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Einfluss der Stapellagerung auf die Eigenschaften von ...

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Seite 52<br />

<strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Holzwerkstoffplatten<br />

Ohlmeyer und Kruse<br />

6.3.2.3 Formaldehydgehalt<br />

In Abbildung 31 ist <strong>die</strong> Än<strong>der</strong>ung des Formaldehydgehalts <strong>der</strong> Spanplatten während <strong>der</strong><br />

<strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong>gezeigt. In <strong>die</strong>ser Darstellung sind jeweils 12 Einzelwerte nach den<br />

Parametern Harztyp und Einstapeltemperatur gruppiert und gemittelt. Es wird erkennbar,<br />

dass <strong>der</strong> Formaldehydgehalt des Versuchsharzes deutlich unter dem des Standardharzes<br />

liegt. Vor <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> weist <strong>der</strong> Versuchsleim einen Anfangswert um 4,4 mg/100g<br />

und <strong>der</strong> Standardleim einen Wert <strong>von</strong> 6,2 mg/100g <strong>auf</strong>. Einzelne Werte des Standardharzes<br />

überschreiten zunächst <strong>die</strong> Anfor<strong>der</strong>ung gemäß EN 312-1.<br />

Formaldehydgehalt in mg/100g<br />

7<br />

6<br />

5<br />

4<br />

3<br />

2<br />

1<br />

0<br />

0 12 24 36 48 60 72<br />

Lagerzeit in Stunden<br />

Abbildung 31: Entwicklung des Formaldehydgehalts für UF-Platten<br />

während <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> bei 60 und 75°C.<br />

Versuchsleim, 60°C<br />

Versuchsleim, 75°C<br />

Standardleim, 60°C<br />

Standardleim, 75°C<br />

Während <strong>der</strong> Lagerung werden <strong>die</strong> Perforatorwerte für beide verwendeten Leime wesentlich<br />

reduziert. Dadurch wird <strong>die</strong> Anfor<strong>der</strong>ung gemäß Norm auch für den Standardleim deutlich<br />

unterschritten. Bei einer Temperatur <strong>von</strong> 75°C ist <strong>die</strong> Eigenschaftsverbesserung für beide<br />

Harze größer als bei einer Einstapeltemperatur <strong>von</strong> 60°C.<br />

Bei <strong>der</strong> niedrigeren Stapeltemperatur wird <strong>der</strong> Perforatorwert innerhalb <strong>von</strong> drei Tagen um<br />

8% (Versuchsharz) bzw. 10°% (Standardharz) gesenkt. Mit <strong>der</strong> höheren Temperatur (75°C)<br />

kann sogar eine Min<strong>der</strong>ung des Formaldehydgehalts für das Versuchsharz um 24% und für<br />

das Standardharz um 20% erreicht werden.

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