Wärmelehre - gilligan-online
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5.4.4 Anwendung des Gleichverteilungssatzes<br />
mv<br />
Um C und C und damit auch κ zu berechnen, geht man schrittweise folgendermaßen<br />
vor<br />
mp<br />
• Anwendung des Gleichverteilungssatzes der thermischen Energie.<br />
• Deuten der gesamten thermischen Energie als Innere Energie U .<br />
• Berechnung von C mv aus der Inneren Energie U durch Ableiten gemäß Definition<br />
in Abschnitt 4.1.<br />
• Berechnung von C aus C und R .<br />
mp<br />
mv<br />
• Berechnung von κ aus C und C .<br />
mp<br />
Es liegen N Moleküle einer Sorte vor. Die Zahl der Freiheitsgrade für ein Einzelmolekül<br />
sei f .<br />
Mit der mittleren Energie je Freiheitsgrad<br />
1<br />
ε = kT<br />
2<br />
wird die gesamte Innere Energie U von N Molekülen nach dem Gleichverteilungssatz<br />
U = N f ε<br />
1<br />
U = N f kT<br />
2<br />
Die formale Erweiterung mit<br />
mit<br />
wird<br />
1 N<br />
U = f ( NA<br />
k)<br />
T<br />
2 N<br />
R<br />
m =<br />
U = f<br />
N<br />
1<br />
2<br />
A<br />
A<br />
k<br />
n R<br />
m<br />
T<br />
Die isochore molare Wärmekapazität<br />
C<br />
mv =<br />
1 dU<br />
n dT<br />
mv<br />
m<br />
N A ( N A AVOGADRO-Konstante) liefert<br />
NA<br />
C mv<br />
war definiert (vgl. Abschnitt 3.2.3) als<br />
Nach Einsetzen der Inneren Energie U und Ableiten ergibt sich<br />
1<br />
d( f n Rm<br />
T )<br />
1 2<br />
1 1<br />
C mv =<br />
= f n R<br />
n dT<br />
n 2<br />
1 C mv = f R<br />
2<br />
m<br />
Die isobare molare Wärmekapazität<br />
R m<br />
aus der in Abschnitt 5.2 abgeleiteten Differenz<br />
m<br />
C mp<br />
folgt dann mit der molaren Gaskonstanten<br />
<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 5<br />
- 66 -<br />
’Molare Wärmekapazitäten’