SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 83<br />
Wir stellen daher fest, daß die 120 Jahre, erst einige Jahrhunderte nach der Flut erreicht wurden, und unter<br />
günstigsten Umständen bis heute etwa die oberste Altersgrenze für Menschen geblieben ist. Die zur Zeit noch<br />
bestehende Ozonschicht, mag neben den klim<strong>at</strong>ischen und <strong>at</strong>mosphärischen Komponenten mit ein wesentlicher<br />
Grund dafür sein, daß wir noch diese Lebenserwartung haben. Nun sind wir aber seit einigen Jahrzehnten dabei,<br />
auch diese letzte Schutzschicht zu zerstören. Das Ende des Lebens ist damit vorprogrammiert und es ist nur mehr<br />
eine Frage der Zeit, bis es soweit ist (vgl. Jes.24,17-20).<br />
Wenden wir uns nun noch einem anderen Detail in der Beschreibung der Sintflut und deren Ende zu.<br />
3.11 ”Wind und Sturm” – ihr möglicher Ursprung<br />
Stürme und Winde gehören für unsere Welt heute zu einem ganz normalen Zustand. Wir beobachten aber in der<br />
letzten Zeit ein immer größeres Aufkommen verheerender und zerstörender Stürme, Orkane und Tornados. Wenn<br />
wir heute eine Zunahme solcher Gewalten feststellen, dann könnte man eventuell daraus schließen, daß es einmal<br />
eine Zeit gegeben haben mußte, wo es möglicherweise viel weniger oder überhaupt keine starken Winde und<br />
Stürme gegeben haben konnte.<br />
An dieser Stelle sei es daher erlaubt, die Frage zu stellen, ob denn solche N<strong>at</strong>urereignisse in dem ursprünglichen<br />
Schöpfungsplan Gottes überhaupt vorhanden waren. Schuf Gott die N<strong>at</strong>urgesetze so, daß es von Anfang der<br />
Schöpfung an normal war, daß es zu solchen Stürmen kommen konnte? Mußten sich Adam und Eva damals<br />
schon manchmal vor Stürmen in Sicherheit bringen?<br />
Jeder, der an den biblischen Bericht glaubt, muß das eigentlich ganz klar verneinen. Wenn es keinen Regen vor<br />
der Flut gab, dann konnte es auch keinen Blitz und Donner und in der Folge wohl keinen Wind und keine Stürme<br />
gegeben haben. Winde und Stürme gehörten daher ebenfalls nicht zum ursprünglichen Zustand der N<strong>at</strong>ur. Da<br />
sich aber die N<strong>at</strong>ur und das Klima, wie wir schon gesehen haben, von der Zeit nach dem Sündenfall bis zur<br />
Sintflut nicht wesentlich geändert haben, müßten wir schon daraus schließen, daß auch Wind und Stürme erst seit<br />
der Sintflut aufkommen konnten. Gibt es dafür einen Hinweis im Sintflutgeschehen?<br />
3.11.1 Der ”Wind” in 1.Mo. 8,1<br />
An dieser Stelle lesen wir das erste Mal in der Bibel von einem Wind. Dieser Hinweis wird von allen mir<br />
bekannten Auslegern der Bibel bisher zu wenig bis überhaupt nicht beachtet und näher gedeutet. Persönlich<br />
denke ich, daß es legal ist zu fragen, was hinter diesem Hinweis eventuell verborgen liegt. Könnte es sein, daß<br />
hier der Hinweis vom Ursprung des Windes überhaupt gegeben ist? Was aber war das für ein Wind? Können wir<br />
hier nur an ein stilles, sanftes Säuseln denken?<br />
Der Text sagt uns, daß Gott zu einem bestimmten Zeitpunkt während der Flut einen Wind auf Erden aufkommen<br />
ließ, der die ”Wasser fallen machte”. Bedenken wir, daß dies nach 1.Mo. 8,3 der Fall war, als die Wasser noch<br />
über allen Bergen standen. Es war genau 150 Tage nach Beginn der Flut.<br />
3.11.2 Was muß das für ein Wind gewesen sein, der diese Wasser zum ”Fallen”<br />
brachte?<br />
Es konnte sich nicht um einen Wind handeln wie heute, der Wasser nur zum Verdunsten bringt, sondern um<br />
einen Wind, welcher ein ”Trocknen der ganzen Erde” bewirkte. Die Erde war ja zu diesem Zeitpunkt noch mit<br />
dem Wasser der Flut vollständig bedeckt. Im Zusammenspiel mit diesem Wind mußten also die Bedingungen<br />
geschaffen worden sein, um ein Abrinnen der gewaltigen Wassermassen zu ermöglichen.<br />
Dieser Wind muß daher ein Hinweis auf eine weitere K<strong>at</strong>astrophe während der Sintflut sein. Er kam nämlich erst<br />
zu dem Zeitpunkt auf, als der Regen schon bereits 110 Tage nicht mehr fiel, und als auch das Wasser gerade<br />
aufhörte, aus den Brunnen der Tiefe hervorzubrechen. Die gewaltigen Wasser der Sintflut haben sich durch das<br />
Aufkommen dieses ”Windes” verlaufen. Physikalisch gesehen kann das nur bedeuten, daß hier die kontinentalen<br />
Voraussetzungen geschaffen wurden, damit das Wasser in gewaltige Meeresbecken abfließen konnte. Es mußten<br />
sich also zu diesem Zeitpunkt einerseits erst riesige Meeresbecken gebildet haben, und andererseits gewaltige<br />
Landmassen hoch emporgehoben haben. Dies mußte jener Augenblick gewesen sein, welcher in den Psalmen<br />
beschrieben wird (Ps.104,6-10):<br />
”Mit Fluten decktest du es wie mit einem Kleide, und die Wasser standen über den Bergen.<br />
Aber vor deinem Schelten flohen sie, vor deinem Donner fuhren sie dahin.<br />
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