SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 104<br />
Existenz von großen Gebirgen und Bergen. Er meint, daß die Gebirgsbildung ein ”plötzliches erstaunliches Werk<br />
Gottes war.... sie ( die Berge und Gebirge) erreichten ihre Höhe plötzlich und auf übern<strong>at</strong>ürliche Weise, denn<br />
der Eingriff Gottes führte unmittelbar dazu daß sie flohen und fortgetrieben wurden an den Ort, den du ihnen<br />
festgesetzt h<strong>at</strong>test” ( Ps. 104, 7+8) 85<br />
Mit dieser Darstellung gehört der Autor zu den Menschen, die die Entstehung der Gebirge als direkten<br />
schöpferischen Akt Gottes interpretieren. Viele Jahre meines Lebens h<strong>at</strong>te ich das ebenso geglaubt und nicht<br />
weiter darüber nachgedacht. Viele ernste Christen werden dieser Sicht im kindlichen Glauben zustimmen und<br />
doch wissen wir heute schon zu viel über die n<strong>at</strong>ürliche Entstehung von Gebirgen, als daß wir es einfach dem<br />
direkten Schöpfungswerk Gottes zuschreiben müßten. Auch hier kann sich doch Gott der N<strong>at</strong>urgesetze bedienen,<br />
um all das hevorgebracht zu haben. Auch die Zerteilung der Erde, von der wir im Zusammenhang mit Peleg<br />
lesen, muß nicht ein direktes göttliches Schöpfungswerk gewesen sein. Es steht ganz absichtlich auch nicht im<br />
Text, daß Gott die Erde zerteilte, sondern daß sie einfach zerteilt wurde.<br />
Wenn es daher nicht Gott selbst war, dann könnte nach inzwischen wissenschaftlich erklärbaren Prozessen, nur<br />
gewaltige kontinentale Vulkantätigkeit zu einer solchen Zerteilung geführt haben. In der Folge kann es ganz<br />
leicht zum Versinken ganzer Landmassen und andererseits zur Hebung riesiger Berge und Gebirgszüge kommen.<br />
Für eine solche Hypothese müßte es aber Hinweise in den geologischen Schichtungen der Meeresböden und der<br />
Gebirge geben. T<strong>at</strong>sächlich gibt es nun sowohl auf den Meeresböden als auch auf und in der Erde genügend<br />
Hinweise, daß es einmal in allen Weltteilen gewaltige vulkanische Eruptionen gegeben h<strong>at</strong>, die letztlich auch zur<br />
Entstehung hoher Berge und gewaltiger Gebirgszüge geführt haben mußten.<br />
Eines ist auch sicher, es kann zur Zeit der Flut noch keine 8000m hohen Berge gegeben haben. Denn bei der<br />
Sintflut stand das Wasser 15 Ellen über dem höchsten Berg. Würden wir z.B. alles feste Land einebnen und<br />
damit alle Meeresböden auffüllen können, würde das gesamte Wasser der Erde nur etwa 1800-2000m über das<br />
feste Land gehen. Berge, die also heute Höhen über 2000-3000m erreichen, konnten erst nach der Sintflut durch<br />
gewaltigen Druck von unten entstanden sein, denn das Wasser der Flut hätte nie solche Höhen erreichen können.<br />
All das M<strong>at</strong>erial dieser Berge mußte aber einmal unter Wasser gewesen sein, denn sie alle enthalten genügend<br />
Spuren von im Wasser lebenden Tieren in fossiler Form.<br />
3.16.4 Weltweite Spuren von Vulkangestein bestätigen die Theorie einer plötzlichen<br />
Zerteilung der Erde<br />
Für solche oben erwähnte globale Vulkank<strong>at</strong>astrophen, müßte es unbedingt wissenschaftlich nachweisbare<br />
Spuren geben. Genau das können wir überall auf dieser Erde finden. Denn viele der Berge und hohen Gebirge in<br />
dieser Welt bergen deutliche Spuren von Vulkangestein in sich. Diese können nur aus nachsintflutlicher Zeit<br />
stammen, da es weder vor der Sintflut, aber auch zur Zeit der Flut und auch während ihr, keine Vulkantätigkeit<br />
gegeben haben konnte. (Begründung dafür folgt etwas später.)<br />
Heute weisen auch Wissenschaftler darauf hin, daß es eine Zeit gab, da es weltweit und zur selben Zeit<br />
Vulkantätigkeit gegeben h<strong>at</strong>. Man spricht von etwa 50.000-80.000 Vulkanen, die etwa gleichzeitig ausgebrochen<br />
sind. 86 Selbst der europäische Kontinent weist gewaltige Spuren von Vulkantätigkeiten in vergangenen Zeiten<br />
auf.<br />
Bei solchen K<strong>at</strong>astrophen kann es ohne weiteres innerhalb kürzester Zeit zum Versinken großer Landmassen<br />
bzw. Landverbindungen im Meer kommen. 87 Durch solch gewaltige, vulkanische Kräfte in den Tiefen der Erde<br />
ist andererseits zu dieser Zeit auch die Entstehung gewaltiger Gebirgsmassive der Erde zu erklären. Innerhalb<br />
kürzester Zeit würden durch solche explosiven Entwicklungen Berge und Gebirgsmassive in die Höhe gehoben<br />
worden sein. Unter solchen Umständen wäre es nicht möglich, die Entstehung von ganzen Gebirgsketten und<br />
hohen Bergen durch kontinentale Verschiebungen in Jahrmillionen zu erklären. Es muß ein plötzliches, abruptes<br />
und explosives Geschehen gewesen sein.<br />
Für eine solche plötzliche, k<strong>at</strong>astrophale Entstehung von Bergen und Gebirgen gibt es übrigens weltweit verstreut<br />
unter vielen Völkern sehr bemerkenswerte Aufzeichnungen und Schilderungen. Auch darüber sammelte<br />
Velikovsky beachtenswerte Berichte. Zum Teil scheinen es Schilderungen von Augenzeugen zu sein, zum Teil<br />
sind es poetisch verpackte Schilderungen in religiösen Texten, die das Wüten der Götter beschreiben. In allen<br />
Fällen wird das plötzliche Entstehen von Bergen mit Vulkan- und Erdbebentätigkeit in Verbindung gebracht.<br />
Darauf folgen immer wieder Finsternis durch Staub und Rauch und in weiterer Folge Kälte, Hagel und Schnee.<br />
85<br />
’’Die Welt, die unterging’’ S.37+38 / Telos 1179 John Whitcomb<br />
86<br />
Dr. W. Veith, Professor an der Universität Capstadt, bestätigte bei einem Vortrag in Zürich im Jänner 1993 ebenfalls diese<br />
Erklärung weltweiter Vulkantätigkeit. Auch er bringt diese Vulkantätigkeit mit der Zeit Pelegs etwa 2000-2500 v. Chr. in<br />
Verbindung.<br />
87<br />
Beispiele für diese Erklärung gibt es in dem Buch von John C.Withcomp: ’’Die Welt, die unterging’’ S.83<br />
Eine Überlieferung von zwei versunkenen Ländern mit 64 Millionen Einwohnern gibt es in dem Buch ’’Wenn die Erde kippt’’<br />
S.166 ff von Gerd von Haßler, Scherz Verlag Bern u. München<br />
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