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insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

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kooperationen (das <strong>von</strong> den Innovationsaktivitäten <strong>der</strong> Partnerunternehmen<br />

o<strong>der</strong> -einrichtungen Spillover-Effekte ausgehen können)<br />

Außerdem enthält das Modell Indikatorvariablen für die Branchenzugehörigkeit<br />

und die Standortregion (Ostdeutschland versus Westdeutschland).<br />

Im Modell werden jene vier Hemmnisfel<strong>der</strong> berücksichtigt, die im<br />

Fokusinteresse dieser Studie stehen (siehe 1. Zwischenbericht),<br />

nämlich Finanzierung (sowohl intern als auch extern), Regulierung<br />

(Gesetze, Verwaltungsverfahren), Fachkräfte sowie Management<br />

(zu dem neben organisatorischen Problemen und internen Wi<strong>der</strong>ständen<br />

auch mangelnde Kundenakzeptanz gerechnet werden, da<br />

dieses Hemmnis auf eine unzureichende Abstimmung zwischen den<br />

Funktionsbereichen Technologie/Innovation einerseits und Marketing/Vertrieb<br />

an<strong>der</strong>erseits hindeutet). Je<strong>der</strong> Hemmnisfaktor geht getrennt<br />

nach <strong>der</strong> Hemmniswirkung (Verzögerung, Abbruch o<strong>der</strong><br />

Nicht-Beginn <strong>von</strong> Innovationsprojekten) in das Modell ein.<br />

Das Modell wird getrennt für drei Beobachtungsjahre (2002, 2006,<br />

2010) und für die Gruppe <strong>der</strong> Unternehmen mit internen FuE-<br />

Aktivitäten geschätzt. Um die mögliche Persistenz des Einflusses<br />

<strong>von</strong> Innovationshemmnissen auf spätere Vermarktungserfolge zu<br />

untersuchen, wird das Modell außerdem mit um ein Jahr verzögerte<br />

Vermarktungserfolgs-Variablen geschätzt, d.h. mit VE in t+1 als abhängige<br />

Variable und VE in t als Ausgangsniveau des Vermarktungserfolgs,<br />

das bereits durch das Auftreten <strong>von</strong> Innovationshemmnissen<br />

beeinflusst ist.<br />

Die Schätzergebnisse <strong>von</strong> OLS-Regressionen zeigen sehr uneinheitliche<br />

Einflüsse <strong>von</strong> Innovationshemmnissen auf den Vermarktungserfolg<br />

für die drei betrachteten Arten <strong>von</strong> Produktneuheiten<br />

(Abbildung 14). Für die meisten Hemmnisse ist kein statistisch signifikanter<br />

Einfluss auf den unmittelbaren Innovationserfolg festzustellen,<br />

d.h. das Auftreten <strong>von</strong> Hemmnissen innerhalb eines dreijährigen<br />

Innovationszeitraums bewirkt keine Verän<strong>der</strong>ung im Vermarktungserfolg<br />

<strong>von</strong> innerhalb dieses Dreijahreszeitraums eingeführten<br />

Produktinnovationen am Ende <strong>der</strong> Periode.<br />

Sofern <strong>der</strong> Einfluss signifikant ist, ist er in <strong>der</strong> Mehrzahl <strong>der</strong> Fälle<br />

positiv, d.h. das Auftreten eines Hemmnisses geht mit einem höheren<br />

unmittelbaren Vermarktungserfolg einher. Nur für wenige<br />

Hemmnisfaktoren zeigen sich negative Einflüsse auf den Vermarktungserfolg,<br />

wo<strong>bei</strong> die Ergebnisse über die Zeit nicht konsistent<br />

sind.<br />

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