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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 90 Tiefe von etwa 30-50 km ist feuerflüssig, und auf dieser Masse sollen die kontinentalen Platten schon seit Millionen von Jahren schwimmen. 3.12.3 Der Untergang eines Kontinents Eine weitere Theorie besagt, daß vor langer Zeit zwischen den heutigen Kontinenten eventuell ”Kontinente” (oder ein Teile davon) versunken sein könnten. Man spricht z.B. vom ”Untergang von Atlantis” und weist auf eventuelle Ruinen am Meeresgrund hin. 3.12.4 Die Existenz von Eiszeiten in der Geschichte der Vergangenheit Ein anderer, heute sehr viel diskutierter Bereich betrifft die Frage nach der Existenz und Entstehung der Eiszeiten. Hat es tatsächlich solch lange Eiszeitperioden gegeben, wie sie uns von der Wissenschaft dargelegt werden? Für einen bibel- und schöpfungsorientierten Christen ist es unmöglich an die wissenschaftliche Art der Erklärungen von Eiszeiten zu glauben, die davon ausgeht, daß es Eiszeiten vor Millionen von Jahren auf dieser Erde gegeben hat. Nach der Bibel haben wir keinen Platz für Millionen von Jahren. Jede Erklärung solcher Prozesse, die über solche langen Zeiträume hinausgeht, muß daher hinterfragt und nach anderen Möglichkeiten der Interpretation gesucht werden. Das wiederum hat vielleicht manchen Christen dazu geführt, sogar überhaupt zu bezweifeln, daß es solche Eiszeiten gab. Damit aber haben sie sich tatsächlich der Wissenschaft gegenüber lächerlich gemacht. Deshalb wird uns in diesem Teil der Studie auch die Frage beschäftigen, wie wir die Existenz von Eiszeiten mit der Bibel in Übereinstimmung bringen können. 3.12.5 Die Existenz und Entstehung verschiedener Menschenrassen und Sprachen. Hier stehen wir ebenfalls vor einer Frage, bei der jeder Wissenschaftler zugeben muß, noch keine befriedigende Antwort geben zu können. Viele Theorien sind diesbezüglich aufgestellt worden. Die einen sagen, die ”Urmutter der Menschheit” war eine Schwarze, die andern meinen, das erste Menschenpaar wäre eher weiß gewesen. Wiederum aber braucht die Wissenschaft Zeiträume in Millionenhöhe, um die Existenz der verschiedenen Rassen, Sprachen und Völker erklären zu können. Diese Zeit haben bibelorientierte Menschen wie gesagt nicht. Alles muß innerhalb von etwa 4000-5000 Jahren erklärt werden können. Gibt es dafür überhaupt wissenschaftlich nachvollziehbare Erklärungen in diesen kurzen Zeiträumen, oder muß der bibelgläubige Christ hier wieder einmal antworten: ”Es ist eben so! Gott hat es so gemacht und man muß es einfach glauben!?” Wie weit ist in all diesen Fragen den bisher wissenschaftlichen Erklärungen Glauben zu schenken und wie weit nicht? Was ist an all diesen Theorien und Erklärungen wirklich wahr, und sowohl wissenschaftlich als auch biblisch nachvollziehbar? Eines wollen wir nochmals an dieser Stelle festhalten: Wenn etwas wissenschaftlich 100%ig nachweisbar ist, wird es keinen Widerspruch zu den Schilderungen der Bibel geben. Doch hier mögen vielleicht auch Bibelkenner einwenden und sagen. ”Es ist ja gar nicht das Anliegen der Bibel, sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Die Bibel ist ja kein Buch, das sich mit naturwissenschaftlichen Theorien abgibt. Ihr Anliegen ist beschränkt auf Fragen bezüglich Gott, der Erlösung durch Jesus Christus und der Seligkeit der Menschen.” Aber ich denke, wir haben bisher in dieser Studie schon gemerkt, daß es Gott sehr wohl auch darum ging, uns Erklärungen und Hinweise zu geben, die sich mit der wahren Herkunft unserer Erde und allen Lebens beschäftigt. Es lag ihm auch sehr daran, uns zu informieren, warum die Welt heute nicht mehr so ist, wie sie einmal war, und warum es solche moralischen, politischen, sozialen und religiösen Zustände auf dieser Erde gibt. Fragen bezüglich unserer heutigen Welt in der wir leben, beantwortet die Bibel. Sie legt uns deren Beantwortung vor und hilft uns unseren Zustand besser zu begreifen. Warum sollte uns Gott nicht auch auf solche brennenden Fragen Antworten geben? Im Grunde sollten wir dies von ihm erwarten können! Um all die oben genannten Fragen und Theorien zu behandeln und Antworten zu finden, wollen wir nun in einer gewissen logischen Reihenfolge an die verschiedenen Themenbereiche herangehen. Beginnen wollen wir mit der Frage nach der Entstehung der verschiedenen Menschenrassen. 3.13 Die Entstehung der Menschenrassen Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.at 90
