SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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2 Evolution oder Schöpfung Seite 19<br />
Wenn die Evolutionslehre stimmt, dann kommt alles Sein und Leben aus dem Nichts oder aus einer<br />
undefinierbaren Urm<strong>at</strong>erie und geht gemäß dieser Theorie wieder in dasselbe zurück. Das jedoch gäbe keinen<br />
letzten Sinn im Leben.<br />
Zu welcher letzten Konsequenz eine solche Sichtweise im Leben der Menschen führen muß, zeigen uns die<br />
Aussagen von zwei Wissenschaftlern, die im Zufall und der Evolution den Ursprung und das Ziel allen Seins und<br />
aller Entwicklung sehen:<br />
”Keine Spezies h<strong>at</strong> immer gelebt, und es besteht kein Grund, warum der Mensch eine Ausnahme<br />
darstellen soll? Im Laufe der Jahrhunderte, und besonders in den letzten Jahrzehnten, sind<br />
zahlreiche Tierarten ausgestorben. Warum sollte der Mensch, wenn man in ihm das Endprodukt<br />
einer Milliarden währenden Evolution sieht, von diesem Schicksal verschont bleiben?” 4<br />
”Die G<strong>at</strong>tung Mensch ist in jedem Fall dem Untergang preisgegeben, da sich der Kosmos nach<br />
den Erkenntnissen der Physik entweder unendlich ausdehnen oder aber nach einer Zeit der<br />
Ausdehnung wieder zu seinem Anfangszustand der Dichte zurückkehren wird.” 5<br />
Nach solchen nihilistischen Aussagen, dürften wir uns heute eigentlich nicht wundern, wenn immer mehr<br />
Menschen den Ausweg aus dieser Sinnlosigkeit im Selbsttod suchen.<br />
Wenn die Schöpfungslehre stimmt, dann steht Gott am Anfang allen Seins und er allein kann uns dann auch nur<br />
sagen ”wohin” alles geht und ”wozu” es da ist. Der Lebenssinn wäre demnach nur in Gott und in seinem Wort zu<br />
finden. In diesem Wort h<strong>at</strong> er sich den Menschen, die er geschaffen h<strong>at</strong>, offenbart. Nur Er kann mir dann alle<br />
meine letzten Fragen beantworten.<br />
Selbst wenn diese Sicht nur eine Illusion wäre, würde sie meinem Leben noch mehr Erfüllung und Zuversicht<br />
schenken, als die Idee, alles verschwindet wieder im Nichts. Das bedeutet für mich, daß es allenfalls das Wagnis<br />
lohnt, mich zumindest einmal mit der Möglichkeit der Existenz Gottes auseinanderzusetzen und mir vernünftige<br />
Argumente geben zu lassen, die mich eventuell zu solch einer Überzeugung führen könnten.<br />
Bevor wir nun in einem späteren Teil des Buches versuchen werden, die Bibel als wertvolle Inform<strong>at</strong>ionsquelle<br />
für die Entstehungsgeschichte der Erde und verschiedener Vorgänge in der N<strong>at</strong>ur zu verwenden, wollen wir uns<br />
nun mit einigen allgemeinen Überlegungen beschäftigen, warum es für viele Menschen heute, trotz<br />
wissenschaftlicher Erkenntnisse, schwer fällt, den wissenschaftlichen Erklärungen zu vertrauen und sie<br />
anzunehmen. Wir wollen versuchen einfache und plausible Gründe anzugeben, warum wir eher den<br />
Inform<strong>at</strong>ionen der Bibel über einen Schöpfergott vertrauen können, als den evolutionistischen Theorien.<br />
2.2 Allgemeine Argumente gegen die Evolutionstheorie<br />
2.2.1 Aus Nichts kann nichts entstehen<br />
• Kein Tisch ohne Tischler<br />
Würde ich heute einem vernünftigen Menschen erklären wollen, daß ein einfacher Tisch vor Jahrmillionen<br />
einmal ein Stück Baum im Wald war und durch rein zufällige Umwälzungen, durch klim<strong>at</strong>ische Bedingungen,<br />
wie Hitze - Kälteperioden und andere K<strong>at</strong>astrophen, im Laufe von Jahrmillionen zu einem schönförmigen Tisch<br />
wurde, würde mich wohl jeder auslachen und nicht mehr ernst nehmen, ja vielleicht sogar für psych<strong>at</strong>riereif<br />
erklären. Wenn ich dabei als Lehrer noch verlangen würde, daß Kinder im Schulunterricht dies so lernen müßten,<br />
und falls sie das nicht akzeptierten und es nicht so mit Überzeugung nachsagten, sie dann mit schlechten Noten<br />
belegt werden würden, dann könnte man sich ausdenken, was Eltern über mich denken, oder was sie mit mir tun<br />
würden. Jeder würde sich wundern, daß man so etwas von Kindern verlangen kann. Doch wenn es um<br />
evolutionistische Erklärungen im Zusammenhang mit noch viel komplexeren Dingen geht, muß jedes Kind in der<br />
Schule an solche Zufälle glauben. Kaum jemand regt sich aber dabei auf oder protestiert. Jedes Kind weiß<br />
jedoch, daß ein einfacher Tisch niemals von alleine, aus reinem Zufall so entstehen könne.<br />
• Keine Uhr ohne Uhrmacher<br />
4<br />
F.M. Wutekis, Biowissenschaftler in einem Vortrag in Wien 1986 Zum Thema ’’Das Ende der Evolution’’<br />
5<br />
Rolf Ebert, Astrophysiker Würzburg (Aus einem Vortrag)<br />
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