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Wärmelehre - gilligan-online

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Thermische Maschinen<br />

Maschinen zur Umwandlung und zum Transport von Wärme<br />

Wärmekraftmaschinen<br />

Thermische Maschinen zur<br />

Umwandlung<br />

von Wärme in Arbeit<br />

Kältemaschinen<br />

Thermische Maschinen zum Transport<br />

von Wärme unter Arbeitsaufwand<br />

von einem Temperaturbad T 1<br />

auf ein Temperaturbad T 2 > T1<br />

Kühlmaschinen<br />

Nutzen: Kühlung<br />

Wärmepumpen<br />

Nutzen: Heizung<br />

Abb. 6-03: Zur Nomenklatur Thermischer Maschinen.<br />

6.2.3 Einfacher Kreisprozess – Wirkungsgrad<br />

Als Beispiel wird ein einfacher Kreisprozess vorgestellt.<br />

Eine einfache Wärmekraftmaschine ist definiert als eine Maschine, die zwischen zwei<br />

Temperaturbädern und T < arbeitet. Es ist dabei (vgl. Abb. 6-01)<br />

T2<br />

1 T2<br />

• Q2<br />

die Wärmeaufnahme bei der Temperatur T2<br />

• Q1<br />

die Wärmeabgabe bei der Temperatur T1<br />

• W die nach außen abgegebene Arbeit<br />

Da der Endzustand und der Anfangszustand identisch sind, ist die Innere Energie U<br />

zur Beschreibung des Prozesses einer Wärmekraftmaschine ungeeignet. Da für einen<br />

Zyklus des Kreisprozesses die Änderung der Inneren Energie ΔU = 0 ist, ergibt<br />

der 1. Hauptsatz als Energiebilanz der Maschine<br />

Q<br />

1 + Q2<br />

+ W =<br />

0<br />

Will man die aufgenommenen und die abgegebenen Energiebeträge kennzeichnen,<br />

muss man die Gleichung mit Beträgen und den entsprechenden Vorzeichen schreiben.<br />

W<br />

= Q 2 − Q 1<br />

Unter einer idealen Wärmekraftmaschine versteht man eine Anordnung, die so arbeitet,<br />

dass alle vorkommenden Zustandsänderungen als reversible, quasistatische<br />

Vorgänge beschrieben werden können. Dazu sind notwendig<br />

• reibungsfreie Führung,<br />

• Prozesse als quasistatisches reversibles Durchlaufen von aufeinanderfolgenden<br />

Gleichgewichtszuständen,<br />

<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 6<br />

- 76 -<br />

’2. Hauptsatz der <strong>Wärmelehre</strong>’

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