3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 91 Tatsache ist, daß es für die Wissenschaft bis heute noch ein ungelöstes Problem ist, wie sich die verschiedensten Menschenrassen entwickelt haben sollten. Alle möglichen und unmöglichen Theorien wurden bisher in Umlauf gesetzt. 3.13.1 Waren die ersten Menschen schwarz, braun, weiß, rot oder gelb ? Die einen meinen, daß die Urmutter eine Schwarze gewesen sein müßte, und daß sich die Menschheit von Afrika aus entwickelt habe. Vielleicht fällt manchem evolutionistisch orientierten Menschen dies deshalb leichter zu glauben, da ja auch die Affen, aus denen der Mensch abstammen soll, eher dunkelhäutig sind. Dies wäre natürlich evolutionistisch gesehen, viel leichter anzunehmen. Andere meinen wiederum, weißhäutige Menschen wären doch wohl eher unser aller Ursprung gewesen. Als weiße Menschen sind wir wohl sehr stark geneigt zu glauben, daß das Urpaar der Menschen, also Adam und Eva, von weißer Hautfarbe waren. Die meisten Afrikaner widersprechen dem, da viele der Meinung sind, daß die ersten Menschen eben eher schwarz waren. Natürlich haben auch Chinesen und Indianer eine etwas von unseren Vorstellungen abweichende Meinung und sehen unsere ”Ureltern” eben aus deren Perspektive. Gemäß der Bibel dürften Form und Farbe der Menschen vor der Flut ziemlich einheitlich gewesen sein, denn die Menschheit hatte sich aus einem Menschenpaar entwickelt. Zu deren Nachkommen gehörte auch die Familie Noahs. Welche Farbe und welche Form die Menschen vor der Flut und auch Noahs Familie wirklich hatten, läßt sich rein völkerkundlich nur vermuten. Es ist am ehesten zu schließen, daß es eine europide Art war, weil sie in der Frühgeschichte wohl am häufigsten vorkommt. Ob deren Farbe unbedingt so weiß war, wie wir es heute sind, ist jedoch nicht so sicher. E.G. White beschreibt den ersten Menschen durch göttliche Eingebung wie folgt: ”Als Adam aus der Hand des Schöpfers kam war er von hoher Gestalt und von wunderbarer Symmetrie. Er war mehr als zweimal so groß wie die Menschen, die heute leben und gut proportioniert. Seine Charakterzüge (features) waren vollkommen und schön. Sein Aussehen war weder weiß noch blaß sondern rötlich, strahlend von reichem gesundheitlichen Farbton.” (SG, 34) Hier wird gesagt, daß weder die ganz weiße noch die sehr dunkle Hautfarbe dem Menschen vor der Flut eigen war. Dies scheint mir persönlich auch sehr logisch zu sein, wenn wir die ganze Entwicklung der Entstehung der Rassen näher überlegen. Denn warum sollte sich nur die weiße Hautfarbe in ihrer ursprünglichen Form erhalten haben. Das könnte wohl nur unserem Wunschdenken entsprechen, aber nicht unbedingt der Realität. Grundsätzlich müßten wir davon ausgehen, daß eben durch das einschneidende Ereignis der Sintflut nicht nur die Natur und das ganze Landschaftsbild der Erde einer völligen Veränderung unterworfen wurde, sondern auch die ganze Tierwelt und eben auch der Mensch sowohl in seiner Größe als auch in seiner Form und Farbe. Das eventuelle Vorhandensein unterschiedlicher Hautfarben, Rassen und Sprachen vor der Flut dürfte nach dem Bericht der Bibel sicher nicht in Frage kommen. Und selbst wenn es der Fall gewesen wäre, stünden wir doch nach der Sintflut, um etwa 2500-3000 v. Chr. vor der Tatsache, daß eben nur noch eine Familie, nämlich die des Noah, existierte. Nur sie war verschont geblieben und stand als einzige Rasse vor einem Neuanfang. Vorausgesetzt, daß wir den biblischen Bericht auch in dieser Frage zunächst einmal als wahr annehmen. Nach heutigen Beobachtungen und Umständen würde das bedeuten, daß sich nur mehr eine Rasse weiterverpflanzen und erhalten hätte können. Gäbe es nämlich heute nur eine weiße Familie, wäre es undenkbar, daß sich unter heutigen Bedingungen daraus im Laufe der Zeit verschiedene Rassen und Hautfarben entwickeln konnten. Denn wir wissen, daß es in geschichtlich überprüfbarer Zeit noch nirgends beobachtet werden konnte, daß sich unter normalen Bedingungen aus einer Rasse Menschen, plötzlich eine ganz neue bilden kann. Das ist, entgegen aller anderen Vorstellungen, auch in Jahrtausenden nicht mehr möglich gewesen! Wir können daher davon ausgehen, daß die Familie des Noah noch die Hautfarbe von Adam und Eva bzw. der Menschen vor der Flut hatten. Natürlich stellt sich hier die Frage nach der Entstehung der verschiedenen heute existierenden Rassen in solch kurzem Zeitraum. In diesem Fall hätten wir nur eine sehr kurze Zeitspanne zur Bildung der verschiedenen Rassen zur Verfügung. Gehen wir einmal davon aus, daß der wohl gravierendste farbliche Unterschied unter den menschlichen Rassen zweifellos der von schwarz und weiß ist. Alle anderen existierenden Tönungen liegen zwischen diesen beiden. Viele Theorien wurden aufgestellt, um die unterschiedlichen Hautfarben von Menschen zu begründen. Manche sind immer noch der Meinung, daß die Afrikaner deshalb so schwarz sind, weil sie ständig der Sonne ausgesetzt sind. Diese Idee ist heute noch unter schöpfungsorientierten Christen sehr stark verbreitet. Man meint, daß Eltern, die von der Sonne ständig gebräunt werden im Laufe der Zeit eben doch dunklere Kinder gebären. Man bräuchte Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.at 91
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Inhaltsverzeichnis Seite 7 4.2.12 W
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1 Einleitung Seite 9 Umständen und
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1 Einleitung Seite 13 1.2.6 Das Pro
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5 Nachwort Seite 141 5.1 Wesentlich
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