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Einfluss der Stapellagerung auf die Eigenschaften von ...

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<strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Holzwerkstoffplatten Seite 85<br />

Ohlmeyer und Kruse<br />

7.3.1.2 MUF-Platten<br />

Es wurde eine Nullprobe vor <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> aus <strong>der</strong> "Laborschnitt"-Vorrichtung <strong>der</strong><br />

Diagonaltrennsägen unmittelbar nach <strong>der</strong> Heißpresse aus dem Prozess entnommen. Damit<br />

<strong>die</strong> Vergleichbarkeit <strong>die</strong>ser Probe mit den später geschliffenen Platten gewährleistet ist,<br />

wurde auch <strong>der</strong> "Laborschnitt" in <strong>der</strong> Schleifstraße unter gleichen Bedingungen <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Nettodicke geschliffen.<br />

Die Stapel aus den geschliffenen Platten wurden anschließend, wie im vorstehenden<br />

Abschnitt beschrieben, manipuliert, dass unmittelbar nach dem Schleifen sowie nach 6, 24,<br />

48 und 72 Stunden Lagerzeit ein Probestreifen zur Prüfung entnommen werden konnte.<br />

7.3.1.3 MUPF-Platten<br />

Es wurde eine Nullprobe vor <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> unmittelbar nach <strong>der</strong> Heißpresse aus dem<br />

Prozess entnommen. Die Platte wurde nach 24-stündiger <strong>Stapellagerung</strong> unmittelbar nach<br />

dem Schleifvorgang entnommen.<br />

In <strong>der</strong> zweiten Versuchsreihe wurde als Vergleichswert ein Stapel aus Platten gebildet, <strong>die</strong><br />

den Produktionsprozess konventionell durchliefen. Aus <strong>die</strong>sem Stapel wurde eine Platte<br />

nach 24-stündiger Lagerzeit entnommen. Die Platten, <strong>die</strong> unmittelbar nach dem Verpressen<br />

eingestapelt wurden, wurden zu den o.g. Zeitpunkten zurück in den Prozess eingeschleust<br />

und nach wie<strong>der</strong>um 24-stündiger Lagerzeit entnommen und geprüft.<br />

7.3.1.4 PF-Platten<br />

Auch hier wurde eine Nullprobe vor <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> aus <strong>der</strong> "Laborschnitt"-Vorrichtung<br />

unmittelbar nach <strong>der</strong> Heißpresse aus dem Prozess entnommen und entsprechend <strong>auf</strong> <strong>die</strong><br />

Nettodicke geschliffen. Nach den verschiedenen Lagerzeiten <strong>der</strong> Großstapel wurden <strong>die</strong><br />

Kleinstapel nach dem Schleifen so gebildet, dass aus den Platten des oberen und mittleren<br />

Großstapelbereichs je ein Kleinstapel entstand (Abbildung 61). Die Stapel aus den<br />

geschliffenen Platten wurden vergleichbar <strong>der</strong> Beschreibung in Kapitel 7.3.1.1 manipuliert,<br />

dass unmittelbar nach dem Schleifen sowie nach 2, 4 und 6 Tagen Lagerzeit jeweils ein<br />

Probestreifen zur Prüfung entnommen werden konnte. Hier wurden zusätzlich <strong>die</strong> äußeren<br />

Bereiche berücksichtigt, indem nicht nur <strong>die</strong> Platte aus <strong>der</strong> Mitte des Stapels zur<br />

Probennahme <strong>auf</strong>bereitet wurde, son<strong>der</strong>n zudem auch <strong>die</strong> zweite Platte <strong>von</strong> oben (Stapel<br />

aus den Platten, <strong>die</strong> sich vormals in <strong>der</strong> Mitte des Großstapels befanden) und <strong>die</strong> zweite<br />

Platte <strong>von</strong> unten (Stapel aus den Platten, <strong>die</strong> vormals oben im Großstapel waren). Auf <strong>die</strong>se<br />

Weise konnten Platten betrachtet werden, <strong>die</strong> während ihrer <strong>Stapellagerung</strong><br />

unterschiedlichen Stapeltemperaturen ausgesetzt waren.

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