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Einfluss der Stapellagerung auf die Eigenschaften von ...

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Seite 98<br />

<strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Holzwerkstoffplatten<br />

Ohlmeyer und Kruse<br />

Erkenntnisse<br />

Grundsätzlich wird <strong>der</strong> Formaldehydgehalt während <strong>der</strong> Lagerung beträchtlich vermin<strong>der</strong>t.<br />

Der Temperatureinfluss ist hier zwar vorhanden, aber nicht son<strong>der</strong>lich stark ausgeprägt. Bei<br />

<strong>der</strong> Formaldehydemission ist <strong>der</strong> <strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> Stapeltemperatur kaum noch erkennbar.<br />

7.4.2.5 Biegeeigenschaften<br />

An <strong>die</strong>ser Stelle ist exemplarisch dargestellt, in welchem geringen Umfang <strong>die</strong><br />

Biegeeigenschaften durch <strong>die</strong> Lagerung im Plattenstapel beeinflusst werden. Sowohl dem<br />

Biege-Elastizitätsmodul (Abbildung 80) als auch <strong>der</strong> Biegefestigkeit (Abbildung 81) wi<strong>der</strong>fährt<br />

unter keiner <strong>der</strong> untersuchten Bedingungen eine signifikante Än<strong>der</strong>ung. Der in Abbildung 80<br />

erkennbare geringe Anstieg des Biege-Elastizitätsmoduls muss allerdings <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

unterschiedlichen Bedingungen zurückgeführt werden, unter denen <strong>die</strong> jeweiligen Proben<br />

geschliffen wurden. Sowohl <strong>die</strong> Platten, <strong>die</strong> eingestapelt wurden, als auch <strong>der</strong> Laborschnitt,<br />

aus dem <strong>die</strong> Proben vor <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> ausgeformt wurden, konnten unter den gleichen<br />

Einstellungen <strong>der</strong> Maschine geschliffen werden. Allerdings wurden <strong>die</strong> Proben aus den<br />

Stapeln quer zur Schleifrichtung entnommen und <strong>der</strong> Laborschnitt musste senkrecht zur<br />

eigentlichen Produktionsrichtung geschliffen werden. Dadurch können sich <strong>die</strong> geringen<br />

Abweichungen (Größenordnung: 5%) in den <strong>Eigenschaften</strong> ergeben.<br />

MOE in N/mm²<br />

3.400<br />

3.300<br />

3.200<br />

3.100<br />

3.000<br />

2.900<br />

2.800<br />

2.700<br />

2.600<br />

MOR in N/mm²<br />

25<br />

24<br />

23<br />

22<br />

21<br />

20<br />

19<br />

MUF - 4 Wen<strong>der</strong> - 2h<br />

18<br />

MUF - 2 Wen<strong>der</strong> - 2h<br />

17<br />

MUF - 2 Wen<strong>der</strong> - 6h 16<br />

MUF - 4 Wen<strong>der</strong> - 2h<br />

MUF - 2 Wen<strong>der</strong> - 2h<br />

MUF - 2 Wen<strong>der</strong> - 6h<br />

0 24 48 72<br />

Lagerzeit in Stunden<br />

Abbildung 80: Entwicklung des Biege-<br />

Elastizitätsmoduls <strong>der</strong> MUF-Platten während<br />

<strong>der</strong> 72-stündigen <strong>Stapellagerung</strong>.<br />

0 24 48 72<br />

Lagerzeit in Stunden<br />

Abbildung 81: Entwicklung <strong>der</strong> Biegefestigkeit <strong>der</strong><br />

MUF-Platten während <strong>der</strong> 72-stündigen<br />

<strong>Stapellagerung</strong>.

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