SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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4 Vulkantätigkeit und Unwetter in Vorzeit und Zukunft Seite 117<br />
4.2.5 Wie glaubwürdig sind die wissenschaftlichen Theorien über Erdbeben<br />
Persönlich möchte ich es daher mit dieser Studie wagen, auch diese Theorie von einem feuerflüssigen Erdkern<br />
zur Diskussion bringen und in Frage zu stellen. Ich möchte dabei vorausschicken, daß die Existenz von<br />
feuerflüssiger Lava, die da und dort heute noch bei Vulkanausbrüchen aus einigen Kilometern Tiefe aus der Erde<br />
quillt, nicht autom<strong>at</strong>isch darauf schließen läßt, daß dies etwa der Hitzezustand bis in den Erdmittelpunkt über<br />
6.000 km Tiefe sein muß.<br />
In diesem Zusammenhang ist zu bedenken, daß die Temper<strong>at</strong>uren in den Tiefen der Erde sehr unterschiedlich<br />
sind. Es gibt genügend Hinweise, daß nicht überall auf der Erde gleiche Temper<strong>at</strong>uren in gleichen Tiefen zu<br />
finden sind. In Rußland bei 12.000m fand man nur 210°C und in Oberbayern bei 9.100m schon 280°C. Nun gibt<br />
es aber Thermalquellen, die in etwa 1000m schon etwa 100°C haben. An anderen Plätzen findet man in 2000-<br />
3000m bei Kohlenbohrungen noch kaum Hitze vor. Wieder an anderen Stellen der Erde findet sich Vulkanismus<br />
und feuerflüssige Lava in nur ganz geringen Tiefen der Erde. Die Theorie, daß die Temper<strong>at</strong>ur mit der Tiefe<br />
weltweit gleichmäßig zunimmt (etwa alle 33 Meter um 1 Grad) stimmt daher nicht für jeden Ort der Welt.<br />
Bemerkenswert ist auch, daß man schon 1974 in Amerika bei der Suche nach Erdgas bei einer Tiefbohrung auf<br />
9583m vorstoßen konnte und offensichtlich keinerlei so hohe Temper<strong>at</strong>uren vorfand, wie z.B. in<br />
Windischeschenbach oder in Rußland. Auch in Zistersdorf in Niederösterreich erlangte man eine Tiefe von<br />
8553m, ohne auf so hohe Temper<strong>at</strong>uren gestoßen zu sein.<br />
Das wäre doch ein Hinweis dafür, daß die Hitzeentwicklung nicht überall im Erdinneren gleich ist, sondern daß<br />
es eher unterschiedliche Hitzeherde gibt, die in unterschiedlichen Tiefen liegen könnten. Das muß aber auch<br />
nicht gleich bedeuten, daß die Hitze ab dieser Tiefe bis ins Erdinnere so weitergeht, sondern daß es nach unten<br />
gar nicht so heiß sein muß.<br />
Als bibelorientierte Christen müßten wir uns auch fragen, seit wann denn die Erde diese Hitze schon in sich trägt.<br />
Es würde ja unter Umständen bedeuten, daß Gott eine Erde schuf, die einen glühenden Kern besitzt. Ist das<br />
wirklich anzunehmen?<br />
4.2.6 Was spricht gegen einen feuerflüssigen Erdkern seit der Schöpfung ?<br />
(a) Es gibt keinen Hinweis auf Feuer bei der Schöpfung. Das Element Feuer wird in der Schöpfungsgeschichte<br />
in 1. Mo.1+2 nicht erwähnt. Feuer bedeutet für diese Erde immer etwas Zerstörendes. Man könnte sich daher<br />
die Frage stellen, ob Gott für Adam und Eva und damit für die ganze Menschheit überhaupt den Gebrauch<br />
des Feuers von Anfang an vorgesehen h<strong>at</strong>te. Denn hätte es keinen Sündenfall gegeben, hätte der Mensch<br />
weder zur Zubereitung der Speisen, noch zu seiner Erwärmung, noch zu Opfern etc. das Feuer benötigt.<br />
Feuer kann daher grundsätzlich als für die vollkommene Schöpfung des Lebensraumes der Menschen nicht<br />
notwendiges Element betrachtet werden. Es ist seit seinem Gebrauch immer ein eher zerstörendes Element<br />
für die Lebensumgebung des Menschen gewesen. Das erkennen wir besonders heute in der ganzen<br />
Problem<strong>at</strong>ik der Umweltzerstörung. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß Feuer in der Form, wie wir es<br />
auf dieser Erde verwenden, auf der neuen Erde gebraucht werden wird. Denken wir an die schädlichen Gase,<br />
die dabei immer in die Atmosphäre ger<strong>at</strong>en. Das konnte doch nicht Gottes Wille in seiner vollkommenen<br />
Schöpfung gewesen sein.<br />
Ich kann mir nicht vorstellen, daß Gott Adam und Eva schon im Paradies den Gebrauch des Feuers empfahl.<br />
Es kann nicht Gottes ursprünglicher Wille gewesen sein, daß der Mensch mit solchen Gasen die vollkommen<br />
gesunde Luft verpestet und letztlich seine Umwelt damit schädigen und zerstören sollte. Heute wissen wir<br />
aber, daß in einer Welt, die von der Sünde gezeichnet ist und durch die Auswirkungen der Sünde auch eine<br />
gewaltige Veränderung erfahren h<strong>at</strong>, das Feuer oft überlebenswichtig geworden ist. Das mußte wohl Gott in<br />
seiner Voraussicht ebenfalls gesehen haben, als er im Zusammenhang mit dem Opfer von Kain und Abel das<br />
Feuer selbst ins Spiel brachte.<br />
Wie es aber auch sei, bleibt das Feuer an sich kein Element, welches für die Lebensqualität von Mensch,<br />
Tier und Pflanzen zum Vorteil ist. Sicherlich könnte man sich noch manche Gedanken darüber machen, doch<br />
in unserem Thema geht es mir um Argumente, die gegen eine Erde sprechen, die schon von Anfang an bis in<br />
das Innerste aus einer feurigen Masse besteht. Sehen wir uns daher noch einige weitere Überlegungen<br />
dagegen an.<br />
(b) Die Erde hätte schon längst verglühen müssen, wenn der innere Erdkern bis auf etwa 30 km unter der<br />
Erdoberfläche schon seit hunderten Millionen von Jahren t<strong>at</strong>sächlich Temper<strong>at</strong>uren von 3.000-30.000 Grad<br />
hätte, so wie es die Wissenschaft behauptet. In etwa 50km Tiefe soll demgemäß das Gestein schon<br />
feuerflüssig sein. Das würde bedeuten, daß das gesamte Erdinnere (etwa 6.330 km bis zum Erdmittelpunkt)<br />
aus glühendem M<strong>at</strong>erial besteht.<br />
Ich möchte dies mit einer Orange vergleichen, die innen bis unter die Schale auf konstanten 100 Grad<br />
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