SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 95<br />
stabilisierte und zu diesem Zeitpunkt die drei Grundtypen - Europide, Negride und Mongolide - existierten, ist<br />
gut nachvollziehbar. Ausgehend von dieser Basis haben sich sicher auch nachher noch weitere Rassen von<br />
Menschen entwickeln können, jedoch innerhalb ihrer Grundart.<br />
Auch die Wissenschaft muß letztlich mit gewissen Problemen bezüglich der Entstehung der Rassen leben. Auch<br />
ihr bleibt keine andere Erklärung als zuzugeben, daß es in Zeiten der frühen Vergangenheit möglich war, daß es<br />
zur Entstehung unterschiedlicher Rassen und Farben kam, jedoch dies seit historisch beobachtbaren Zeiten bis<br />
heute nicht mehr der Fall ist.<br />
3.13.7 Die Reaktion auf die plötzliche Existenz von verschiedenen Menschenrassen.<br />
Daß die plötzliche Entstehung solch unterschiedlicher Rassen und Hautfarben bei den Kindern, Enkelkindern und<br />
weiteren Nachkommen des Noah nicht unbedingt Begeisterung hervorgerufen haben wird, sondern eher<br />
Krisenstimmung, das können wir uns aufgrund dessen, was wir in der Geschichte der Menschheit in bezug auf<br />
Rassen bisher erlebt haben, wohl leicht vorstellen. Möglich, daß es sehr bald zu einer Art Rassismus kam, da sich<br />
ja auch schon bald nach der Flut wieder eine ungläubige Menschheit entwickelte.<br />
3.13.8 Die drohende Zerstreuung der Menschenrassen nach der Sintflut<br />
Unmittelbar nach der Flut bildeten die Menschen zunächst noch eine große Familie. Sie lebten wohl noch einige<br />
Zeit in Gemeinschaft an einem geographischen Ort des mittleren Ostens. Offensichtlich war es das Gebiet<br />
zwischen Euphr<strong>at</strong> und Tigris, wo man bis heute die Spuren der ältesten Zivilis<strong>at</strong>ionen der Menschheit findet.<br />
Doch die Tendenz einer Zerstreuung war aufgrund der unterschiedlichen Rassenbildung sicher gegeben. Man<br />
denke an die heutigen Konflikte, die oft durch unterschiedliche Rassen ausgelöst werden.<br />
Nun war es aber von Anfang an Gottes Wille, daß sich die Menschen auf die ganze Erde verteilten (Apg.17,26.).<br />
Dies schien allerdings dem Wunsch der Menschen nach der Flut nicht zu entsprechen. Siehe 1.Mo. 9,1. Sie<br />
wollten alles tun, um zusammenbleiben zu können und nicht in alle Lande verstreut zu werden.<br />
Nimrod, übrigens ein Sohn von Kusch, und daher ziemlich sicher auch ein Schwarzer oder Mischling, machte<br />
den Plan zum Bau einer ersten Welthauptstadt, die ein besonderes Wahrzeichen haben sollten. Gleichzeitig sollte<br />
es ein Mittel sein, die Menschen in Einigkeit zusammenzuhalten. (1.Mo.10,6-10)<br />
3.14 Der Turm zu Babel - Legende oder Wirklichkeit ?<br />
3.14.1 Hintergründe der Sprachverwirrung und der Zerstreuung der Völker<br />
Es gab zu dieser Zeit schon unterschiedliche Hautfarben und somit auch Rassen, aber nach wie vor eine<br />
einheitliche Sprache, welche die Menschen noch zusammenhielt. Gott wollte von Anfang an nicht, daß die<br />
Menschen unterschiedliche Sprachen sprechen, und sich dadurch nicht verstehen sollten. (1.Mo.11,1) Es war<br />
offensichtlich eine direkte Folge der Rebellion des Menschen nach der Sintflut. Auch auf der neuen Erde wird<br />
das Sprachenproblem nicht mehr existieren. Es konnte aber nicht ohne den Willen Gottes und ohne sein<br />
Eingreifen geschehen, daß es zu einer Rassenaufteilung und kurz darauf auch zu einer Sprachenzerteilung kam.<br />
Gemäß dem biblischen Bericht war gerade dies das Mittel Gottes, um die Menschen daran zu hindern, in<br />
Ballungszentren auf engstem Raum beieinander zu wohnen. Mit diesem Eingriff wollte Gott gleichzeitig die<br />
Folgen der Sünde bezüglich menschlichen Zusammenlebens so gering als möglich halten.<br />
Wie schon oben erwähnt, konnte es aufgrund des plötzlich unterschiedlichen Aussehens der Menschen zu einer<br />
Zerstreuung der Menschen und Familien kommen (1.Mo.11,4). Die Menschen hätten sich schon durch ihr<br />
unterschiedliches Aussehen überallhin verstreuen können, doch da gab es Leute, die dies verhindern wollten, und<br />
so wurde von Nimrod der Plan gefaßt, eine Stadt zu bauen, in der diese Menschen beieinander wohnen sollten.<br />
War es ein ähnliches Einheitsdenken und Einheitsstreben, wie wir es auch heute wieder haben? Auch heute gibt<br />
es einige Köpfe, die meinen, es wäre besser, wenn die ganze Welt ein Dorf wäre und alle Völker untereinander<br />
vermischt wären. Was dabei herauskommt, haben wir in der Vergangenheit schon oft gesehen. Wir erkennen es<br />
auch in gegenwärtigen Konflikten, und wir werden es auch in naher Zukunft bald noch besser sehen. Wird sich<br />
die Geschichte vom Turmbau zu Babel in gewisser Weise in Kürze wiederholen?<br />
Der Turm in dieser Stadt Babel sollte offensichtlich als besonderes Wahrzeichen dienen. Möglicherweise gab es<br />
in diesem Turm zu Babel auch Wohnungen, denn ich denke, daß er nicht nur ein Aussichtsturm oder einfaches<br />
Wahrzeichen sein sollte. War es der erste Wolkenkr<strong>at</strong>zer? War es ein Versuch, die Menschen der Stadt besser<br />
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