SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 81<br />
verbinden und daher auch kein Ozon bilden! In diesem Fall wäre das Abregnen des Wassergürtels t<strong>at</strong>sächlich<br />
eine Erklärung für die darauf folgende Bildung der Ozonschicht. Durch die Beseitigung der Wasserhülle käme<br />
ultraviolette Strahlung mit Sauerstoff in Verbindung und damit konnte der Entstehungsprozeß für Ozon<br />
eingesetzt haben!<br />
Nach einem Gespräch mit Dr. Veith (Professor an der Universität Kapstadt) über diese Frage, meinte er, daß es<br />
durchaus möglich sei, daß sich die Ozonschicht gerade erst nach dem Abregnen des ursprünglichen Wassers und<br />
die dadurch veränderte Atmosphäre gebildet haben könnte.<br />
Ich denke, daß es auf alle Fälle wert ist, einmal darüber näher nachzudenken. Man müßte vielleicht versuchen,<br />
ein Modell für diese These zu finden.<br />
3.10.1 Neg<strong>at</strong>ive Auswirkungen des Ozon<br />
Wir müssen zwischen dem Ozon unterscheiden, welches sich in Bodennähe befindet und dem, welches sich in<br />
großen Höhen über der Atmosphäre befindet. Wir werden daher auch zu unterscheiden haben, was Ozon hier auf<br />
Erden bewirkt, wenn es sich in der unmittelbaren Lebensumgebung des Menschen, der Tiere und der Pflanzen<br />
befindet, und was es in der Höhe bewirkt! Beides muß aber auf dieselbe Weise und unter den selben Umständen<br />
zustande gekommen sein, denn Ozon ist Ozon.<br />
Nach dem oben zitierten ”Neuen Brockhaus” und den üblichen Erklärungen der Chemie ist Ozon das stärkste<br />
Oxid<strong>at</strong>ionsmittel! In diesem Fall müßte Ozon auch für alle Oxid<strong>at</strong>ionsprozesse auf dieser Erde hauptsächlich<br />
verantwortlich sein. Das würde bedeuten, daß es vor der Flut in der von Gott geschaffenen Welt keine heute<br />
üblichen Verrostungs- und Oxid<strong>at</strong>ionsmöglichkeiten gegeben haben konnte. Das aber müßten wir als<br />
bibelgläubige Menschen so und so erwarten. Warum sollte Gott eine Welt von Anfang geschaffen haben, in der<br />
Zerfallserscheinungen an der M<strong>at</strong>erie und der N<strong>at</strong>ur zur Selbstverständlichkeit gehörten?<br />
Diese Überlegungen führen mich auch zu dem Gedanken, daß die Nichtexistenz von Ozon vor der Flut auch ein<br />
Verderben von Nahrungsmittel zumindest in der Geschwindigkeit, wie wir es heute kennen, nicht ermöglicht<br />
haben konnte! Wenn Ozon gemäß der Brockhaus Inform<strong>at</strong>ion auch auf organische Substanzen neg<strong>at</strong>ive reagiert,<br />
würde das weiters bedeuten, daß z. Beispiel auch Gemüse, Getreide, Früchte und auch Obst, nicht so schnell<br />
verderben konnten, wie dies heute der Fall ist. Auch das müßten wir doch von einer von Gott geschaffenen Welt<br />
ursprünglich erwarten.<br />
Hier wäre zu erwähnen, daß wir ja selbst als Menschen ganz n<strong>at</strong>ürliche Methoden kennen, um Früchte, Gemüse,<br />
Obst etc. lange frisch zu halten. Man braucht es nur in eine gewisse geschützte Umgebung legen, damit dies heute<br />
noch möglich ist. Warum sollte Gott nicht eine ganze Welt schaffen können, in der dieser Schutz prinzipiell<br />
gegeben ist?<br />
Es konnte für Gott kein Problem gewesen sein, eine Atmosphäre zu schaffen, die vollkommen frei von Bakterien<br />
und anderen Gär- und Oxid<strong>at</strong>ionsstoffen war. Wenn wir von einer paradiesischen Welt reden, dann sollten wir<br />
ohnehin nicht annehmen, daß es überhaupt irgendwelche Bakterien und Fäulniserreger, aber auch<br />
Krankheitserreger und Viren in dieser ursprünglichen Welt gab. Das mußte eine lange Lebensdauer aller<br />
organischen und auch anorganischen Stoffe zur Folge gehabt haben. Es ist anzunehmen, daß dieser ursprüngliche<br />
Zustand in der Welt vor der Flut zum Großteil erhalten geblieben ist.<br />
Möglicherweise haben all diese zerstörenden Prozesse erst nach der Sintflut allein schon durch die Zerstörung<br />
der Wasserschutzhülle so richtig eingesetzt. Und wenn einmal eine Atmosphäre durch ein Element verdorben<br />
wird, kann das eine Kettenreaktion zur Entstehung anderer verderblicher Stoffe auslösen. Diese T<strong>at</strong>sache kann<br />
heute in unserer Welt bestens beobachtet und bestätigt werden. Unsere heutige Welt ist immer noch dabei, immer<br />
neue Bakterien, Viren, Krankheitserreger und andere zerstörende Stoffe hervorzubringen.<br />
So gesehen ist es möglicherweise nie mehr recht nachvollziehbar, was sich durch das Abregnen der Wasserhülle<br />
bei der Flut und allein durch die Entstehung von Ozon in der Folge alles verändert h<strong>at</strong> und welche zerstörenden<br />
und zersetzenden Prozesse allein schon damit eingesetzt haben.<br />
Es könnte demnach durchaus möglich gewesen sein, daß zum Beispiel auch der Gärungsprozeß von Obst- und<br />
Fruchtsäften vor der Sintflut nicht so schnell - wenn überhaupt - st<strong>at</strong>tgefunden h<strong>at</strong>. Menschen, die nach der Flut<br />
gelebt haben, könnten daher ganz plötzlich mit all diesen Oxid<strong>at</strong>ions-, Fäulnis-, und Gärungsprozessen<br />
konfrontiert worden sein. Welche Überraschungen sie dabei in dem Umgang mit Metallen, Holz, Stoffen,<br />
Nahrungsmittel u.v.a.m. erlebt haben mußten, kann sich jeder mit etwas Phantasie ausdenken.<br />
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