SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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2 Evolution oder Schöpfung Seite 35<br />
fliehender Stirn und vorgeschobenem Kinnbacken, langen Armen, etwas gebückten Gang und behaarten Körper.<br />
Jeder, der solche Bilder gesehen h<strong>at</strong>, oder sie sogar in Museen nachgebildet dargestellt sah, bekommt den<br />
Eindruck, man habe t<strong>at</strong>sächlich solche Menschen mit Haut und Haaren oder zumindest als ganzes Skelett<br />
gefunden. Doch wie sieht bei vielen solcher Nachbildungen die Realität aus?<br />
Was h<strong>at</strong> man t<strong>at</strong>sächlich von ganz bestimmten Urmenschen gefunden, aus denen man ursprünglich geschlossen<br />
h<strong>at</strong>, wie sie wirklich aussahen und wann sie gelebt haben? Diese Inform<strong>at</strong>ionen sind den meisten Menschen<br />
überhaupt nicht bekannt.<br />
In der Folge wollen wir einige typische Funde von Urmenschen schildern, von denen man heute zum Teil noch<br />
annimmt, daß es gewisse Übergangsformen von affenähnlichen Vorfahren zum Menschen gewesen sein könnten.<br />
Jedenfalls wurden sie als solches interpretiert.<br />
1856 fand man im Neandertal (Deutschland) nur ein Teilstück von einem Schädelknochen. Aus diesem einzigen<br />
Stück Knochen, entwarf man dann mit viel Phantasie eine ganze menschliche Gestalt mit Haut und Haaren und<br />
ausgeprägter Körper- und Gesichtsform. Damit war der berühmte Neandertaler geboren, der zum Inbegriff wohl<br />
des bekanntesten Urmenschen wurde. In der Zwischenzeit gab es allerdings viele weitere, wesentlich<br />
vollkommenere Skelette von Neandertalern, die allerdings zeigen, daß diese Menschen zwar zum Teil noch in<br />
Höhlen wohnten, aber doch schon Spuren von höherer Kultur kannten.<br />
Siegfried Scherer schreibt diesbezüglich in seinem Buch Folgendes:<br />
"Es gibt keine Indizien dafür, daß die An<strong>at</strong>omie des Neandertalers in irgendeiner Weise weniger menschlich als<br />
die des heutigen Menschen war. Verschiedene Wissenschaftler brechen eine Lanze für eine hohe, selbst<br />
kulturelle, Leistungsfähigkeit des Neandertalers, ...<br />
Aus Funden von Shanidar/ Nord -Irak, die verschiedene Knochenkrankheiten und Knochenverletzungen<br />
aufweisen, wurde abgeleitet, daß sich Neandertaler um Schwache und Alte kümmerten und Verletzte nicht<br />
unversorgt dem Tode preisgaben." 20<br />
Man fand in der Umgebung, wo man solche Funde von Neandertalern entdeckte, deutliche Hinweise über<br />
religiöse Kulte und Totenbest<strong>at</strong>tungen. Auch der Umgang mit einfachen Handwerkzeugen, wie man sie heute<br />
noch bei primitiven Völkern finden kann, ist nachgewiesen. Heute weiß man, daß der Neandertaler durchaus<br />
schon ein recht zivilisierter Mensch gewesen sein mußte, und auf keinen Fall als eine Übergangsform zwischen<br />
Affen und Menschen eingestuft werden kann. Doch es ist sehr verwundernswert, warum trotz solcher gesicherten<br />
Funde und Fakten, dies in den Schulbüchern bis heute noch nicht richtig durchkommt! 21<br />
1912 fand man bei Heidelberg (Deutschland) ein Stück eines menschenählichen Unterkiefers. Wieder gingen<br />
sehr phantasiebegabte Wissenschaftler daran, aus diesem Fundstück einen ganzen Menschen zu erstellen. Das<br />
war dann die Geburtsstunde des sogenannten "Heidelbergmenschen" der vor etwa 375.000 Jahren in<br />
Mitteleuropa gelebt haben sollte. Wer aber kann aus einem solchen Knochenstück, wagen zu beschreiben, wie<br />
der ganze Mensch, vom gesamten Körper her - mit Haut und Haaren - wirklich ausgeschaut haben sollte?<br />
1912 in England tauchte eines Tages ein eigenartiger Schädelfund auf. Aus diesem Schädel entwickelte man den<br />
berühmt gewordenen "Piltdown- Menschen". Er sollte den Menschen darstellen, der vor etwa 500.000 Jahren in<br />
dieser Gegend gelebt haben sollte. Wieder meinte man damit einen bestimmten Typen des Urmenschen gefunden<br />
zu haben.<br />
Einige Jahre päter wurde dieser Schädel von kritischen Forschern näher untersucht. Dabei stellte man fest, daß an<br />
diesem Schädel nur ein Stück vom Hinterkopf, ein Kieferknochen und zwei Backenzähne original waren. Alles<br />
andere war geschickt mit einer gipsähnlichen Masse ausgefüllt und geformt worden. Bezüglich der Originalteile<br />
stellte sich heraus, daß es gefälschte Orang-Utanknochen waren. Trotz allem aber erscheint dieser Typ von<br />
Mensch immer noch in manchen Schulbüchern als Darstellung der Wissenschaft über den Vorfahren unserer<br />
Gesellschaft!<br />
1981 fand man in Indonesien nur ein Stück eines menschlichen Schädeldaches und ein Stück von einem linken<br />
Oberschenkel. Daraus leitete man ab, daß dies einen Menschen darstellt, der vor etwa 750.000 Jahren in diesen<br />
Regionen gelebt haben sollte. Er wurde als "Javamensch" bekannt und als solcher in den Lehrbüchern<br />
dargestellt.<br />
20<br />
21<br />
"Die Suche nach Eden" S. 57 von Siegfried Scherer,, Hänssler Verlag , Stuttgart<br />
Nähere Inform<strong>at</strong>ionen und wissenschaftliches Beweism<strong>at</strong>erial findet sich in dem Fachbuch "Die Suche nach<br />
Eden" .von Siegfried Scherer,, Hänssler Verlag , Stuttgart<br />
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