.<br />

• Die Übereinstimmung für Cl 2 ist schlecht. Weder das starre Hantelmodell<br />

noch das Hantelmodell mit Federkopplung gibt die experimentell gemessenen<br />

Werte richtig wieder. Für eine Deutung sei auf Abschnitt 5.5 hingewiesen.<br />

• Bei mehratomigen Gasen zeigt der Vergleich der gemessenen Werte mit denen<br />

ohne Oszillationen berechneten im Allgemeinen<br />

gemessen<br />

berechnet<br />

• C mx > Cmx<br />

mit x = p (isobarer Prozess) oder<br />

x = v (isochorer Prozess),<br />

• Die Werte für κ zeigen kein eindeutiges Muster.<br />

Bei Raumtemperatur gibt ein starres Molekülmodell nicht die richtigen Ergebnisse. Es<br />

sind folglich die Schwingungen der Einzelatome zu berücksichtigen, um das Modell<br />

zu verfeinern. Dazu sind aber genauere Kenntnisse über den Aufbau der Moleküle<br />

nötig. Es wird an dieser Stelle auf eine weiterführende Darstellung verzichtet.<br />

<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 5<br />

- 69 -<br />

’Molare Wärmekapazitäten’

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