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insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

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teil <strong>der</strong> forschenden Unternehmen, die aufgrund <strong>von</strong> Hemmnissen<br />

Innovationsprojekte abgebrochen haben, lag 2008-2010 mit 31 %<br />

unter <strong>der</strong> Vergleichszahl für 2004-2006 (34 %) und auf dem Niveau<br />

<strong>von</strong> 2000-2002. 2008-2010 kam es <strong>bei</strong> 38 % <strong>der</strong> forschenden Unternehmen<br />

zu einer Verlängerung <strong>von</strong> Innovationsprojekten aufgrund<br />

des Auftretens <strong>von</strong> Hemmnissen. Dieser Anteilswert ist geringer<br />

als in den <strong>bei</strong>den Vorperioden, als jeweils etwa die Hälfte <strong>der</strong><br />

forschenden Unternehmen hemmnisbedingte Projektverzögerungen<br />

berichtet haben. Der geringere Werte für 2008-2010 könnte daran<br />

liegen, dass mehr forschende Unternehmen sich auf die Durchführung<br />

<strong>von</strong> wenigen, strategisch wichtigen Projekten konzentriert und<br />

auf weniger zentrale Projekte verzichtet haben. Bei den strategisch<br />

wichtigen Projekten wurde dann versucht, Verzögerungen zu vermeiden,<br />

was <strong>bei</strong> einer insgesamt geringeren Zahl <strong>von</strong> Projekten je<br />

Unternehmen auch leichter fiel.<br />

Abbildung 2: Anteil forschen<strong>der</strong> Unternehmen in Deutschland mit<br />

Innovationshemmnissen<br />

Verlängerung <strong>von</strong> Projekten<br />

Abbruch <strong>von</strong> Projekten<br />

2008-2010<br />

2004-2006<br />

2000-2002<br />

Verzicht auf Projekte<br />

Gesamt<br />

0 10 20 30 40 50 60 70 80 90<br />

Anteil an allen FuE-aktiven Unternehmen in %<br />

Quelle: ZEW - Mannheimer Innovationspanel<br />

Die am weitesten verbreiteten Innovationshemmnisse waren in allen<br />

drei Perioden zu hohe Kosten und ein zu hohes Risiko <strong>von</strong> Innovationsprojekten<br />

sowie die fehlende Finanzierung. Der Anteil <strong>der</strong> forschenden<br />

Unternehmen, <strong>der</strong> diese drei Hemmnisse angeführt hat,<br />

lag 2008-2010 mit jeweils 45 bis 50 % erheblich, d.h. um 10 bis 15<br />

Prozentpunkte, über den entsprechenden Anteilen in den früheren<br />

Perioden (Abbildung 3). Ebenfalls deutlich weiter verbreitet waren<br />

2008-2010 <strong>der</strong> Fachkräftemangel (30 %) und mangelnde Kundenakzeptanz<br />

bzw. fehlende Nachfrage (25 %). Sie stellen die nach<br />

Kosten, Risiko und Finanzierung am nächsten wichtigen Hemmnisse<br />

dar.<br />

Organisatorische Probleme führten im Zeitraum 2008-2010 <strong>bei</strong> 25%<br />

<strong>der</strong> forschenden Unternehmen zum Abbruch, zum Nicht-Beginn<br />

o<strong>der</strong> zu einer Verzögerung <strong>von</strong> Innovationsprojekten. Dieser Anteil<br />

hat in <strong>der</strong> Phase <strong>der</strong> Wirtschafts- und Finanzkrise im Vergleich zu<br />

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