SCHÖPFUNG ODER EVOLUTION - Hopeandmore.at
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4 Vulkantätigkeit und Unwetter in Vorzeit und Zukunft Seite 132<br />
dabei zahllose Menschenmassen zu Schaden kamen. Deshalb stellte sich für mich die Frage, ob Gott bei diesem<br />
Stillstand der Erde, alle Kräfte, die normalerweise zu einem Chaos auf dieser Erde führen würden, t<strong>at</strong>sächlich<br />
vollkommen zurückgehalten h<strong>at</strong>? Oder gibt es im Zusammenhang mit dieser Geschichte doch auch Hinweise, daß<br />
sich etwas ”K<strong>at</strong>astrophales” auf dieser Erde ereignete. Und genau diesbezüglich finden wir im Rahmen dieses<br />
Geschehens einen merkwürdigen Hinweis, über das was sich während der Schlacht an diesem Tage parallel zum<br />
”Stillstand der Sonne” abspielte.<br />
4.3.13 Wenn Steine vom Himmel fallen<br />
In Josua 10, 11 lesen wir, daß genau an diesem Tage ”große Steine”, bzw. ”Hagelsteine” vom Himmel fielen,<br />
von denen die Feinde Israel erschlagen wurden. Sollten dies buchstäbliche Steine gewesen sein, dann müßten wir<br />
uns doch fragen, was unter diesen Steinen zu verstehen sein könnte?<br />
Gott h<strong>at</strong> diese Steine für diesen Zweck sicherlich nicht erst am Himmel geschaffen. Ich denke auch nicht, daß er<br />
sie selbst von der Erde durch ein übern<strong>at</strong>ürliches Wunder in die Luft hob, um sie dann gezielt auf die Feinde<br />
Israels niederfallen zu lassen. Könnte Gott damals diese Steine vielleicht durch ein kosmisches Geschehen,<br />
entweder als Meteoriten oder von irdischen Gewalten stammend buchstäblich vom Himmel fallen lassen haben?<br />
Offensichtlich h<strong>at</strong> sich Gott auch hier gewisser N<strong>at</strong>urgewalten bedient.<br />
Zu dieser vielleicht ungewöhnlichen Schlußfolgerung würde ich kommen, wenn ich bedenke, daß diese Steine<br />
mit einem anderen, uns heute vollständig unbegreiflichen Geschehen, einhergingen. Daß die Hagelsteine gerade<br />
zu dieser Zeit und unter diesen Umständen vom Himmel fielen, kann sicher kein Zufall gewesen sein.<br />
Wenn aber diese Geschichte auch mit einer kosmischen K<strong>at</strong>astrophe in Verbindung gebracht werden kann, so<br />
kann ich mir doch nicht vorstellen, daß der Auslöser für den ”Stillstand der Sonne und des Mondes” ein bloßes<br />
Spiel kosmischer Gesetze gewesen sein konnte. Denn die Erde an ihrer Umdrehung zu hindern, wird wohl kein<br />
einfaches Spiel des Kosmos schaffen. Eine kosmische K<strong>at</strong>astrophe mit einem gewaltigen Meteoritenregen, ist<br />
aber nicht ausgeschlossen. Doch hinter allem müssen wir besonderes göttliches Eingreifen sehen und erkennen.<br />
Die weiteren Auswirkungen auf dieser Erde, können jedoch n<strong>at</strong>ürlichen Gesetzmäßigkeiten gefolgt sein.<br />
Was dieser ”Stillstand der Sonne und des Mondes” für unsere Erde und vor allem auch für die Meere bedeutet<br />
haben könnte, müßten wir uns physikalisch erklären. Vielleicht entdecken wir darin die Möglichkeit, daß dadurch<br />
t<strong>at</strong>sächlich große Steine durch die Luft geschleudert werden könnten. Darüber haben sich Wissenschaftler schon<br />
genügend Gedanken gemacht. Doch ich möchte hier auf keine Details eingehen, um nicht vom eigentlichen<br />
Thema abzulenken. Das wunderbare aber an dieser Geschichte ist jedoch, daß kein einziger Israelit durch diese<br />
Steine oder Meteoriten getötet wurde, obwohl sie in Massen fielen.<br />
Genau so war es auch in Ägypten, als der Hagel fiel. Mose und Aaron gingen offensichtlich mitten durch den<br />
Hagel aus der Stadt hinaus, ohne daß sie zu Schaden kamen. (2.Mo. 9, 26- 29) Auch hier könnte sich Gott<br />
solcher n<strong>at</strong>ürlicher Kräfte bedient haben, um Gericht über gottfeindliche Menschen zu halten und gleichzeitig<br />
seine Kinder bewahrte. Ähnlich wird es auch sein, wie wir später noch deutlicher sehen wollen, wenn in der 7.<br />
Plage ”Hagelsteine” auf die ungläubigen Menschen fallen, aber keinen gläubigen Menschen mehr treffen werden,<br />
obwohl sie ja zu dieser Zeit noch auf der Erde sein werden. Damit wird Gott vor aller Welt kundtun, daß er<br />
immer noch Herr über alle Elemente ist, und daß das Schicksal der Menschen letztlich immer in seiner Hand lag.<br />
4.3.13.1 Historische Berichte über vom ”Himmel fallende Steine”<br />
Auch im Zusammenhang mit dem Fallen von Steinen vom Himmel gibt Immanuel Velikovsky eine ganze Anzahl<br />
historischer Aufzeichnungen von verschiedensten Völkern an, die alle unabhängig voneinander von<br />
k<strong>at</strong>astrophalen kosmischen K<strong>at</strong>astrophen sprechen, bei denen zum Teil ”Schauer von Steinen” niedergingen und<br />
großen Schaden an Menschen, Tieren und N<strong>at</strong>ur anrichtete. Es wird dabei allerdings nicht nachgewiesen, zu<br />
welchem genauen Zeitpunkt das geschah. Es ist aber doch sehr bezeichnend, daß es verschiedene<br />
Aufzeichnungen aus alter Zeit darüber gibt. 105<br />
E.G. White gibt uns eine Beschreibung, wie z.B. durch Vulkanausbrüche im Zusammenhang mit der Zeit der<br />
7.Plage t<strong>at</strong>sächlich Steine vom Himmel fallen könnten:<br />
”Das Meer kochte wie ein Topf und warf Steine aus auf das Land!” (EG, 279)<br />
105<br />
Immanuel Velikovsky, ’’Welten im Zusammenstoß’’ S.55, 65, 77 etc. Ulstein Verlag<br />
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