Wärmelehre - gilligan-online
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Wärmebad T 2<br />
Dem Wärmebad T 2<br />
entzogene Wärme Q 2<br />
Systemgrenze<br />
Abgegebene<br />
Arbeit W<br />
An das Wärmebad T 1<br />
abgegebene Wärme Q 1<br />
Wärmebad T 1<br />
Abb. 6-01: Zur Umwandlung von Wärme in Arbeit – einfache Wärmekraftmaschine.<br />
6.1 Reversible und irreversible Prozesse<br />
Irreversible Prozesse<br />
Man nennt einen Prozess irreversibel, wenn der Prozess nur (was immer auch an<br />
Methoden, Tricks und Apparaten verwendet werden mag) dadurch rückgängig gemacht<br />
werden kann, dass eine Veränderung in der Umgebung zurückbleibt.<br />
Reversible Prozesse<br />
Ein reversibler Prozess ist ein idealisierter Vorgang, der ebenso gut in der umgekehrten<br />
Richtung ablaufen kann, ohne dass Veränderungen in der Umgebung zurückbleiben.<br />
Dabei braucht der Weg nicht der gleiche zu sein, Hinweg und Rückweg können<br />
verschieden sein.<br />
Zu den reversiblen Prozessen gehören alle Vorgänge der Mechanik, die idealisierend<br />
als reibungsfrei angenommen werden. Die Wegunabhängigkeit lässt sich am Pendel<br />
erläutern.<br />
Bei jedem Pendel kann eine Schwingung in zwei Halbschwingungen aufgeteilt werden.<br />
Die zweite Halbschwingung macht die Veränderungen der ersten Halbschwingung<br />
rückgängig und bringt das System in den Ausgangszustand zurück. Beim Fadenpendel<br />
erfolgt diese Rückschwingung auf derselben Bahn wie die Hinschwin-<br />
<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 6<br />
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’2. Hauptsatz der <strong>Wärmelehre</strong>’