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SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at

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4 Vulkantätigkeit und Unwetter in Vorzeit und Zukunft Seite 133<br />

Hier müßten wir die Frage stellen, wie denn das Meer zu diesem Zeitpunkt zu kochen beginnen soll? Nach dem,<br />

was wir schon weiter oben erkannten, können es nur gewaltige Vulkantätigkeiten sein. Durch diese<br />

Vulkanausbrüche ist es leicht erklärbar, daß dann Steine vom Himmel fallen werden. Nicht aber, weil Gott sie<br />

von dort her werfen wird, sondern weil er es über die Gesetzmäßigkeiten der außer Ordnung ger<strong>at</strong>enen N<strong>at</strong>ur<br />

zulassen wird. Wenn daher auch im Zusammenhang mit der Zeit der 7. Plage solche ”vom Himmel fallenden<br />

Steine” als Gericht Gottes gesehen werden können, warum sollte es nicht auch in dieser Geschichte von Josua<br />

ähnlich gewesen sein?<br />

Soweit ein kleiner gedanklicher Ausflug zu anderen K<strong>at</strong>astrophen, von denen die Bibel neben der Zerteilung der<br />

Erde und großer Vulkank<strong>at</strong>astrophen berichtet. In diesem Zusammenhang wäre es sehr hilfreich einmal auch die<br />

Texte zu untersuchen, wo in der Bibel an manchen Stellen von einem ”Gottesschrecken” die Rede ist, bei dem<br />

immer wieder Gerichtshandeln Gottes im Spiel ist, und es doch auch Hinweise dafür gibt, daß es sich um größere<br />

oder kleiner N<strong>at</strong>urk<strong>at</strong>astrophen gehandelt haben könnte. Doch immer ist dabei vom Zorn Gottes die Rede.<br />

4.3.14 Weitere K<strong>at</strong>astrophen als Gottesgerichte<br />

In ähnlicher Weise müssen wir auch Amos 4, 13 verstehen. Es wird dort von der Größe Gottes in seinem<br />

Schöpfungs- und Gerichtshandeln gesprochen: ”Denn siehe er ist’s der die Berge macht und den Wind<br />

schafft...Er macht die Morgenröte und die Finsternis, er tritt einher auf den Höhen der Erde.” Gott wird hier<br />

z.B. als Schöpfer der Berge und des Windes beschrieben. Nun haben wir in dieser Studie bereits deutlich<br />

gesehen, daß Gott nicht durch einen wirklichen Schöpfungsakt alle die heutigen Berge und Gebirgszüge<br />

geschaffen h<strong>at</strong>, sondern daß sie auf k<strong>at</strong>astrophale Weise zustandegekommen sind. Und doch sagt der Prophet,<br />

daß sie Gott machte.<br />

Wir sahen auch, daß all die Winde und Stürme, wie wir sie heute kennen und erleben, nicht durch Gottes<br />

ursprüngliches Schaffen entstanden sind. Sie sind ebenfalls Auswirkungen von N<strong>at</strong>urgesetzen, die aus ihrer<br />

Ordnung ger<strong>at</strong>en sind. Und doch sagt der Prophet, daß Gott den Wind gemacht h<strong>at</strong>.<br />

So ist es auch mit der Morgenröte, von der Amos 4, 13 schreibt. Es ist anzunehmen, daß es vor der Sintflut die<br />

Morgenröte, wie wir sie heute kennen, genauso nicht gegeben haben konnte, wie den Regenbogen. Es ist nur<br />

durch eine gewisse Sonnenstrahlung in Verbindung mit der nachsintflutlichen Atmosphäre möglich geworden.<br />

Und doch sagt die Bibel, daß Gott sie gemacht h<strong>at</strong>. Ja selbst die Finsternis, der wir heute ausgesetzt sind, und die<br />

wohl Amos meint, ist kein besonderer Schöpfungsakt, der jede Nacht geschieht, sondern sie wird durch die<br />

ständige Umdrehung der Erde bewirkt.<br />

Aus all diesen Überlegungen können wir schlußfolgern, daß nicht jedesmal wenn die Bibel vom Handeln Gottes -<br />

sei es bezüglich der Schöpfung oder des Gerichts - spricht, ein direktes Eingreifen Gottes in das Geschehen<br />

gemeint sein muß. Es kann sich durchaus um ein n<strong>at</strong>ürliches Geschehen handeln, das aber nur aufgrund von<br />

bestehenden N<strong>at</strong>urgesetzen möglich ist. Da aber Gott der Urheber der N<strong>at</strong>urgesetze ist, wird er in der Bibel oft<br />

nicht nur als der Urheber aller positiven sondern auch aller zerstörenden Kräfte und Geschehnissen beschrieben.<br />

Eines ist jedenfalls sicher: Gottes Gerichte waren durch die ganze Geschichte hindurch in allen möglichen<br />

K<strong>at</strong>astrophen zu erkennen. Das wird auch von E.G. White deutlich so gesehen. Sie scheut sich nicht,<br />

N<strong>at</strong>urk<strong>at</strong>astrophen aller Formen als Gerichte Gottes zu bezeichnen, wie es auch die biblischen Propheten in alter<br />

Zeit t<strong>at</strong>en. Sie tut es, obwohl sie weiß, daß dadurch nicht nur ungläubige, sondern auch viele gläubige Menschen<br />

zu Schaden kommen.<br />

”Schon sind Gottes Gerichte weithin im Lande zu sehen in Stürmen, Fluten, Gewittern, Erdbeben,<br />

in Gefahren zu Lande und zur See. Der große, ewige Gott spricht zu denen, die seinem Gesetz<br />

jeden Sinn aberkennen. Wer wird standhalten können, wenn Gottes Zorn auf die Erde ausgegossen<br />

wird?” (Z II,S.24)<br />

”Je mehr die Zeit verstreicht, desto mehr wird es offenkundig, daß Gottes Gerichte über die Welt<br />

gehen. In Feuersbrünsten, Sturmfluten und Erdbeben warnt er die Bewohner der Erde vor seinem<br />

baldigen Kommen.” (Z III, S.286)<br />

Welche K<strong>at</strong>astrophen h<strong>at</strong> diese Welt laut biblischer Prophetie noch zu erwarten? Läßt sich das mit all dem, was<br />

wir seit der Sintflut in der N<strong>at</strong>ur auf und über der Erde, aber auch mit dem, was im Erdinneren geschieht und<br />

beobachtet werden kann, in Übereinstimmung bringen?<br />

Schöpfung oder Evolution INITIATIVE Mitternachtsruf www.hopeandmore.<strong>at</strong> 133

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