insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs
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und Erfahrung <strong>bei</strong> <strong>der</strong> Durchführung <strong>von</strong> Innovationsprojekten geführt<br />
haben" 157 .<br />
Die Verbreitung <strong>von</strong> Innovationshemmnissen lässt sich auch in Bezug<br />
auf die Branchenzugehörigkeit differenzieren. Wie die Betrachtung<br />
nach Wirtschaftszweigen zeigt, stellen organisatorische<br />
Probleme vor allem ein Problem für <strong>KMU</strong> des Verar<strong>bei</strong>tenden Gewerbes<br />
dar. So ist nach den Studienergebnissen <strong>von</strong> Arend und<br />
Zimmermann (2009) knapp ein Drittel dieser Gruppe mit organisationsbezogenen<br />
Hemmnissen konfrontiert. 158 Auch <strong>von</strong> fehlenden<br />
Marktinformationen sind mit über einem Viertel <strong>der</strong> Nennungen Unternehmen<br />
aus dem Verar<strong>bei</strong>tenden Gewerbe wesentlich stärker<br />
betroffen als Handels- und Dienstleistungsunternehmen, dicht gefolgt<br />
<strong>von</strong> Unternehmen aus dem Baugewerbe (knapp 24%). Letztgenannte<br />
Branche nimmt eine mangelnde Verfügbarkeit <strong>von</strong> technologischem<br />
Wissen am intensivsten wahr, während für Handelsunternehmen<br />
ein gegenteiliger Befund anzuführen ist. 159<br />
Unterstützungsmaßnahmen zur Überwindung <strong>der</strong> Managementdefizite<br />
Einzelne Studien und Veröffentlichungen zum Thema Innovationshemmnisse<br />
nehmen auch Bezug zur Unterstützungs- und För<strong>der</strong>maßnahmen,<br />
die eine Überwindung <strong>der</strong> entsprechenden Barrieren<br />
erleichtern sollen. Im Zusammenhang mit <strong>der</strong> Verbesserung des betrieblichen<br />
Innovationsmanagements und <strong>der</strong> Intensivierung <strong>von</strong><br />
Kooperationsbeziehungen werden in <strong>der</strong> Literatur <strong>insbeson<strong>der</strong>e</strong> die<br />
folgenden Unterstützungsangebote genannt:<br />
Innovationsmanagement<br />
BMWi-Innovationsgutscheine (go-Inno): Mit <strong>der</strong> För<strong>der</strong>maßnahme<br />
go-Inno werden externe Management- und Beratungsleistungen in<br />
Unternehmen <strong>der</strong> gewerblichen Wirtschaft einschließlich des Handwerks<br />
geför<strong>der</strong>t. Das Programm, welches aus <strong>der</strong> För<strong>der</strong>ung <strong>von</strong><br />
„Innovationsmanagement in kleinen Unternehmen <strong>der</strong> neuen Bundeslän<strong>der</strong><br />
und Berlin“ 160 hervorging, ist in zwei Module unterglie<strong>der</strong>t:<br />
„Innovationsmanagement“ (go-innovativ) sowie „Rohstoff- und Materialeffizienz“<br />
(go-effizient), wo<strong>bei</strong> auf letzteres an dieser Stelle nicht<br />
weiter eingegangen werden soll. Das Modul „Innovationsmanagement“<br />
zielt auf eine Unterstützung dahingehend ab,<br />
• „das technische und wirtschaftliche Risiko, das mit Produktund<br />
technischen Verfahrensinnovationen verbunden ist, zu<br />
min<strong>der</strong>n,<br />
157 Zimmermann, V. (2012), S. 3<br />
158 Arend, J. / Zimmermann, V. (2009), S. 64f.<br />
159 Arend, J. / Zimmermann, V. (2009), S. 64.<br />
160 Dieses Programm wurde 2007 <strong>von</strong> <strong>der</strong> Prognos AG und <strong>der</strong> SÖSTRA GmbH im Auftrag des BMWi evaluiert.<br />
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