SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 101<br />
3.15.5 Die Völkerbewegungen in der Frühzeit der Menschen<br />
Im Mittelmeerraum und im vorderen Orient gab es die größten Völkerbewegungen in der Frühzeit der<br />
Menschheit. Von hier aus kann man auch die Ausbreitung der Wüsten beobachten, die vielfach auch eine Folge<br />
der zu starken Nutzung der Böden bzw. der Ausbeutung der Wälder war. Diese n<strong>at</strong>ürliche Ausbeutung war<br />
wiederum bedingt durch die immer größer werdende Popul<strong>at</strong>ionen in diesen Gegenden und verlief damit parallel<br />
zur Ausbreitung der Völker. Diese T<strong>at</strong>sache läßt sich auch in heutiger Zeit bei den Völkerwanderungen der<br />
Bewohner, die in wüstennahen Gebieten leben, beobachten. Beispiele dafür kann ich aus persönlichen<br />
Beobachtungen, die ich während meiner 7jährigen Tätigkeit als Missionar in sahelnahen Gebieten im Tschad<br />
(Afrika) gemacht habe, geben.<br />
3.15.6 Die Besiedelung Amerikas<br />
Amerika dürfte, im Vergleich mit anderen europäischen und asi<strong>at</strong>ischen Ländern, erst sehr spät besiedelt worden<br />
sein. Völkerkundliche Bücher schreiben darüber. Jedenfalls blieb Amerika offensichtlich über lange Zeit nur sehr<br />
dünn besiedelt. Es könnte aber auch sein, daß die Urbevölkerung Amerikas immer wieder durch k<strong>at</strong>astrophale<br />
Ereignisse dezimiert wurde, und es so erst sehr spät in der Geschichte zu einer größeren Vermehrung der Völker<br />
kam. Ein nachfolgender Vergleich der Bevölkerungsdichte um das Jahr 1800 zwischen einigen Ländern der alten<br />
Welt und Amerika ließe darauf schließen:<br />
Rußland<br />
Frankreich<br />
Deutschland<br />
Nordamerika<br />
um 1800 n.Chr. ca. 39 Mill. Einwohner<br />
um 1800 n.Chr. ca. 27 Mill. Einwohner<br />
um 1800 n.Chr. ca. 25 Mill. Einwohner<br />
um 1800 n.Chr. ca. 6 Mill. Einwohner<br />
Wenn die Vereinigten Sta<strong>at</strong>en von Amerika bis 1800 erst eine solch geringe Anzahl von Menschen h<strong>at</strong>te, obwohl<br />
bis zu diesem Zeitraum schon viele europäische und asi<strong>at</strong>ische Einwanderer das Land schon seit mindestens 2-3<br />
Jahrhunderten besiedelten, dann war es entweder noch nicht lange her, daß Menschen sich dort niederließen, oder<br />
der Kontinent wurde, wie oben erwähnt, immer wieder von gewaltvollen Ereignissen (Kriege, Seuchen,<br />
Krankheiten und anderen K<strong>at</strong>astrophen) in seiner Bevölkerungsentwicklung gehindert. Anders ist die geringe<br />
Bevölkerungsdichte kaum erklärbar. Spuren solcher k<strong>at</strong>astrophalen Vernichtungswellen unter den Urvölkern an<br />
verschiedenen Teilen der Erde sind zur Genüge durch fossile Menschen und Tierfunde nachgewiesen. 82<br />
3.15.7 Die Besiedelung der Kontinente nach der Sintflut<br />
In diesem Abschnitt stellen wir uns die Frage, ob Kontinente und Meere nach der Sintflut schon dieselbe<br />
geographische Lage h<strong>at</strong>ten, wie wir sie heute vorfinden. Wäre es so, müßten wir uns folgendes überlegen:<br />
Wie kamen die Menschen nach der Flut z.B. nach Amerika, Australien und auf alle Inseln der Ozeane, wenn die<br />
Lage der Kontinente nach der Flut die gleiche war, wie wir sie heute vorfinden?<br />
Eine mögliche Antwort ist sicherlich die, daß sich Menschen eben Schiffe bauten und damit über die Meere<br />
zogen. Denn wenn Noah das schon konnte, warum nicht auch seine Nachfahren. Trotzdem glaube ich selbst, daß<br />
es anders vor sich gegangen ist.<br />
Etwas schwieriger gestaltet sich nämlich die Frage, wie die großen und kleinen Tiere, das Gewürm und alle Käfer<br />
auf und in der Erde dorthin kamen? Wie kamen z.B. die Känguruhs und andere Groß- und Kleintiere nach<br />
Australien, die Pumas und Rinder nach Südamerika? Wie kamen all die anderen Tiere auf die verschiedensten<br />
Inseln? Denn nach der Flut haben sich alle Tiere nur von der Arche aus verbreiten können. Die Arche strandete<br />
aber nach dem biblischen Bericht im Gebirge Arar<strong>at</strong>, im Norden der heutigen Türkei, von wo aus sowohl<br />
Menschen als auch Tiere dann wieder die Erde bevölkert haben mußten. Dieser Umstand führt mich nun zu<br />
folgenden Überlegungen:<br />
• Die Ausbreitung der Tiere konnte nur auf dem Landweg möglich gewesen sein. Es mußten daher nach der<br />
Flut noch wesentlich mehr Landverbindungen zwischen den Inseln und Kontinenten gegeben haben, als es<br />
sie heute gibt. Das mag auch der Grund dafür sein, daß nicht alle Tiere überall in den nachsintflutlichen<br />
Form<strong>at</strong>ionen zu finden sind. Hier sollten wir auch berücksichtigen, daß es ja nach der Sintflut von allen<br />
82<br />
Über konkrete Beweise solcher K<strong>at</strong>astrophenwellen kann der interessierte Leser in einer wissenschaftlichen Reihe von<br />
’’Wissen und Wort’’ unter dem Titel ’’Stammt der Mensch von Adam ab?’’ von Reinhard Junker nachlesen. BMK 1080 Wien<br />
Trautsongasse 46<br />
Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 101