SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 78<br />
Hier wären noch manche Denkansätze weiter zu überlegen, die sicher noch zu manch interessanten<br />
Schlußfolgerungen über die kosmischen Gegebenheiten vor der Flut führen könnten.<br />
Aus dieser Überlegung ergäbe sich auch die Frage, ob die Sonne ursprünglich überhaupt als der Licht und<br />
Wärmespender gedacht war, wie es heute der Fall ist? Könnte es sein, daß die Sonne t<strong>at</strong>sächlich zu einem<br />
bestimmten Zeitpunkt zwischen Sündenfall und Sintflut - nicht ohne göttliche Kontrolle - eine gewaltige<br />
Veränderung erfahren h<strong>at</strong> und zu einem solch explosiven und feurigen Trabanten wurde?<br />
Wir wissen heute, daß die Sonne einerseits für das Leben der Pflanzen, Tiere und Menschen unbedingt nötig ist.<br />
Doch andererseits wissen wir auch, daß alles Leben durch die radioaktive Tätigkeit der Sonne und der sich<br />
daraus ergebenden Strahlung - samt den anderen kosmischen Strahlungen - sehr verkürzt wird. Das konnte doch<br />
nicht die ursprüngliche Absicht Gottes mit der Sonne und dem Universum gewesen sein! Könnte es sein, daß<br />
Gott wegen der Sünde des Menschen, nicht nur die ganze irdische N<strong>at</strong>ur und Kre<strong>at</strong>ur der Vergänglichkeit<br />
unterworfen h<strong>at</strong>, (Röm. 8,20) sondern eben auch das Universum? Eigentlich wird es immer offensichtlicher, daß<br />
es so gewesen sein müßte. Denn wie sonst sollten wir das immer größer werdende Chaos im Universum<br />
verstehen?<br />
An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, daß wir in 2.Petr.3,5 t<strong>at</strong>sächlich von einem ”Himmel” lesen, ”der<br />
vorzeiten auch war”, und im Vers 7 von einem ”Himmel”, ”der jetzt ist." Dies wäre für mich ebenfalls ein<br />
biblischer Hinweis, daß der Himmel (Universum) vor der Flut ganz anders gewesen sein konnte als der Himmel<br />
(Universum) nach der Flut. Möglicherweise müßten wir eine ganz andere Beschaffenheit von<br />
Planetenkonstell<strong>at</strong>ionen vermuten, als es nach der Flut der Fall war. Wir kommen etwas später, wenn es um die<br />
Frage nach der geneigten Erdachse geht, noch einmal auf diese Überlegungen zurück.<br />
Wie auch immer, bei der Sintflut brach jedenfalls dieser Wasser-Schutzgürtel zusammen. Sollte die Sonne zu<br />
dieser Zeit schon ihre heutige Form und ihre radioaktive Tätigkeit gehabt haben, hätte das Verschwinden der<br />
Wasserhülle neben anderen klim<strong>at</strong>ischen und <strong>at</strong>mosphärischen Veränderungen auch ein erhöhtes Eindringen<br />
schädlicher Strahlen aus dem Kosmos - speziell von der Sonne her- bedeutet.<br />
3.9 Folgen intensiver Sonneneinstrahlung auf das menschliche Leben<br />
3.9.1 Mut<strong>at</strong>ionen<br />
Nach heutigen, wissenschaftlichen Erkenntnissen wissen wir, daß eine intensive Sonneneinstrahlung sich nicht<br />
nur positiv auf das Leben auswirkt, sondern auch sehr neg<strong>at</strong>iv. Die Gene können angegriffen und verändert<br />
werden. Dadurch werden Mut<strong>at</strong>ionen möglich, und das konnte damals sehr leicht zu wesentlichen Veränderungen<br />
innerhalb der Arten führen. Eine Veränderung von Größe, Form und Farben der Pflanzen, Tiere und Menschen<br />
könnten durchaus daraus erfolgt sein. Prof. W. Gitt schreibt dazu:<br />
”Bekanntermaßen ist kurzwellige Strahlung für den lebenden Organismus schädlich. Man kennt<br />
sie als Ursache gewichtiger genetischer Schäden, die nachteilige Mut<strong>at</strong>ionen und biologische<br />
Zerfallserscheinungen hervorrufen.” 61<br />
Durch diesen Umstand könnte auch die Entstehung und Bildung verschiedener Rassen nach der Sintflut sehr<br />
leicht möglich und erklärbar sein. Darüber etwas später in diesem Buch.<br />
Zu berücksichtigen wäre dabei, daß die biologische Robustheit der Menschen, sowie auch die <strong>at</strong>mosphärischen,<br />
klim<strong>at</strong>ischen und veget<strong>at</strong>iven Bedingungen unmittelbar nach der Flut nicht mit unserer heutigen Welt zu<br />
vergleichen sind. Deshalb können wir auch den Vergleich mit heutigen Strahlungen und deren neg<strong>at</strong>ive<br />
Auswirkungen auf Menschen, Tiere und Pflanzen nicht unbedingt machen. E.G. White schrieb schon damals:<br />
”Wenn Adam bei seiner Erschaffung nicht mit 20 mal mehr Lebenskraft ausgest<strong>at</strong>tet worden wäre<br />
als der Mensch heute, wäre die Menschheit mit ihrer heutigen Lebensweise, die gegen die<br />
N<strong>at</strong>urgesetze ist, schon ausgelöscht worden.” 62<br />
Dies, meine ich, wäre schon bei der Sintflut mit all den Veränderungen, die sie mit sich gebracht h<strong>at</strong>, der Fall<br />
gewesen. Deshalb können wir weder die Bedingungen der N<strong>at</strong>ur noch das, was der Mensch heute an physischer<br />
61<br />
’’Das biblische Zeugnis der Schöpfung’’ von Werner Gitt S.108, Hänsler Verlag<br />
62<br />
’’Principls of true science’’ von E.G. White. S.12 Leaves of Autumn Books P.O. Box 440 Payson, Arizona 85541<br />
Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 78