SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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4 Vulkantätigkeit und Unwetter in Vorzeit und Zukunft Seite 113<br />
und Mose einzuordnen. 96 Ich war mir bis zum Zeitpunkt dieser Studie selbst nicht ganz sicher, in welcher Zeit er<br />
wirklich lebte. Doch ein Hinweis über sein Lebensalter, führte mich zu einer offensichtlich bisher noch<br />
unbeachtet gebliebenen Überlegung.<br />
Es wird im Kp.42,13-17 seines Buches gesagt, daß er nach seinem Leiden und dem Verlust aller seiner Kinder,<br />
wieder zehn Kinder bekam und nach der Geburt all dieser Kinder noch 140 Jahre lebte. Das würde bedeuten, daß<br />
Hiob etwa 50 Jahre gewesen sein konnte, bis er die ersten 10 Kinder geboren h<strong>at</strong>te. Zur Zeit seiner Krankheit<br />
waren sie aber offensichtlich zum Teil schon erwachsen. (Hiob 1, 13) Hiob könnte zu diesem Zeitpunkt schon<br />
etwa 70 - 80 Jahre gewesen sein. Wenn wir annehmen, daß er etwa 1-2 Jahre an seiner Krankheit litt und danach<br />
wieder 10 Kinder zeugte, vergingen wieder etwa 20 Jahre. Hiob wäre dann etwa 90-100 Jahre gewesen.<br />
Daraufhin lebte er noch 140 Jahre, somit wurde er mindestens 230-240 Jahre alt. Das war etwa genau das Alter<br />
der Menschen in den drei Gener<strong>at</strong>ionen nach Peleg, bzw. nach der Zerteilung der Erde. Zur Zeit Abrahams lebten<br />
die Menschen nur mehr etwa 170-180 Jahre. Hiob mußte daher in der Zeit der Zerteilung der Erde, das heißt in<br />
der Zeit großer Vulkank<strong>at</strong>astrophen und Eiszeiten, gelebt haben.<br />
Es ist daher sicher kein Zufall, daß gerade im Buch Hiob einige sehr bemerkenswerte Aussagen über Schnee und<br />
Eis vorkommen, wie z.B.: ”Meine Brüder trügen wie ein Bach, wie das Bett der Bäche, die versickern, die erst<br />
trübe sind vom Eis, darin der Schnee sich birgt.” (Hiob 6,15.16)<br />
Offensichtlich lebte Hiob in einer Zeit, in der es in der Gegend um den Euphr<strong>at</strong> üblich war, solche winterlichen<br />
Verhältnisse zu beobachten, was heute wohl nicht denkbar ist. Weiters: ”Wenn ich mich auch mit Schneewasser<br />
wüsche...” (Kp.9,30); was scheinbar damals in diesen Breiten ebenfalls möglich gewesen wäre.<br />
Oder: ”Aus seinen Kammern kommt der Sturm und von Norden her die Kälte. Vom Odem Gottes kommt Eis und<br />
die weiten Wasser liegen erstarrt.” (In Kp.37,9.10) Hier kann es sich nur um zugefrorene Seen handeln, die Hiob<br />
in seiner Umgebung kannte und sie auf diese Weise beschrieb. Damit aber solche weiten Wasser in dieser<br />
Gegend erstarrt liegen konnten, dazu brauchte es unvergleichlich tiefere Temper<strong>at</strong>uren, als dies heute in diesen<br />
Regionen der Fall ist. In Kp.38,29.30 lesen wir: ”Aus wessen Schoß geht das Eis hervor und wer h<strong>at</strong> den Frost<br />
unter dem Himmel gezeugt, daß Wasser sich zusammenzieht wie Stein und der Wasserspiegel gefriert?”<br />
In diesen Aussagen bei Hiob ist also sehr deutlich von Kälte die Rede, die sogar der Wasserspiegel gefriert und<br />
weite Wasser, also Seen, vielleicht auch Meere, erstarrt liegen läßt. Das muß diesen Beschreibungen gemäß zur<br />
Zeit Hiobs in biblischen Ländern noch möglich gewesen sein. Ich meine, daß Hiob hier etwas beschreibt, was er<br />
wirklich in seiner Umgebung erlebt h<strong>at</strong>. Ist es nicht faszinierend, was uns die Bibel bisher noch verborgen hielt?<br />
Ich habe jedenfalls noch keinen Kommentar über das Buch Hiob gefunden, in dem ein solcher Zusammenhang<br />
aufgezeigt wird.<br />
Heute sind solche Wettererscheinungen in der Gegend des Mittleren Ostens um den Euphr<strong>at</strong> undenkbar. Es ist<br />
offensichtlich, daß es, nach diesen Beschreibungen zu schließen, damals in diesen Ländern noch sehr kalte<br />
Winter gegeben haben mußte, und es daher Hinweise auf Kälteperioden sind. Man kann somit folgern, daß der<br />
Mittlere Osten damals an den Ausläufern der nördlichen Eisregionen lag. Dadurch könnte das Klima in dieser<br />
Gegend während dieser Zeit etwa unserem heutigen Klima in Mitteleuropa entsprochen haben.<br />
Weiters ist bemerkenswert, daß Knochenfunde aus der Eiszeit bzw. aus Gebieten, die eine Eiszeit erlebt haben,<br />
einen starken Vitamin D Mangel aufweisen. Da dieses Vitamin nur durch Sonnenbestrahlung gebildet werden<br />
kann, mag das ein deutlicher Hinweis darauf sein, daß die Menschen damals weniger Sonnenbestrahlung<br />
ausgesetzt waren. (Mündliche Inform<strong>at</strong>ion von Dr. W. Veith). Hätten wir nicht auch in dieser Überlegung einen<br />
wesentlichen Hinweis für den plötzlichen Altersbruch zu Pelegs Zeiten?<br />
4.1.9 Hinweise auf Vulkank<strong>at</strong>astrophen im Buch Hiob<br />
Neben Andeutungen über Eis und Schnee in diesen Regionen findet sich auch im Buch Hiob eine sehr deutliche<br />
Anspielung auf Vulkank<strong>at</strong>astrophen, die eine Eiszeit bewirkt haben mußten und zu derartig k<strong>at</strong>astrophalen<br />
Veränderungen der Erde führten. In Hiob 9,4-7 lesen wir:<br />
”Er versetzt Berge, ehe sie es inne werden; er kehrt sie um in seinem Zorn.”<br />
96<br />
So auch Henry Morris in seinem Buch „ Der erstaunliche Bericht des Hiob‘‘S 40 Christliche<br />
Verlagsgesellschaft, Dillenburg<br />
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