Wärmelehre - gilligan-online
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Mit den Beziehungen<br />
M = N A m M und R m = k NA<br />
dabei ist<br />
m M die Masse eines Moleküls des betrachteten Gases<br />
k<br />
die BOLTZMANN-Konstante<br />
kann dies umgeschrieben werden auf eine (atomistische) Darstellung<br />
⎛ mM<br />
⎞<br />
P(<br />
v)<br />
= 4π⎜<br />
⎟<br />
⎝ 2πkT<br />
⎠<br />
3 / 2<br />
v<br />
2<br />
e<br />
mM<br />
− v<br />
2kT<br />
2<br />
Für ein individuelles Gas (beschrieben durch die die Masse eines einzelnen Moleküls<br />
m M oder durch die molare Masse M ) enthält die Verteilungsfunktion als Parameter<br />
die absolute thermodynamische Temperatur T . Den qualitativen Verlauf der<br />
Verteilungsfunktionen für zwei vorgegebene (konstante) Temperaturen zeigt<br />
Abb 2-04 (a).<br />
P (v)<br />
T 1<br />
T 2 > T 1<br />
Abb. 2-04: (a) MAXWELLsche Geschwindigkeitsverteilung.<br />
Geschwindigkeit<br />
Für kleine Geschwindigkeiten ( v → 0 ) ergibt sich<br />
2<br />
m<br />
−<br />
P( v → 0) ~ v (weil e 2kT<br />
≈ 1)<br />
M<br />
v<br />
2<br />
Für große Geschwindigkeiten v → ∞ überwiegt die abklingende Exponentialfunktion<br />
2<br />
gegen das Anwachsen mit v und die Verteilungsfunktion geht asymptotisch gegen<br />
null.<br />
<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 2<br />
- 29 -<br />
’Kinetische Gastheorie’