SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 89<br />
Eine Interpret<strong>at</strong>ion, warum die Menschen nach Peleg plötzlich etwa 200 Jahre weniger lang leben, fehlt bei Prof.<br />
Gitt. Der Altersabfall um etwa 200 Jahre wird offensichtlich nicht bewußt wahrgenommen.<br />
Andere Bibelausleger wiederum schließen aus dieser T<strong>at</strong>sache eine Unterbrechung in der Genealogie. Sie<br />
mutmaßen, daß hier einige Gener<strong>at</strong>ionen ausgelassen wurden, in der Zwischenzeit aber das Alter der Menschen<br />
in mehreren Gener<strong>at</strong>ionen gleichmäßig gefallen ist.<br />
Das führt sogar einige christliche Theologen zur Erklärung, daß die Erde eben doch viel älter als etwa 6000 Jahre<br />
ist. Manche moderne Ausleger schieben zwischen 1.Mo. 11,17-19 noch viele Gener<strong>at</strong>ionen ein, und kommen<br />
letztlich auf ein Alter der Erde zwischen 8000 und 10000 Jahren. Manche neuere, liberale, aber doch<br />
kre<strong>at</strong>ionistische Theologen kommen aufgrund solcher angenommenen, bzw. vermuteten Lücken in der<br />
Genealogie, die sie auch an anderen Stellen vermuten, auf bis zu 10000 - 30000 Jahren Menschheitsgeschichte<br />
und mehr.<br />
Dem kann ich auf keinen Fall folgen. Ich glaube daher an eine ganz andere Erklärung dieses ”Altersbruchs” in<br />
1.Mo. 11,17-19. Persönlich bin ich der Überzeugung, daß wir hinter dieser oft unbeachtet gebliebenen<br />
Inform<strong>at</strong>ion einen göttlichen Hinweis für eine gewaltige, nachsintflutliche Veränderung im gesamten<br />
Lebensbereich der Menschen finden können. Es könnte eine Inform<strong>at</strong>ion sein, die der kre<strong>at</strong>ionistischen<br />
Wissenschaft ein ganz neues Gebiet der Forschung und der Erklärung bezüglich Schöpfung, Sintflut und die Zeit<br />
danach bis hin zum Ende der Welt eröffnen könnte.<br />
Die Begründungen dafür möchte ich unter dem Gesichtspunkt einiger weiteren Themen in dieser Studie geben.<br />
3.12 Die Welt nach der Sintflut<br />
In diesem Teil der Studie wollen wir uns mit dem Problem der Kontinentalverschiebung, der Entstehung von<br />
Vulkanismus und Erdbeben und deren Auswirkungen auf das Ende der Welt, sowie mit der Frage der Eiszeiten,<br />
die Entstehung der unterschiedlichen Sprachen, Menschenrassen, Völker und deren Ausbreitung nach der Sintflut<br />
und anderem mehr beschäftigen.<br />
Zu diesen Fragen gibt es einige grundsätzliche Erklärungsversuche und Theorien der Wissenschaft. Dabei sollten<br />
wir unbedingt beachten, daß all das, was uns die Wissenschaft darüber bis heute zu sagen h<strong>at</strong>, ebenfalls noch<br />
nicht endgültig bewiesen ist, sondern daß der Großteil der Erklärungen absolut auf hypothetischer Basis zu<br />
betrachten ist. Ich möchte zunächst einige wesentliche Thesen andeuten, auf denen z.B. die oben genannte<br />
Theorie aufgebaut ist.<br />
3.12.1 Kontinente wandern ständig auseinander<br />
Es wird behauptet, daß es vor hunderten Millionen von Jahren eine Art ”Urkontinent” gegeben habe. Das hieße,<br />
daß z.B. Amerika und Europa vor 200-300 Millionen Jahren einmal eine gemeinsame Landmasse gebildet haben<br />
könnten. Durch verschiedene Prozesse im Erdinneren kam es dann im Laufe langer Zeiträume zu einem<br />
Zerreißen dieser Landmasse. In der Folge wanderten diese abgetrennten Kontinente immer weiter auseinander.<br />
Die Geschwindigkeit, mit der diese Kontinente sich voneinander weg bzw. aufeinander zu bewegen, wird mit<br />
durchschnittlich zwei bis drei Zentimeter pro Jahr angegeben. Es sei ein sehr langsamer Prozeß, der sich eben<br />
über Jahrmillionen hinziehe. Bis zu diesem Zeitpunkt konnte mir jedoch noch niemand konkrete Auskunft geben,<br />
wer oder wie man solche Wanderungen von Kontinenten über Millionen oder auch nur über Jahrzehnte hindurch<br />
konkret mißt. Es wird selbst unter Fachleuten einfach allgemein angenommen und geglaubt, daß man solche<br />
Messungen machen kann oder sie auch t<strong>at</strong>sächlich gemacht werden. Wo man so etwas wirklich finden kann,<br />
konnte mir bisher niemand sagen. Falls mich einer der Leser dieses Buches auf eine solche eingerichtete<br />
Meßst<strong>at</strong>ion mit all den bisher gesammelten Ergebnissen aufmerksam machen kann, wäre ich dafür sehr dankbar.<br />
Mit diesen kontinentalen Verschiebungen, die auch heute noch vor sich gehen sollen, erklärt die Wissenschaft<br />
jedoch die Entstehung von Erdbeben, Vulkanen, sowie auch die Bildung von Gebirgen, was ich in dieser Studie<br />
ebenfalls in Frage stellen möchte.<br />
3.12.2 Die Erde war ursprünglich ein glühender Planet<br />
Diese Theorie der kontinentalen Verschiebungen und des Vulkanismus beruht noch auf einer weiteren These,<br />
nämlich der Annahme, daß die Erde ursprünglich ein glühender Planet war, der sich im Laufe langer Zeiträume<br />
immer mehr und mehr abkühlte, doch in seinem Inneren sei die Hitze noch erhalten geblieben und könne sich<br />
dort wegen bestimmter physikalischer Bedingungen gar nicht weiter abkühlen. Das M<strong>at</strong>erial der Erde ab einer<br />
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