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Einfluss der Stapellagerung auf die Eigenschaften von ...

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<strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Holzwerkstoffplatten Seite 119<br />

Ohlmeyer und Kruse<br />

ü Die Dickenquellung wird in Abhängigkeit <strong>von</strong> <strong>der</strong> Stapeltemperatur <strong>von</strong> 1,6% <strong>auf</strong><br />

1,0% (nach 2 Stunden Wasserlagerung) und <strong>von</strong> 7,2% <strong>auf</strong> 5,8% (nach 24 Stunden<br />

Wasserlagerung) reduziert.<br />

ü Hinsichtlich <strong>der</strong> Biegeeigenschaften sind keine signifikanten Än<strong>der</strong>ungen feststellbar.<br />

ü Die Formaldehydemission wird <strong>von</strong> 4,3 <strong>auf</strong> 2,5 mg/100g reduziert.<br />

MUPF-Spanplatten<br />

ü Die Stapeltemperatur wird durch <strong>die</strong> beschriebene Stapelmethode gravierend<br />

beeinflusst. Durch das sofortige Einstapeln <strong>der</strong> Platten nach <strong>der</strong> Heißpresse ist es<br />

möglich, <strong>die</strong> Platten für einen definierten Zeitraum einer deutlich höheren Temperatur<br />

auszusetzen, wenn <strong>die</strong> Möglichkeit gegeben ist, <strong>die</strong> Platten nach <strong>der</strong> Lagerung<br />

wie<strong>der</strong>um zu kühlen.<br />

ü Während <strong>der</strong> Lagerung wird <strong>die</strong> Feuchte <strong>der</strong> Platten nicht verän<strong>der</strong>t; sie beträgt bei<br />

beiden Lagerbedingungen etwa 8,5%.<br />

ü Die Querzugfestigkeit <strong>der</strong> MUPF-Platten ist nach 24-stündiger konventioneller<br />

Lagerung im Stapel um etwa 13% erhöht. Gegenüber <strong>der</strong> konventionellen<br />

Durchführung des Produktionsabschnittes "Kühlung und Abstapelung" wird bei bis zu<br />

dreistündiger Lagerung ohne vorherige Kühlung im Sternwen<strong>der</strong> <strong>die</strong><br />

Querzugfestigkeit nur um ca. 6% erhöht.<br />

ü Ebenso ist <strong>die</strong> Kochquerzugfestigkeit nach Lagerung im Stapel (24 Stunden) um 11%<br />

erhöht. Gegenüber einer konventionellen Lagerung wird <strong>die</strong> Querzugfestigkeit nach<br />

Kochprüfung durch eine Lagerung (bis zu 3 Stunden) unmittelbar nach dem<br />

Verpressen um 12% verbessert.<br />

ü Im Zuge <strong>der</strong> konventionellen Stapelung wird <strong>die</strong> Dickenquellung innerhalb <strong>von</strong><br />

24 Stunden um etwa ein Viertel <strong>auf</strong> 3,9% vermin<strong>der</strong>t. Im Vergleich zur<br />

konventionellen Stapelung wird während <strong>der</strong> Lagerung vor dem Sternwen<strong>der</strong> <strong>die</strong><br />

Quellung um 7% (relativ) <strong>auf</strong> 3,4% reduziert.<br />

ü Hinsichtlich <strong>der</strong> Biegeeigenschaften sind nur geringe Än<strong>der</strong>ungen feststellbar; <strong>die</strong>se<br />

folgen allerdings einem negativen Trend.

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