insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs
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und unterschiedliche Qualifikationsniveaus erschweren jedoch<br />
diese Aktivitäten.<br />
2.3.3 Schlussfolgerungen<br />
Insgesamt ist <strong>der</strong> Fachkräftemangel eine generelle Herausfor<strong>der</strong>ung<br />
für Unternehmen und betrifft nicht nur den Innovationsbereich. Er ist<br />
dort beson<strong>der</strong>s stark zu spüren, wo Unternehmen auf den Einsatz<br />
<strong>von</strong> qualifiziertem Personal angewiesen sind, d.h. in den forschungs-<br />
und wissensintensiven Branchen. Insofern ist das Fachkräftehemmnis<br />
kein Spezifisches für die Vermarktung <strong>von</strong> FuE-<br />
Ergebnissen und sollte auch nicht primär in diesem Zusammenhang<br />
adressiert werden.<br />
2.4 Management <strong>von</strong> Innovationsprozessen<br />
2.4.1 Untersuchungsfokus<br />
Die Organisation und das Management <strong>von</strong> Innovationsprozessen<br />
zielen auf Führungsaufgaben im Unternehmen, welche mit zahlreichen<br />
an<strong>der</strong>en Bereichen <strong>–</strong> Technologie, Marketing, Vertrieb, Controlling<br />
etc. <strong>–</strong> eng verzahnt sind. An<strong>der</strong>s als Finanzierungsdefizite<br />
o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Mangel an geeigneten Fachkräften zählen diese Aspekte<br />
somit zu den internen Faktoren, welche <strong>von</strong> <strong>der</strong> Unternehmensleitung<br />
selbst gesteuert werden und damit die Qualität <strong>der</strong> eigenen<br />
Managementkompetenzen wi<strong>der</strong>spiegeln. Im Ergebnis werden Defizite<br />
o<strong>der</strong> Hemmnisse in diesem Bereich in den einschlägigen Befragungen<br />
<strong>–</strong> die i.d.R. durch die Unternehmensleitungen selbst beantwortet<br />
werden <strong>–</strong> als weit weniger relevant eingeordnet als <strong>der</strong> Mangel<br />
an Geld o<strong>der</strong> Fachkräften.<br />
Die Innovationsforschung hält nur wenige Befunde zur hier relevanten<br />
Phase <strong>–</strong> <strong>der</strong> Überführung <strong>von</strong> FuE-Ergebnissen in marktfähige<br />
Produkte <strong>–</strong> bereit. Die häufig als Innovationsbarriere genannte fehlerhafte<br />
Markteinschätzung ist ein Indiz dafür, dass die Organisation<br />
und das Management <strong>von</strong> Innovationsprozessen in <strong>KMU</strong> verbessert<br />
werden können. Innovationsprozesse <strong>von</strong> <strong>KMU</strong> sind häufig durch<br />
unmittelbare Kundenanfor<strong>der</strong>ungen ausgelöst bzw. erfolgen ad hoc.<br />
Eine strategische Planung <strong>von</strong> Innovationsaktivitäten, welche die<br />
Potenziale neuer Märkte vor dem Hintergrund <strong>der</strong> eigenen technischen<br />
Leistungsfähigkeit reflektiert, wird in <strong>KMU</strong> nicht durchgängig<br />
verfolgt. Vor diesem Hintergrund standen die folgenden Aspekte im<br />
Mittelpunkt <strong>der</strong> Untersuchung:<br />
• Managementprobleme <strong>bei</strong>m Übergang <strong>von</strong> <strong>der</strong> FuE- in die<br />
Innovationsphase,<br />
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