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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 87<br />
3.11.10 Welche Ausdehnung h<strong>at</strong>te das Eis am Nord- und Südpol nach der Sintflut<br />
?<br />
Wir müssen voraussetzen, daß die Ausdehnung der Eisflächen, sowohl am Nord- als auch am Südpol nach dem<br />
Kippen der Erdachse bzw. unmittelbar nach der Flut, noch nicht die flächenmäßige Ausdehnung h<strong>at</strong>te, als dies<br />
heute der Fall ist. Dies geht aus der T<strong>at</strong>sache hervor, daß es während einer geraumen Zeit nach der Flut z.B. im<br />
Norden Sibiriens nachweislich ein noch wesentlich günstigeres Klima gegeben h<strong>at</strong>, als dies heute der Fall ist.<br />
Von dieser Zeit zwischen Sintflut und Eiszeit gibt es heute ganz seriöse geologische Forschungsergebnisse, die<br />
Joachim Scheven in seinem Buch ”K<strong>at</strong>astrophen zwischen Sintflut und Eiszeit” sehr eindrücklich darstellt. 68<br />
Man h<strong>at</strong> in den heute vereisten Regionen Sibiriens Spuren von üppiger, zum Teil tropischer Veget<strong>at</strong>ion gefunden,<br />
die nicht aus der Zeit vor der Flut, sondern aus der Zeit nach der Flut herrühren müssen. Nur dadurch ist es auch<br />
zu erklären, daß die Millionen Mammuts, die in diesen Regionen einmal gelebt haben und heute im Eis begraben<br />
liegen, genügend Nahrung gefunden h<strong>at</strong>ten.<br />
”Tiere, die Größe von Mammuts haben, brauchen täglich mehrere hundert Pfund Nahrung, um<br />
überleben zu können, und in dem Gebiet, wo heute kaum noch etwas wächst, lebten damals viele<br />
Millionen Tiere.” 69<br />
3.11.11 Das Aussterben der Mammuts nach der Flut<br />
Diese Mammuts können nicht schon alle bei der Sintflut umgekommen sein, wie manche meinen, da es vielfach<br />
keine unmittelbaren Spuren einer Wasserk<strong>at</strong>astrophe an ihnen und ihrem Lebensraum gibt. Daß sie gleich bei der<br />
Flut eingefroren wären, ist ebenfalls nicht möglich, da es, wie wir oben sahen, am Beginn der Sintflut sicher noch<br />
keine Vereisung gegeben h<strong>at</strong>te. Die Tiere, welche nicht in der Arche waren, sind daher durch die Wasser der Flut<br />
umgekommen und womöglich gleich durch die Wasser begraben worden oder als Kadaver Wochen oder sogar<br />
Mon<strong>at</strong>e lang herumgeschwommen. Der größte Teil der Tierwelt wurde aber vom Erdreich und Geröll in die<br />
Tiefen der Erde verschüttet. Unter solchen Umständen könnte man kein Mammut finden, das nicht einmal Spuren<br />
von Zersetzung aufweist, wie es aber t<strong>at</strong>sächlich der Fall ist. Diese Überlegung sollte in den Erklärungen über die<br />
Mammutfunde von den kre<strong>at</strong>ionistischen Wissenschaftlern in Zukunft noch mehr berücksichtigt werden! 70<br />
Die Existenz solcher gut erhaltenen, eingefrorenen und riesenhaften Tieren, die man in großen Mengen<br />
hauptsächlich in den nördlichen Regionen findet, beweist meines Erachtens, daß es auch nach der Flut in<br />
manchen nördlichen Regionen der Erde noch tropisches Klima gegeben h<strong>at</strong>, ehe weitere K<strong>at</strong>astrophen einen<br />
gewaltigen Temper<strong>at</strong>ursturz herbeigeführt haben, der dann erst zu Vereisungen in diesen Regionen geführt h<strong>at</strong>.<br />
Es ist mit dem zu erklären, was die Wissenschaft unter ”Eiszeit” versteht! Von dieser Zeit zwischen Sintflut und<br />
Eiszeit und den zu dieser Zeit existierenden klim<strong>at</strong>ischen Bedingungen und den gewaltigen K<strong>at</strong>astrophen, die<br />
während 200-300 Jahren die Welt nach der Sintflut heimsuchten, handelt das wertvolle Buch von Joachim<br />
Scheven ”K<strong>at</strong>astrophen zwischen Sintflut und Eiszeit” Hänssler-Verlag, Stuttgart. Auch Siegfried Scherer kommt<br />
zu dem Schluß, daß z.B. die Mammuts noch nachsintflutlich gelebt haben und erst durch die nachsintflutliche<br />
Eiszeit, die er etwa 300 Jahre nach der Flut ansetzt, und deren Folgek<strong>at</strong>astrophen ausgestorben sind. 71<br />
Nach unserem biblischen Modell konnte die Eiszeit nicht schon unmittelbar nach der Sintflut st<strong>at</strong>tgefunden<br />
haben, wie es heute aber viele Kre<strong>at</strong>ionisten meinen. Die geologischen Form<strong>at</strong>ionen, die deutliche Spuren von<br />
dieser Zeit hinterließen stimmen auch in diesem Bereich ganz mit dem überein, was wir in der Bibel über das<br />
Geschehen zu Pelegs Zeiten angedeutet haben. Wir haben von der Bibel her keine Millionen von Jahren zur<br />
Verfügung, um die Eiszeit so zu erklären, wie es die Wissenschaft tut. Laut biblischer Chronologie konnten<br />
Eiszeiten erst einige Zeit nach der Flut in p<strong>at</strong>riarchaler-alttestamentlicher Zeit st<strong>at</strong>tgefunden haben. So gesehen<br />
müßten wir die Eiszeit nicht vor 4000 - 5000 Jahren vermuten. Das würde auch sehr in das Bild des ”Ötzi”<br />
passen, der seit seinem Fund im Jahre 1992 die Wissenschaft auch diesbezüglich sehr beschäftigt. (Nähere<br />
Erklärungen über die Entstehung der Eiszeiten folgen etwas später).<br />
Grundsätzlich und zusammenfassend können wir daher sagen, daß auch durch die Veränderung des Klimas,<br />
welches mit dem Kippen der Erdachse einherging, ebenfalls ein wesentlicher Grund für das Absinken der<br />
68<br />
Joachim Scheven, Studiengemeinschaft ’’Wort und Wissen’’ ’’K<strong>at</strong>astrophen zwischen Sintflut und Eiszeit’’ Hänsslerverlag,<br />
Stuttgart<br />
69<br />
Berichtet in ’’Die Welt, die unterging’’ S.74 / Telos 1179 John Whitcomb<br />
70<br />
Berichtet in ’’Die Welt, die unterging’’ S.74 / Telos 1179 John Whitcomb<br />
71<br />
Siegfried Scherer, ’’Die Suche nach Eden’’ S.152ff Hänsslerverlag , Stuttgart<br />
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