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Einfluss der Stapellagerung auf die Eigenschaften von ...

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<strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Holzwerkstoffplatten Seite 81<br />

Ohlmeyer und Kruse<br />

Die Deckschicht wurde mit 14% (Festharz <strong>auf</strong> atro Spanmaterial) eines Melamin-<br />

Harnstoffharzes und <strong>die</strong> Mittelschicht mit 14,5% des selben Harzes beleimt und in einer<br />

kontinuierlichen Presse verpresst. Die Platten des ersten Stapels wurden in vier<br />

Sternwen<strong>der</strong>n gekühlt und nach zwei Stunden Lagerung im Zwischenlager <strong>der</strong> Schleifstraße<br />

zugeführt. Die Platten des zweiten und dritten Stapels wurden nach Durchl<strong>auf</strong> <strong>von</strong> nur zwei<br />

Wen<strong>der</strong>n mit einer deutlich höheren Temperatur abgestapelt. Der zweite Stapel wurde nach<br />

zwei Stunden und <strong>der</strong> dritte nach sechs Stunden <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Nettodicke <strong>von</strong> 17,9 mm geschliffen.<br />

Nach dem Schleifen wurden <strong>die</strong> Platten wie<strong>der</strong> eingestapelt. Die Stapel bestanden aus 40<br />

Platten und hatten somit eine Höhe <strong>von</strong> etwa 70 cm. Die variablen Parameter sind in Tabelle<br />

23 mit den dazugehörigen Probennummern dargestellt. Die Stapel wurden so manipuliert,<br />

dass unmittelbar nach dem Schleifen sowie nach 6, 24, 48 und 72 Stunden Lagerzeit ein<br />

Probestreifen entnommen werden konnte.<br />

7.2.3 MUPF-Spanplatten<br />

In <strong>der</strong> industriellen Produktion wurden zwei verschiedene Plattentypen einer MUPF-<br />

Verleimung untersucht. Es wurden zunächst Platten mit einer Nenndicke <strong>von</strong> 17,5 mm und<br />

einer Dichte <strong>von</strong> 840 kg/m³ für 24 Stunden im Stapel gelagert, nachdem <strong>die</strong> Platten<br />

konventionell <strong>die</strong> Sternwen<strong>der</strong> durchl<strong>auf</strong>en hatten. Die Einstapeltemperatur betrug etwa<br />

70°C. In einer zweiten Versuchsreihe wurden Platten mit einer Dicke <strong>von</strong> 20,5 mm (Dichte<br />

ebenfalls 840 kg/m³) unmittelbar nach dem Verpressen zu 30 Platten eingestapelt. Die<br />

Stapeltemperatur (Temperatur zwischen zwei Platten) betrug dabei etwa 95°C. Nach 1, 2<br />

und 3 Stunden wurden <strong>die</strong> Platten durch den Sternwen<strong>der</strong> geführt, dadurch gekühlt und<br />

wie<strong>der</strong>um eingestapelt.

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