SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 99<br />
Sprache doch glaubwürdiger ist, als die evolutionistische; auch wenn wir dabei an ein Wunder glauben müssen.<br />
Doch ist nicht die Sprachbegabung des Menschen ohnehin ein Wunder?<br />
Im übrigen bleibt die Sprachbegabung des Menschen alleine schon ein großes Problem der Evolutionstheorie,<br />
welches ebenfalls nicht durch Zufall erklärt werden kann. Wissenschaftler haben inzwischen nachgewiesen, daß<br />
es ein ganz bestimmt konzipiertes Gehirn braucht, um überhaupt sprechen zu können. Deshalb ist es auch bis<br />
heute noch nicht möglich, einem Affen, obwohl sein Gehirn dem des Menschen doch am ähnlichsten ist, das<br />
Sprechen beizubringen.<br />
Auch in diesem Punkt, spricht alles dafür, daß die biblische Erklärung von der Herkunft und Entstehung der<br />
verschiedenen Sprachen, die bessere und vernünftigere Lösung ist. Es geschah durch den oben schon erwähnten<br />
göttlichen Eingriff zur Zeit des Turmbaus zu Babel. Dies war der Zeitpunkt, als die Völker, die ursprünglich alle<br />
die gleiche Sprache und Kultur h<strong>at</strong>ten, von einem Punkt der Erde, mit verschiedenen Sprachen über die gesamte<br />
Erde verstreut wurden. 74 Persönlich glaube ich, daß Gott die Verwirrung der Sprachen so gelenkt h<strong>at</strong>, daß sich<br />
Familien gleicher Rasse und Farbe zusammenfanden und sich dann auch auf die unterschiedlichsten Gebiete der<br />
Erde verteilten, sich dort zum Teil getrennt und isoliert voneinander in jeweiligen Rassen und Sprachen<br />
vermehrten.<br />
3.15 Die Zeit der Zerteilung der Völker und Sprachen<br />
In welcher Zeit spielte sich diese Zerteilung der Völker durch Sprachverwirrung genau ab?<br />
3.15.1 Die Zeit Nimrods<br />
Diese Zerteilung erfolgte zur Zeit als ein Mann namens Nimrod gelebt h<strong>at</strong> (1.Mo.10,6-10). Von Nimrod wird uns<br />
in diesem Abschnitt der Bibel berichtet, daß er es war, der die Stadt und den Turm zu Babel baute. Nimrod<br />
wurde - wenn die Genealogie an dieser Stelle lückenlos ist - als ein Sohn von Kusch in der 2. Gener<strong>at</strong>ion nach<br />
der Flut geboren. Das könnte schon etwa 40-50 Jahre nach der Flut gewesen sein.<br />
Babel war übrigens nur die erste Stadt von weiteren 8 Städten, die Nimrod erbaute. So lesen wir es in<br />
1.Mo.10,10-12. Daher müssen wir annehmen, daß er Babel schon sehr früh in seinem Leben anfing zu bauen.<br />
Nachdem er aber in einer Zeit lebte, in der die Menschen noch über 400 Jahre alt wurden, können wir mutmaßen,<br />
daß er Babel schon in seinem ”jugendlichen” Alter von etwa 120 - 150 Jahren erbaute. Das wäre dann etwa 180 -<br />
200 Jahre nach der Flut gewesen. Zu diesem Zeitpunkt hätte es sicher schon mindestens 50.000 Menschen oder<br />
sogar mehr geben können. Wenn wir berücksichtigen, daß die Menschen zu dieser Zeit noch mehr als 400 Jahre<br />
alt wurden, konnten sie sicher bis zum Alter von 150 - 200 Jahre noch Kinder zeugen. Während der ersten 400<br />
Jahre nach der Flut lebten daher alle Gener<strong>at</strong>ionen gleichzeitig. Mehr als 400 Jahre starb kein Mensch eines<br />
n<strong>at</strong>ürlichen Todes. Auf diese Weise konnten sich die 4 Familien nach der Flut sehr schnell vermehren.<br />
Wenn es daher zur Zeit der Sprachenverwirrung etwa 50.000 Menschen gegeben hätte, würde es jedenfalls<br />
ausreichen, um alle Sprachen der Menschheit unter dieser Anzahl von Menschen vertreten zu haben. All diese<br />
Menschen waren nun durch die Sprachenverwirrung gezwungen, sich über die Erde zu verteilen. Es begann daher<br />
eine Art Völkerwanderung zur Besiedelung der Erde.<br />
Wenn dies der Wirklichkeit entspricht, dann müßten wir auch historischen Hinweise dafür finden, daß es eine<br />
solche Völkerwanderung in der Geschichte der Völker von der Gegend um Mesopotamien aus gab.<br />
3.15.2 Der historische und ethnologische Hintergrund der Zerteilung der Völker<br />
Die geschichtliche Entwicklung der Völker bestätigt, daß sich die verschiedenen Kulturen etwa gleichzeitig<br />
gebildet und von einem Punkt der Erde ausgebreitet haben. Über diese T<strong>at</strong>sache gibt es heute sehr fundierte und<br />
seriöse Forschungsergebnisse. Wertvolle Beiträge dazu befinden sich in dem Buch von Siegfried Scherer ”Die<br />
Suche nach Eden” wo wir unter anderem lesen:<br />
”Die Hochzivilis<strong>at</strong>ionen in der Welt sind gleichzeitig und plötzlich entstanden. Das ist genau das<br />
Gegenteil dessen, was in völkerkundlichen Theorien und religionsgeschichtlichen Hypothesen<br />
angenommen wird. In der Archäologie erwartet man bei zunehmendem Alter freigelegter Teile<br />
immer primitivere Kulturformen. Aber das trifft jedoch weder auf Babylonien noch auf Ägypten zu,<br />
wo die ältesten Kulturen der Welt entdeckt wurden. Soweit man die vorderasi<strong>at</strong>ischen<br />
74<br />
Siehe näheres darüber bei E. G. White in ’’P<strong>at</strong>riarchen und Propheten’’ S.96<br />
Wegweiser Verlag 1090 Wien Nußdorferstraße 5<br />
Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 99