17.11.2013 Aufrufe

SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at

SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at

SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 98<br />

Sprache mit ganz neuen Wörtern und einer ganz neuen gramm<strong>at</strong>ikalischen Ordnung zu gelangen, auch da wäre<br />

noch ein unendlicher Weg zu bewältigen, den der Zufall niemals hervorbringen könnte. Jedenfalls fehlt bisher<br />

jeder Beweis dafür.<br />

Wir stehen daher bezüglich der These einer langsamen Entwicklung der Sprachen vor einem ganz ähnlichen<br />

Problem, wie vor dem der Evolutionstheorie ganz allgemein. So wie es keine nachweislichen Hinweise einer<br />

Entwicklung von einer Grundart eines Tieres in viele andere, ganz neue Arten gibt, jedoch innerhalb einer Art<br />

sich viele Vari<strong>at</strong>ionen bilden können, so verhält es sich auch mit der Sprachentwicklung. Es können lediglich<br />

unterschiedlichste Dialekte entstehen, aber keine vollkommen neue Sprachen.<br />

Nähere Inform<strong>at</strong>ionen über dieses Thema kann man aus dem Buch ”Der Mensch ein sprechender Affe” von<br />

Roger Liebi entnehmen. 73 Ich möchte aber dazu bemerken, daß ich bei manchen seiner Erklärungen über gewisse<br />

Sprachentwicklungen nicht ganz einverstanden bin. Ich kann mir z.B. bei tieferem Nachdenken nicht vorstellen,<br />

daß sich unsere deutsche Sprache t<strong>at</strong>sächlich aus einer germanischen Stammsprache entwickelt haben sollte.<br />

Dazu fehlen mir die stichhaltigen historischen Beweise, die auch Roger Liebi in seinem Buch schuldig bleibt. Ich<br />

fordere daher Sprachforscher heraus, konkrete Beweise, sollte es sie wirklich geben, zu bringen. Bis dahin halte<br />

ich mich an den Bericht der Bibel über die Entstehung aller Sprachen.<br />

Sollte sich zum Beispiel die deutsche Sprache wirklich aus einer indogermanischen Sprache oder das Französisch<br />

aus der l<strong>at</strong>einischen Sprache entwickelt haben, dann müßte man doch Spuren und Beweise für diese langsamen<br />

Übergänge finden können. Ich kann mir zum Beispiel nicht vorstellen, daß zur Zeit Roms die französische,<br />

italienische, spanische und andere l<strong>at</strong>einische Sprachen noch nicht existierten, sondern nur das L<strong>at</strong>ein, und daß<br />

sich dann innerhalb einiger Jahrhunderte plötzlich all diese Sprachen aus dem L<strong>at</strong>ein entwickelten, während aber<br />

das L<strong>at</strong>ein doch noch als Sprache nebenher bestehen blieb. Wenn dem wirklich so wäre, dann wäre ich sehr<br />

interessiert die Spuren dieser Übergänge zu finden. Da sich das ganze in einer sehr überschaubaren und schon<br />

recht schriftlich erfaßbaren Zeit abgespielt h<strong>at</strong>, müßte es doch genügend Schriftstücke geben, an denen man diese<br />

langsamen Übergänge vom L<strong>at</strong>ein ins Französisch oder Italienisch beobachten könnte.<br />

Was mir aber bisher bekannt ist, ist die T<strong>at</strong>sache, daß jede Sprache, dort wo sie zum ersten Mal erscheint, bereits<br />

in seiner vollendeten Gramm<strong>at</strong>ik und mit einem ganz präzisen Vokabularium vorgefunden wird. Ob dies ältere<br />

oder sogenannte neuere bzw. modernere Sprachen betrifft, spielt dabei keine Rolle. Wir entdecken hier dasselbe<br />

Prinzip, wie in der N<strong>at</strong>ur, wo man ebenfalls keine Übergangsformen in der Evolution der Tiere finden kann.<br />

Überall wo gewisse Tiere auftreten, sind sie bereits vollständig in ihrer Art vorhanden.<br />

Könnte es daher nicht so gewesen sein, daß die Völker, welche das L<strong>at</strong>ein sprachen, immer mehr verschwanden<br />

und von Völkern, die die anderen Sprachen zu sprechen pflegten und bis dahin noch nicht so historisch<br />

nachgewiesen waren und vielleicht auch noch nicht so viel schriftliches M<strong>at</strong>erial in ihrer Kultur h<strong>at</strong>ten,<br />

aufgesogen wurden? Das wäre rein historisch gesehen, durch die Völkerwanderung, die über das ehemalige<br />

römische Reich hereinbrach, sicherlich gut erklärbar. Haben diese Völker das römische Reich nicht nur<br />

geographisch erobert und ihm ihre politische Macht genommen, sondern es auch mit ihren Sprachen und mit<br />

ihrer Kultur erobert? Es wäre doch leicht nachvollziehbar, daß die germanischen Völker den ehemaligen Völkern<br />

im römischen Reich ihre Sprache mit der Zeit aufstülpten, und so das L<strong>at</strong>ein immer mehr verloren ging.<br />

3.14.7 Die Antwort der Bibel für die Herkunft der Sprachen<br />

Als Noah aus der Arche ging, h<strong>at</strong>te die Menschheit nur eine Sprache. Dies war um etwa 2500-3000 vor Christus.<br />

Um etwa 2000 v. Chr., also zur Zeit Abrahams, h<strong>at</strong>ten bereits viele Völker existiert und jedes Volk h<strong>at</strong>te seine<br />

eigene Sprache. Das war nur etwa 500 - 700 Jahre nach der Flut!<br />

Wenn sich, wie wir oben sahen, die Sprachen nicht von selbst entwickeln konnten, dann müssen wir annehmen,<br />

daß zu dieser Zeit bereits alle Sprachen (nicht Dialekte), die bisher unter den Völkern der Erde existierten, schon<br />

damals existiert haben. Wir hätten daher gemäß der Bibel von der Sintflut bis zur Zeit Abrahams nur 500 Jahre<br />

zur Entwicklung von einer bis zu allen damals existierenden Sprachen. Diese Zeit würde gemäß der<br />

Evolutionslehre bei besten Willen nicht einmal für die Entwicklung einer einzigen Sprache reichen, geschweige<br />

denn für Hunderte oder einige Tausende.<br />

Eine Entwicklung all dieser Sprachen in solch kurzer Zeit, ließe sich niemals durch einen langsamen Prozeß<br />

erklären. Daher kann auch die Vielfalt der Sprachen keine langsame, sondern nur eine sehr plötzliche<br />

Entstehungsgeschichte gehabt haben. Es wäre nur durch ein ”Sprachenwunder” möglich, wie es uns die Bibel<br />

berichtet. Für bibelorientierte Menschen bliebe nach all diesen Überlegungen gar keine andere Möglichkeit der<br />

Erklärung. Doch jeder, der mit den richtigen Überlegungen an dieses Problem herangeht und auch die<br />

historischen Fakten berücksichtigt, wird erkennen müssen, daß die biblische Erklärung von der Entstehung der<br />

73<br />

’’Der Mensch ein sprechender Affe’’ von Roger Liebi im Hänssler Verlag<br />

Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 98

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!