SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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4 Vulkantätigkeit und Unwetter in Vorzeit und Zukunft Seite 128<br />
längst in einen einzigen Feuersee verwandelt. Denn nach den physikalischen Gesetzen muß sich die<br />
Erdoberfläche im Laufe der Jahrtausende erhitzen, d.h. es müßte ein sehr großer Wärmestrom aus dem<br />
Erdinneren ständig die Erdoberfläche erreichen. Dies wird allerdings nach der Bibel am Ende der 1000 Jahre<br />
t<strong>at</strong>sächlich so geschehen.<br />
Auch E.G. White zeigt, wie am Ende der Zeit t<strong>at</strong>sächlich die Erde zu einem Feuersee verwandelt werden wird,<br />
wenn sich letztlich ”Blitze vom Himmel mit dem Feuer der Erde verbinden werden!” (Spiritual Gifts III, S.87)<br />
Das wird aber nicht ein Feuer sein, das schon seit der Schöpfung im Erdinneren existierte, sondern eines, das<br />
durch die Vorgänge bei der Sintflut entstanden ist. Dazu kommt noch, daß auch zur Zeit Pelegs, bei der<br />
Zerteilung der Erde, wiederum gewaltige Veget<strong>at</strong>ionsbestände in der Erde eingeschlossen wurden, die ebenfalls<br />
zur Entzündung gekommen sein müßten. Deshalb gab es, wie wir oben schon sahen, in der Geschichte seither<br />
immer wieder große Vulkanausbrüche, von denen man auch in der Bibel sehr deutliche Hinweise finden kann.<br />
In diesem Zusammenhang möchte ich gerne noch auf ein besonderes Geschehen im Zusammenhang mit der<br />
Geschichte des Leidensmannes Hiobs eingehen.<br />
4.3.8 Wenn Feuer vom Himmel fällt<br />
In Hiob 1, 16 wird uns berichtet, daß eines der Schadensursachen, die zur Vernichtung der Schafherden und der<br />
Knechte Hiobs führte ”Feuer Gottes vom Himmel” war. Hier sei es mir einmal erlaubt zu fragen, was denn mit<br />
diesem ”Feuer Gottes vom Himmel” gemeint sein kann? War es ein Feuer, welches Gott selbst über Hiobs Schafe<br />
und Knechte ergoß? Das wäre biblisch nicht zu denken. Ob S<strong>at</strong>an Macht h<strong>at</strong>te, ein solches Feuer direkt vom<br />
Himmel auf die Herden Hiobs und seine Knechte zu werfen, kann ich persönlich auch nicht glauben. Denn das<br />
würde bedeuten, daß S<strong>at</strong>an Macht h<strong>at</strong>, Feuer im luftleeren und m<strong>at</strong>erieleeren Raum zu schaffen. Nun wissen wir<br />
aber, daß S<strong>at</strong>an ebenfalls eine gewisse Macht über die Elemente der N<strong>at</strong>ur h<strong>at</strong> und sie immer wieder anwendet,<br />
sie jedoch nicht schaffen kann. Davon ist im Buch ”Der große Kampf” Seite 590+591 sehr deutlich die Rede!<br />
N<strong>at</strong>ürlich kann S<strong>at</strong>an auch diesbezüglich nur so weit gehen, wie es ihm von Gott erlaubt ist. Und genau darum<br />
könnte es in der Geschichte bei Hiob auch gehen.<br />
Wenn wir daher in Hiob 1, 16 von einem ”Feuer Gottes”, welches vom Himmel fiel, und sowohl die Schafe wie<br />
auch die Knechte Hiobs verzehrte, lesen, dann könnte dies - wie schon in einem vorigen Kapitel geschildert - ein<br />
weiterer Hinweis dafür sein, daß Hiob gerade in der Zeit gewaltiger Vulkank<strong>at</strong>astrophen gelebt h<strong>at</strong>. Unter<br />
Umständen könnte auch das Feuer vom Himmel, von dem in Hiob 1, 16 die Rede ist, welches einen Teil von<br />
Hiobs Besitz zerstörte, mit einem solchen Vulkangeschehen in Verbindung gebracht werden. Wie weit aber auch<br />
ein feuriger Meteoritenregen mitgespielt haben kann, wie wir es schon weiter vorne im Zusammenhang mit der<br />
Geschichte Josuas gesehen haben, und worüber es ebenfalls historische Beobachtungen gibt, bleibt ebenfalls zu<br />
überlegen.<br />
Es wäre nicht das einzige Mal, das Gott es zuließ, daß durch eine solche K<strong>at</strong>astrophe selbst einem gläubigen<br />
Menschen Hab und Gut zerstört wurde. Hiob war in dieser Zeit der Zerteilung der Erde bzw. der großen<br />
Vulkank<strong>at</strong>astrophen sicher nicht der einzige, der eventuell sein ganzes Hab und Gut dadurch verloren h<strong>at</strong>.<br />
Offensichtlich h<strong>at</strong> es damals sogar große bewohnte Gebiete betroffen, die überhaupt versunken und eingeäschert<br />
wurden. Wir erleben dies ja heute noch da und dort, wo auch gläubigen Menschen so etwas geschehen kann.<br />
Hiobs Geschichte muß daher nicht etwas total Einmaliges zu seiner Zeit und in der Geschichte gewesen sein. Wie<br />
viele Menschen haben seither schon oft all das verloren, was Hiob verloren h<strong>at</strong>te, und dies innerhalb kürzester<br />
Zeit. Denken wir dabei gerade an Vulkank<strong>at</strong>astrophen oder an Kriegsgeschehen der Vergangenheit und<br />
Gegenwart.<br />
Bemerkenswert ist, daß hier in der Geschichte bei Hiob von einem ”Feuer Gottes vom Himmel” die Rede ist.<br />
Obwohl S<strong>at</strong>an dahinter gestanden h<strong>at</strong>, wird nicht er als der eigentliche Urheber genannt. Gott ließ diese<br />
Unglücksk<strong>at</strong>astrophe zu, und deshalb spricht wohl hier der Text von einem ”Feuer Gottes”. Eine ähnliche<br />
Aussage finden wir in 1.Mo.19,24, wo Gott ebenfalls Feuer und Schwefel über Sodom und die umliegende<br />
Gegend vom Himmel fallen ließ. Hier wurden, zum Unterschied von Hiob, gottlose Städte vernichtet.<br />
4.3.9 Die Zerstörung von Sodom und Gomorra durch eine Vulkank<strong>at</strong>astrophe ?<br />
Könnte es sich bei der Zerstörung Sodom und Gomorras ebenfalls um eine besondere N<strong>at</strong>urk<strong>at</strong>astrophe gehandelt<br />
haben? Wäre es möglich, daß dieses Gericht, zu der von Gott dafür bestimmten Zeit, in Verbindung mit einem<br />
starken Erdbeben und vielleicht einem gewaltigen Vulkangeschehen, über diese Städte und ihre ganze Umgebung<br />
gekommen war? In einem solchen Fall wäre das Gericht über Sodom und Gomorra in ähnlicher Form zu<br />
erklären, wie das Gericht, das am Ende der Zeit über die ganze Welt kommen wird.<br />
Bemerkenswert ist, daß die Bibel diesen Vergleich wirklich erstellt. Wir wissen, daß laut Judas 6 und 7 das<br />
Gericht über Sodom und Gomorra t<strong>at</strong>sächlich als Beispiel für das letzte Gericht über diese Welt beschrieben<br />
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