Wärmelehre - gilligan-online
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3.2.5 Temperaturabhängigkeit von Wärmekapazitäten – Beispiele<br />
3.2.5.1 Kristalline Festkörper<br />
Die (spezifischen bzw. molaren) Wärmekapazitäten von Festkörpern zeigen im Bereich<br />
tiefer Temperaturen starke Temperaturabhängigkeit. Dieses Verhalten wird<br />
durch das<br />
3<br />
T<br />
-Gesetz von DEBYE beschrieben.<br />
Bei hohen Temperaturen werden die spezifischen bzw. molaren Wärmekapazitäten<br />
konstant; sie haben für alle Festkörper schließlich den gleichen Wert. Für die molaren<br />
Wärmekapazitäten gilt das Gesetz von DULONG-PETIT.<br />
C<br />
mv<br />
≈ C<br />
mp<br />
≈ 3R<br />
m<br />
≈ 25 Jmol<br />
−1<br />
K<br />
−1<br />
Wegen der geringen thermischen Ausdehnung von Festkörpern unterscheiden sich<br />
C und C nur wenig. Beispiele zeigt Abb. 3-03.<br />
mv<br />
mp<br />
C<br />
kJ⋅kmol<br />
m<br />
− 1<br />
⋅K<br />
−1<br />
25<br />
Blei<br />
20<br />
Kupfer<br />
15<br />
10<br />
Aluminium<br />
Eisen<br />
Beryllium<br />
5<br />
Kohlenstoff<br />
(Diamant)<br />
0 100 200 300 400 500<br />
T<br />
K<br />
Abb. 3-03: Temperaturabhängigkeit der Wärmekapazitäten kristalliner Festkörper.<br />
3.2.5.2 Flüssigkeiten<br />
Für Flüssigkeiten nehmen die (spezifischen bzw. molaren) Wärmekapazitäten mit<br />
steigender Temperatur im Allgemeinen zu. Abb. 3-04 bringt Beispiele.<br />
<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 3<br />
- 43 -<br />
’1. Hauptsatz der <strong>Wärmelehre</strong>’