SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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3 Die Welt vor und nach der Sintflut Seite 66<br />
Wie es auch immer gewesen sein mag, eines wäre sicher, daß spätestens bei der Sintflut alles Wasser<br />
gemischt gewesen wäre. Sollte vorher Salzwasser und Süßwasser getrennt gewesen sein, was ich<br />
persönlich nicht glaube, dann hätten zumindest bei der Sintflut alle heute im Süßwasser und Salzwasser<br />
lebenden Fische und Wassertiere ein Jahr lang im gleichen Wasser gelebt und trotzdem überlebt.<br />
Es wäre allerdings möglich, daß sich viele Pflanzen und Wassertiere dem heute konzentrierten Salzwasser<br />
anzupassen h<strong>at</strong>ten. Wir können annehmen, daß der Salzgehalt der Meere von Anfang an nicht gleich<br />
intensiv war wie heute. So konnten sich gewisse Fischarten an dieses Wasser allmählich gewöhnen.<br />
Das selbe Problem haben wir auch bei den Wasserpflanzen. Wir können jedoch ebenfalls davon ausgehen,<br />
daß ursprünglich alle Pflanzen, die heute nur in Salzgewässer gedeihen, ursprünglich in Süßgewässer<br />
wachsen konnten.<br />
Ein ähnliches Problem haben wir auch bei den Landpflanzen. Heute gibt es Pflanzen, Bäume, Sträucher,<br />
Blumen, Gemüse, Obst etc... , welche nur in bestimmten klim<strong>at</strong>ischen Gebieten wachsen und gedeihen<br />
können. Von der Schöpfung an und auch noch vor der Sintflut mußte es jedoch möglich gewesen sein, daß<br />
Pflanzen, die heute nur in extremen Kälteregionen zu finden sind, damals doch auch in der warmen<br />
vorsintflutlichen Welt überall gewachsen sein mußten. Ich denke nicht, daß der liebe Gott nach der<br />
Sintflut erst solche Pflanzen für solche klim<strong>at</strong>ischen Umstände geschaffen h<strong>at</strong>te. Für uns heute ist es<br />
jedoch nicht vorstellbar, daß z. Bsp. Hochgebirgsmoose, L<strong>at</strong>schen und Zirben in warmen Regionen<br />
wachsen können.<br />
Bei all diesen Überlegungen sollte uns daher bewußt werden, wie unvergleichlich die vorsintflutliche Welt<br />
mit ihren Lebensbedingungen gewesen sein mußte. Es wäre also total verkehrt, wenn wir in alle den<br />
verschiedenen Bereichen von heutigen Beobachtungen ausgehen würden, und sie mit der vorsintflutlichen<br />
Welt vergleichen.<br />
Was nun die Wassertierarten und auch Wasserpflanzen betrifft, ist durchaus anzunehmen, daß viele<br />
durch diese großen klim<strong>at</strong>ischen und biologischen Veränderungen bei und vor allem einige Zeit nach der<br />
Flut ausgestorben sind. Es ist durchaus möglich, daß sich eben viele im Wasser lebende Pflanzen und<br />
Tierarten dem nach und nach entstehenden Salzwasser nicht anpassen konnten. Beweise dafür, daß es in<br />
Gesteinsform<strong>at</strong>ionen Wassertiere in fossiler Form gibt, die wir heute nicht mehr vorfinden, gibt es zur<br />
Genüge. Das würde die soeben aufgestellte Theorie sicherlich bestätigen können. In diesem Bereich wäre<br />
aber sicher noch Forschung nötig.<br />
Bemerkenswert wäre in diesem Zusammenhang auch die Beobachtung, daß die Steinkohlelager die laut<br />
schöpfungsorientierter Wissenschaft vor allem durch Veget<strong>at</strong>ionsbestände der vorsintflutlichen Welt herstammen<br />
und durch die Sintflut begraben wurden, eher keine Salzspuren aufweisen. Wäre bei der Sintflut schon alles<br />
Wasser der Meere salzhaltig gewesen, müßten wir es vor allem in den Steinkohlelagern erkennen können. Anders<br />
ist es in den gewaltigen Braunkohlelager, die offensichtlich durch K<strong>at</strong>astrophen nach der Flut gebildet wurden.<br />
Hier stellt man immer wieder auch Salzspuren fest. 42<br />
Auch diese T<strong>at</strong>sachen sprechen für eine Entstehung der Salzgewässer erst nach der Flut. Wie es zu der<br />
Entstehung der Salzmeere nach der Sintflut gekommen sein könnte, darüber bin ich gerade dabei, eine andere<br />
Studie im Zusammenhang mit der Entstehungsgeschichte des Toten Meeres auszuarbeiten, auf die ich in diesem<br />
Buch etwas später nur kurz eingehen werde.<br />
Vorläufige Schlußfolgerungen:<br />
Aus den bisher gemachten Überlegungen können wir zu folgenden Schlußfolgerungen über vorsintflutliche<br />
Lebensbedingungen kommen:<br />
(a) In früheren Zeiten mußten weltweit dieselben Klimaverhältnisse geherrscht haben.<br />
(b) Es konnte keine Winterzeiten oder so krasse unterschiedliche Jahreszeiten gegeben haben. Andernfalls wäre<br />
es nicht möglich, daß man weltweit solche fossilen Spuren von üppiger, zum Teil tropischer und<br />
subtropischer Veget<strong>at</strong>ion finden kann.<br />
(c) Es mußte weltweit fortwährendes Wachstum der Pflanzen, welches zum Teil auch heute noch in tropischen<br />
Gebieten möglich ist, gegeben haben. (Ganzjähriger Fruchtstand)<br />
42<br />
Wort und Wissen; ’’Karbonstudien’’ S.91; Joachim Scheven, Hänssler-Verlag<br />
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