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Einfluss der Stapellagerung auf die Eigenschaften von ...

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<strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Holzwerkstoffplatten Seite 33<br />

Ohlmeyer und Kruse<br />

6 Hauptversuche im Labor<br />

Im Rahmen <strong>der</strong> Labor-Hauptversuche wurden dreischichtige Spanplatten in vier<br />

Versuchsreihen hergestellt. In <strong>der</strong> ersten und zweiten Versuchsreihe wurden Spanplatten mit<br />

verschiedenen UF-Harzen analysiert. Die dritte Versuchsreihe bestand aus jeweils einem<br />

Sortiment an MUF- und MUPF-Leimen. In <strong>der</strong> vierten Versuchsreihe fanden zwei PF-<br />

Harzkombinationen Verwendung.<br />

6.1 Material<br />

In <strong>der</strong> ersten Versuchsreihe wurden Spanplatten mit einem konventionellen E1-Standardleim<br />

verpresst. In einer zweiten Versuchsreihe wurden Spanplatten mit einem Versuchsleim<br />

hergestellt, <strong>der</strong> ein Molverhältnis zwischen Harnstoff und Formaldehyd <strong>von</strong> 1 : < 1,0 <strong>auf</strong>wies.<br />

Die übrigen Herstellparameter waren gleich. Im Labor wurden insgesamt 60 UF-verklebte<br />

Spanplatten angefertigt und anschließend einer <strong>Stapellagerung</strong> unterzogen.<br />

Eine weitere Versuchsreihe wurde mit konventionellem MUF- und MUPF-Harzen<br />

durchgeführt. Zudem fanden zwei PF-Harzkombinationen Verwendung. Es wurden<br />

insgesamt 8 MUF-, 8 MUPF- und 12 PF-verklebte Spanplatten angefertigt und anschließend<br />

einer <strong>Stapellagerung</strong> unterzogen.<br />

6.1.1 Spanmaterial<br />

Für <strong>die</strong> Laborspanplatten wurde industriell hergestelltes Spanmaterial verwendet. Im Prozess<br />

des Herstellers wurde als Rohstoff sowohl Frisch- als auch Altholz eingesetzt. Die Späne<br />

wurden nach <strong>der</strong> Trocknung, jedoch vor <strong>der</strong> Beleimung, entnommen.<br />

Zur näheren Charakterisierung <strong>der</strong> Späne wurde eine Siebfraktionierung für das Deck- und<br />

Mittelschichtmaterial durchgeführt. Die dargestellten Ergebnisse sind Mittelwerte aus drei<br />

Messungen. Dabei wurde eine für industriell hergestelltes Spanmaterial charakteristische<br />

Häufigkeitsverteilung festgestellt (Abbildung 18).<br />

Die Feuchte <strong>der</strong> Deckschichtspäne betrug vor <strong>der</strong> Beleimung im Mittel 3%, <strong>die</strong> <strong>der</strong><br />

Mittelschichtspäne 2%. Aus den beiden Spansortimenten wurden dreischichtige Platten<br />

(Solldichte 650 kg/m³) hergestellt.

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