SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 97<br />
3.14.4 Der Glaube an eine zufällige und langsame Entwicklung der Sprachen ist<br />
evolutionistisch<br />
Bedenken wir, daß die Bibel auch in diesem Punkt der Wissenschaft vollkommen widerspricht. Als bibelgläubige<br />
Menschen müssen wir davon ausgehen, daß wir für die Entwicklung aller Sprachen dieser Welt nur etwa 4000-<br />
4500 Jahre haben. Es wäre unmöglich, die Existenz von ungefähr 5000 Sprachen, die es heute etwa gibt, durch<br />
eine zufällige Entwicklung in einem solch kurzen Zeitraum erklären zu können. Deshalb sei hier zunächst darauf<br />
aufmerksam gemacht, daß jeder Christ, der die Evolution prinzipiell ablehnt, aber an eine zufällige Entwicklung<br />
der Sprachen im Laufe der Entwicklungen der Völker glaubt, in diesem Punkt riskiert, evolutionistisch zu<br />
denken.<br />
Ich bin mir wohl bewußt, daß manche, selbst bibelgläubige Leser, mit dem was ich hier sage, zunächst Probleme<br />
haben werden, aber das kommt wohl daher, daß man sich über diesen Bereich allgemein noch zu wenig<br />
Gedanken gemacht h<strong>at</strong> und einfach gewissen Theorien vertraute, die aber in sich vollkommen evolutionistisch<br />
sind. Deshalb ist es sicher angebracht, daß wir uns auch mit diesem Problem der Sprachentwicklung in diesem<br />
Zusammenhang etwas näher beschäftigen.<br />
Es ist nun meine Absicht, der wissenschaftlichen Hypothese der Entstehung und Entwicklung der Sprachen eine<br />
andere, nämlich die biblische Erklärung gegenüber zu stellen und daraufhin den Leser selbst entscheiden zu<br />
lassen, welcher der Erklärungen eine größere Wahrscheinlichkeit bzw. Glaubwürdigkeit zukommt.<br />
3.14.5 Wo sind die Beweise für eine langsame Sprachentwicklung?<br />
Stellen wir uns zunächst eine grundsätzliche Frage. Ist eine Sprachenentwicklung von einer Sprache zur anderen<br />
unter Völkern überhaupt stichhaltig nachweisbar?<br />
Es sollte uns bewußt sein, daß man bis heute keine exakten Beweise für eine solche zufällige Entwicklung einer<br />
Sprache kennt. In den letzten Jahrhunderten gab es keine wirklich nachweisbare neue Sprache, die entstand und<br />
beobachtet werden konnte. Ich möchte an dieser Stelle darauf hinweisen, daß der Mensch des 20. Jahrhunderts<br />
trotz seiner hohen Intelligenz noch keine neue Sprache erfunden, und mit Erfolg durchgesetzt h<strong>at</strong>. Man mutet es<br />
aber, dem von der Wissenschaft einerseits sehr primitiven, vorsteinzeitlichen Menschen, doch wieder zu, daß er<br />
trotz seiner geringen Intelligenz, ein solch kompliziertes System von Sprachen entwickelt habe, was wir heute,<br />
trotz unserer hohen Intelligenz, noch nicht geschafft haben.<br />
Jedes Kind weiß, wie mühsam es manchmal ist, eine neue, schon existierende Sprache mit all seinen genauen<br />
gramm<strong>at</strong>ikalischen Regeln zu erlernen. Wie viel schwieriger muß es dann sein, daß sich in rel<strong>at</strong>iv kurzer Zeit so<br />
viele verschiedene Sprachen ganz von selbst entwickelt haben sollten? In dieser Frage bleibt uns die<br />
Wissenschaft noch jeglichen Beweis schuldig. Es wäre sicher leichter, alle Menschen dazu zu bringen, eine<br />
einheitliche Sprache zu sprechen, als eine solche Vielfalt von Sprachen zu schaffen, wie wir sie in dieser Welt<br />
haben. Wie viel unmöglicher müßte es dann sein, daß sich so viele Sprachen in rel<strong>at</strong>iv kurzer Zeit von selbst<br />
entwickelt haben konnten. Wir müssen diesbezüglich ja bedenken, daß gemäß der evolutionistischen<br />
Wissenschaft der Mensch vor etwa 100.000 Jahren womöglich noch kaum eine vollkommene Sprache kannte.<br />
3.14.6 Angebliche Beweise von Entstehungen neuer Sprachen<br />
Um auf die T<strong>at</strong>sache der Entwicklungsmöglichkeit von einer Sprache in eine andere aufmerksam zu machen,<br />
nimmt man manchmal Beispiele von gewissen Entwicklungen innerhalb einer gesprochenen Sprache. So weißt<br />
man z.B. auf die Entwicklung innerhalb unserer deutschen Sprache hin und weist auf Unterschiede zwischen dem<br />
Deutsch zur Zeit Luthers vor etwa 400-500 Jahren und unserem heutigen Deutsch hin. Aber bei genauerer<br />
Betrachtung kann man hier keine konkreten Beweise einer Entwicklung in eine andere Sprache finden. Wir<br />
stellen lediglich fest, daß neben einigen Worten, die sich etwas verändert haben, manche Begriffe und Worte<br />
heute gar nicht mehr verwendet werden, aber dafür andere Worte zum Teil aus anderen Sprachen übernommen<br />
wurden (Friseur, Toilette, Restaurant, etc.). Auch kann man in unserer deutschen Sprache viele Worte entdecken,<br />
die lediglich durch Kombin<strong>at</strong>ionen von unterschiedlichen Wörtern entstanden sind.<br />
Als Beispiel sei hier das Wort ”Donau-dampf-schiff-fahrts-gesellschaft” erwähnt. Dieses Wort gab es zur Zeit<br />
Luthers nachweislich noch nicht. Von einer neuen Sprache aber, bzw. von einem neuen gramm<strong>at</strong>ikalischen<br />
Aufbau der Sprache kann in diesen 4-500 Jahren überhaupt keine Rede sein. Ich denke, daß es auch in 5000<br />
Jahren durch solch innere Sprachentwicklungen zu keiner ganz neuen Sprache kommen würde. Wir müssen dabei<br />
bedenken, wie kompliziert jede Sprache in sich selbst ist. Hier bräuchte es hohe Intelligenz, um so etwas<br />
hervorzubringen. Wie sollte es dem gegenüber der einfache Zufall in der Völkerentwicklung hervorgebracht<br />
haben? Bedenken wir doch, welch komplizierte, gramm<strong>at</strong>ikalischen Formen und Gesetze in jeder ”primitiven<br />
Sprache” existieren! Sprachforscher haben festgestellt, daß gerade oft die Sprachen, die wir als primitiv<br />
bezeichnen, viel komplizierter in ihrem gramm<strong>at</strong>ikalischen Aufbau sind, als solche, die wir als moderne Sprachen<br />
bezeichnen. Ich rede hier n<strong>at</strong>ürlich nicht von Dialekten. Doch ebenfalls von einem Dialekt zu einer neuen<br />
Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 97