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insbesondere KMU – bei der Umsetzung von Forschungs

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gende Variablen berücksichtigt: Das Alter <strong>der</strong> Unternehmen (um Erfahrungs-<br />

und Reputationseffekte abzubilden), die Unternehmensgröße,<br />

die Humankapitalausstattung (Akademikeranteil unter den<br />

Beschäftigten), die Exporttätigkeit, die Höhe <strong>der</strong> Innovationsausgaben,<br />

die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit Dritten im Rahmen <strong>von</strong> Innovationsprojekten<br />

sowie Indikatorvariablen für die Branchenzugehörigkeit<br />

und den Standort.<br />

Die Schätzergebnisse zeigen, dass es keinen systematischen Zusammenhang<br />

zwischen <strong>der</strong> öffentlichen För<strong>der</strong>ung <strong>von</strong> Innovationsprojekten<br />

in forschenden Unternehmen und dem Auftreten <strong>von</strong><br />

Innovationshemmnissen gibt. Für die meisten Hemmnisse lässt sich<br />

für fast jede Periode kein statistisch signifikanter Einfluss des Erhalts<br />

einer öffentlichen Innovationsför<strong>der</strong>ung auf die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass ein forschendes Unternehmen dieses Hemmnis in<br />

<strong>der</strong>selben Periode berichtet, feststellen.<br />

Eine wichtige Ausnahme findet sich allerdings im Bereich des Fachkräftemangels.<br />

Im Zeitraum 2004-2006, d.h. in einer Phase des<br />

wirtschaftlichen Aufschwungs, in dem sich Fachkräftemangel in <strong>der</strong><br />

deutschen Wirtschaft stärker bemerkbar gemacht hat, gaben Unternehmen<br />

mit öffentlicher För<strong>der</strong>ung durch Län<strong>der</strong> o<strong>der</strong> das BMWi<br />

signifikant seltener dieses Hemmnis an. Der Effekt ist für BMWi-<br />

För<strong>der</strong>ungen etwa doppelt so hoch wie für Län<strong>der</strong>för<strong>der</strong>ungen. Hier<br />

ist zu vermuten, dass durch die finanzielle Unterstützung durch die<br />

öffentliche Hand die Unternehmen einen größeren finanziellen<br />

Spielraum hatten, um qualifizierte Mitar<strong>bei</strong>ter anzustellen. Für die<br />

Periode 2000-2002, d.h. in einer Phase des Konjunkturabschwungs,<br />

ist kein Einfluss <strong>von</strong> öffentlichen För<strong>der</strong>ungen auf das Auftreten eines<br />

Fachkräftemangels als Innovationshemmnis zu beobachten, in<br />

<strong>der</strong> Periode 2008-2010 zeigt sich ein leichter Einfluss für För<strong>der</strong>ungen<br />

durch die Län<strong>der</strong>. Für För<strong>der</strong>ungen durch BMBF und EU zeigen<br />

sich durchweg keine signifikanten Einflüsse auf den Fachkräftemangel<br />

als Innovationshemmnis in forschenden Unternehmen.<br />

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