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Einfluss der Stapellagerung auf die Eigenschaften von ...

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Seite 56<br />

<strong>Einfluss</strong> <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> <strong>Eigenschaften</strong> <strong>von</strong> Holzwerkstoffplatten<br />

Ohlmeyer und Kruse<br />

6.3.2.4 Dickenquellung<br />

Abbildung 34 zeigt <strong>die</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dickenquellung während <strong>der</strong> Lagerung über einen<br />

Zeitraum bis zu 72 Stunden für das Standard- und Versuchsharz. Ausgehend <strong>von</strong> einem<br />

nahezu identischen Anfangswert nach dem Pressen ist bei dem Versuchsharz eine deutliche<br />

Verbesserung <strong>der</strong> Dickenquellung während <strong>der</strong> Lagerung zu verzeichnen. Bei dem<br />

Standardharz ist zwar auch eine Abnahme <strong>der</strong> Dickenquellung erkennbar, allerdings fällt<br />

<strong>die</strong>se wesentlich geringer aus als beim Versuchsharz.<br />

Dickenquellung in %<br />

35<br />

33<br />

31<br />

29<br />

27<br />

25<br />

23<br />

21<br />

Versuchsleim, 60°C<br />

Versuchsleim, 75°C<br />

Standardleim, 60°C<br />

Standardleim, 75°C<br />

19<br />

17<br />

0 12 24 36 48 60 72<br />

Lagerzeit in Stunden<br />

Abbildung 34: Entwicklung <strong>der</strong> Dickenquellung für UF-Platten<br />

während <strong>der</strong> <strong>Stapellagerung</strong> bei 60 und 75°C.<br />

In Abbildung 35 ist <strong>die</strong> Än<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Dickenquellung für das Versuchsharz während <strong>der</strong><br />

<strong>Stapellagerung</strong> bei den Temperaturen <strong>von</strong> 60 und 75°C über einen Zeitraum <strong>von</strong> 72 Stunden<br />

hinsichtlich verschiedener Presszeitfaktoren <strong>auf</strong>getragen. Es ist zu erkennen, dass <strong>die</strong><br />

Anfangswerte <strong>der</strong> Dickenquellung bei <strong>der</strong> höheren Presszeit um 34% und bei <strong>der</strong> niedrigeren<br />

Presszeit um 31% liegen. Dieser Zusammenhang lässt sich aus dem Umstand erklären,<br />

dass es durch <strong>die</strong> kürzere Presszeit nach dem Verpressen zu einem deutlich größeren<br />

Spring-Back kommt: So beträgt <strong>die</strong> Plattendicke für den Presszeitfaktor <strong>von</strong> 12 s/mm im<br />

Mittel 19,5 mm, für den Presszeitfaktor <strong>von</strong> 9 s/mm etwa 19,8 mm und für 7 s/mm etwa<br />

20,3 mm. Dadurch wird ein Großteil <strong>der</strong> Spannungen, <strong>die</strong> während des Pressvorgangs in <strong>der</strong><br />

Platte eingeschlossen werden, bereits unmittelbar nach dem Verlassen <strong>der</strong> Presse durch<br />

das Rückfe<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Platte abgebaut. Der Anteil <strong>der</strong> Spannungen, <strong>die</strong> während <strong>der</strong>

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