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Wärmelehre - gilligan-online

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W<br />

W<br />

23<br />

41<br />

= −<br />

= −<br />

V<br />

V<br />

V<br />

V<br />

2<br />

∫<br />

1<br />

1<br />

∫<br />

2<br />

pdV<br />

pdV<br />

= −n R<br />

= −n R<br />

m<br />

m<br />

T<br />

T<br />

V<br />

2<br />

V<br />

V<br />

1<br />

∫<br />

1<br />

V<br />

2<br />

∫<br />

2<br />

1<br />

dV<br />

V<br />

dV<br />

V<br />

= −n R<br />

= −n R<br />

Die insgesamt abgegebene Arbeit wird damit<br />

W = −∫<br />

p dV<br />

= −nR<br />

m<br />

( T<br />

2<br />

V<br />

−T1)<br />

⋅ln<br />

V<br />

2<br />

1<br />

m<br />

m<br />

T<br />

2<br />

V<br />

⋅ln<br />

V<br />

1<br />

2<br />

2<br />

V<br />

T1<br />

⋅ln<br />

V<br />

1<br />

= + n R<br />

m<br />

V<br />

T1<br />

⋅ln<br />

V<br />

Weil die Innere Energie U bei einem isothermen Prozess konstant bleibt, gilt nach<br />

dem 1. Hauptsatz für die Isotherme T2<br />

Q<br />

= −<br />

23 W 23<br />

Damit lassen sich sowohl die Arbeit W und die Wärme<br />

thermodynamischen Wirkungsgrad einsetzen.<br />

η<br />

η<br />

th,Stirling<br />

th,Stirling<br />

− n Rm<br />

( T2<br />

−T1)<br />

⋅ln(<br />

V2<br />

/ V1)<br />

=<br />

n R T ⋅ln(<br />

V / V )<br />

T2<br />

−T<br />

=<br />

T<br />

2<br />

1<br />

m<br />

2<br />

T<br />

= 1−<br />

T<br />

1<br />

2<br />

2<br />

1<br />

Q 23<br />

2<br />

1<br />

in die Beziehung für den<br />

Wie erwartet, ergibt sich das gleiche Ergebnis wie bei der Berechnung des Wirkungsgrades<br />

nach einem CARNOTschen Kreisprozess. Der thermodynamische Wirkungsgrad<br />

ist immer kleiner als eins, er hängt nur ab vom Verhältnis der Temperaturen<br />

T1<br />

und T2<br />

der beiden Wärmebäder.<br />

Die insgesamt abgegebene Arbeit wird repräsentiert durch die Fläche, die bei dem<br />

rechtsläufigen Prozess umfahren wird. Die abgegebene Arbeit W wird bei technischen<br />

Maschinen durch die für die Volumina das Kompressionsverhältnis ( V 2 / V 1)<br />

ein.<br />

Der reale Wirkungsgrad hängt stark davon ab, inwieweit der interne Wärmeaustausch<br />

Q = realisiert werden kann.<br />

12 Q 34<br />

6.5 Weitere Beispiele für technische Kreisprozesse<br />

Technische Kreisprozesse können näherungsweise durch eine Folge spezieller Zustandsänderungen<br />

modellmäßig beschreiben werden. Als reale Prozesse enthalten<br />

technische Prozesse immer einen irreversiblen Anteil, ihr Wirkungsgrad (beim Betrieb<br />

als Arbeitsmaschine/Wärmekraftmaschine – also rechtsläufigen Gesamtprozessen)<br />

ist stets kleiner als der einer korrespondierenden CARNOT-Maschine zwischen<br />

den gleichen Wärmebädern.<br />

Spezielle Modell-Prozesse, die als Vergleichsprozesse bezeichnet werden, sind<br />

• DIESEL-Prozess<br />

• OTTO-Prozess<br />

• JOULE-Prozess (Gasturbine)<br />

(vgl. Abb. 6-06). Es wird auf einschlägige Fachliteratur verwiesen.<br />

<strong>Wärmelehre</strong> – Abschnitt 6<br />

- 84 -<br />

’2. Hauptsatz der <strong>Wärmelehre</strong>’

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